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Else Hoppe geboren als Else Meyer am 1 Dezember 1897 in Bochum gestorben am 2 Juli 1973 in Braunschweig war eine deutsche Literaturwissenschaftlerin Leben BearbeitenElse Meyer war die Tochter des Juristen Wilhelm Meyer Da dieser ab 1910 eine Stelle in Leipzig innehatte studierte Else dort spater Deutsche Literaturwissenschaft Philosophie und Geschichte Sie schloss das Studium 1920 mit einer Dissertation uber Die Einakter der deutschen Literatur ab Im darauffolgenden Jahr heiratete sie Karl Hoppe ebenfalls Literaturwissenschaftler den sie in Leipzig kennengelernt hatte Mit ihm hatte sie eine Tochter Das Paar lebte ab 1926 in Braunschweig wo Karl Hoppe eine Professorenstelle fur Germanistik erhielt und von 1933 bis 1936 als Dekan wirkte Laut Aussage von Ernst August Roloff dem Sohn eines Kollegen sei sie die intelligentere Person des Ehepaars gewesen Wahrend er selbst in dieser Zeit wenig publizierte habe sie dies deutlich umfangreicher getan und vermutlich auch seinen Vorlesungen zugearbeitet 1 Schwerpunkte ihrer eigenen Forschung waren Frauen von Dichtern zudem analysierte sie Frauenliteratur in Hinsicht auf die darin dargestellte Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie das Bild des Mannes aus der Sicht weiblicher Schriftsteller Zu diesem Thema publizierte sie 1930 zweite Fassung 1934 unter dem Titel Liebe und Gestalt Der Typus des Mannes in der Dichtung der Frau 1936 veroffentlichte sie eine Biografie zu Ricarda Huch zu deren Person sie auch mehrere Aufsatze geschrieben hatte Nach Huchs Tod 1947 folgte 1951 eine zweite wesentlich umfangreichere Fassung des Werks 1955 veroffentlichte sie den Aufsatz Das Problem der schopferischen Frau aufgezeigt an der Personlichkeit der Dichterin Wahrend des Zweiten Weltkriegs war Hoppe Deutschlehrerin an einem Gymnasium 1944 verfasste sie den Roman Die Ebenburtigen Christine Engehausens Ehe mit Friedrich Hebbel Nach dem Krieg betatigte sie sich vor allem als Ubersetzerin Sie war eng befreundet unter anderem mit Ina Seidel und Agnes Miegel 1973 beging Hoppe Suizid 2 nachdem ihr Mann wenige Tage zuvor gestorben war Die Else Hoppe Strasse im Braunschweiger Stadtteil Stockheim wurde ihr zu Ehren benannt Literatur BearbeitenGabriele Armenat Hrsg Frauen aus Braunschweig Stadtbibliothek Braunschweig 1991 S 151 155 OCLC 64263113 Stephanie Borrmann Hoppe Else In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 286 287 Gertrud Gerber Hoppe Else In Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 110 Kurt Hoffmeister Else Hoppe In Braunschweigs Literaten 140 Autorenportraits Eine etwas andere Literaturgeschichte Eigenverlag Kurt Hoffmeister Braunschweig 2003 S 179 DNB 968395368 Einzelnachweise Bearbeiten Uwe Lammers Sieben Leben Wissenschaftlerbiografien an der kulturwissenschaftlichen Abteilung der Technischen Hochschule Braunschweig im Nationalsozialismus Braunschweig 2015 Biographie Karl Hoppes S 139 158 Digitalisat Memento vom 13 Januar 2017 im Internet Archive Ursula Kohler Lutterbeck Monika Siedentopf Lexikon der 1000 Frauen Bonn 2000 S 156 ISBN 3 8012 0276 3Normdaten Person GND 1017491208 lobid OGND AKS LCCN no94013578 VIAF 24175938 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoppe ElseALTERNATIVNAMEN Meyer Else Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche LiteraturwissenschaftlerinGEBURTSDATUM 1 Dezember 1897GEBURTSORT BochumSTERBEDATUM 2 Juli 1973STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Else Hoppe Literaturwissenschaftlerin amp oldid 231275543