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Elsa Jutta Rosalie von Bonin 14 Oktober 1882 in Berlin 17 Juni 1965 in West Berlin war eine deutsche Juristin Rittergutsbesitzerin und Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie war die Tochter des Verwaltungsjuristen Rittergutsbesitzers Kammerherrn und spateren Staatsministers Gisbert von Bonin 1841 1913 Dieser hatte am 22 April 1872 in Godesberg die verwitwete Maria Freiin von Hurter 7 November 1839 in Elberfeld 18 August 1912 auf Gut Brettin geheiratet Ihre Schwestern waren die Schriftstellerin Maria von Gneisenau und die Malerin Edith von Bonin Elsa von Bonin besuchte die Hohere Tochterschule in Berlin und bestand am Humanistischen Gymnasium in Jena das Abitur Danach studierte sie Rechtswissenschaften an den Universitaten Jena und Berlin Im Jahre 1915 promovierte sie an der Juristischen Fakultat der Universitat Greifswald zum Dr jur Das Thema ihrer Dissertation lautete Die Verwertbarkeit des Motivs im materiellen Strafrecht Nach dem Tod des Vaters 1913 erbte sie mit ihren beiden alteren Schwestern das vaterliche Rittergut Brettin im Kreis Jerichow II des Regierungsbezirks Magdeburg der preussischen Provinz Sachsen Sie zahlte ihre Schwestern aus Nachdem sie zunachst das Rittergut verpachtet hatte zog sie aus der Grossstadt Berlin auf das Land und bewohnte das Schloss Brettin mit ihrer Lebensgefahrtin der Fabrikantentochter Erna Schill Kramer aus dem Rheinland Noch wahrend ihrer Berliner Zeit erschien ihr Erstlingswerk der Roman Das Leben der Renee von Catte in dem sie eigene biografische Stationen und Erlebnisse dichterisch verarbeitete Die adlige Hauptperson des Romans lebte wie sie in einer lesbischen Liebesbeziehung Dem 1911 erschienenen Roman folgten mehrere weitere Publikationen Elsa von Bonin widmete sich neben der Schriftstellerei und Wirtschaft in ihrer Freizeit der Jagd und Gartenarbeit Im Zuge der Bodenreform wurde im September 1945 ihr Rittergut Brettin enteignet da es uber 100 Hektar gross war 1 Daraufhin zog Elsa von Bonin erst in nach Magdeburg dann nach Erfurt und zuletzt nach West Berlin Ihre Lebensgefahrtin Erna Schill Kramer uberlebte sie um sieben Jahre 1933 hatte Elsa von Bonin Fabian von Ostau 1921 1997 adoptiert Schriften Auswahl BearbeitenDie Sohne Stuttgart 1925 Thomasine von Barenclau Leipzig 1931 Was ware ich ohne Dich 1953 Literatur BearbeitenHerrmann A L Degener Degeners Wer ist s X Ausgabe Berlin 1935 S 163 Weblinks BearbeitenEintrag auf www fembio de Eintrag in der Magdeburger BiografieEinzelnachweise Bearbeiten Das Gutsarchiv Bonin H 35 befindet sich heute im Landesarchiv Sachsen Anhalt Normdaten Person GND 117159557 lobid OGND AKS LCCN n86033055 VIAF 3948153 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bonin Elsa vonALTERNATIVNAMEN Bonin Elsa Jutta Rosslie von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Juristin Rittergutsbesitzerin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 14 Oktober 1882GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 Juni 1965STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elsa von Bonin amp oldid 239178223