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Die Elisabethbrucke ist eine Strassenbrucke uber den Karl Heine Kanal im Leipziger Stadtteil Plagwitz Sie ist benannt nach Elisabeth von Raab 1839 1866 einer Tochter des Verlegers und Besitzers des Rittergutes Kleinzschocher Christian Bernhard Tauchnitz 1816 1895 Die Brucke steht unter Denkmalschutz 1 Elisabethbrucke 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Gestalt 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage und Gestalt BearbeitenAuf der Elisabethbrucke uberquert die Erich Zeigner Allee den hier etwa 20 Meter breiten Karl Heine Kanal circa 70 Meter nordlich des Kreisverkehrs den sie dort mit der Industriestrasse bildet Nordlich der Brucke kreuzt der Rad und Fussweg der den Kanal bis zum Lindenauer Hafen begleitet Benachbarte Brucken sind im Westen die Konig Johann Brucke mit der Zschocherschen Strasse im Westen und die Nonnenbrucke mit der Nonnenstrasse im Osten wenn man von der mit dem Riverboat uberbauten ehemaligen Eisenbahnbrucke absieht Die Elisabethbrucke ist eine Bogenbrucke deren Bruckenpfeiler aus Rustikaquadern bestehen Die Ansichtsflachen sind mit Bruchstein verblendet 2 Die Gelanderelemente sind senkrechte Eisenstangen Die Breite der Brucke betragt etwa 15 Meter Neben der Fahrbahn auf der beidseitig Radfahrstreifen markiert sind befinden sich Gehwege Geschichte Bearbeiten nbsp Die Brucke nach Norden um 19101856 begann der Bau des Karl Heine Kanals der die Verbindungen zwischen Plagwitz und Kleinzschocher kappte sodass Brucken erforderlich wurden Die erste fertiggestellte Brucke war 1858 die heutige Elisabethbrucke Es entstand zunachst eine schmale dreibogige Ziegelgewolbebrucke die wegen der Ziegel Rote Brucke genannt wurde Offiziell hiess sie Kirchbrucke 3 weil der Kirchweg der Plagwitzer nach Kleinzschocher uber sie fuhrte bis 1888 die Heilandskirche in Plagwitz fertiggestellt wurde 1893 wurde der gesamte Strassenzug von der Karl Heine Strasse bis zur Antonienstrasse als Elisabethallee benannt und 1900 mit der offiziellen Bezeichnung der Brucke als Elisabethbrucke amtlicherseits nachgezogen 4 1902 wurde die Brucke abgerissen und durch die heutige Einbogenbrucke ersetzt Das Gelander bestand aus Eisenrohren die unter Verwendung von profilierten Kreuzungsstucken verbunden wurden siehe Abbildung von 1910 Bemerkenswert ist dass der Zaun der Villa Schurich die 1927 nordlich der Brucke entstand einschliesslich der kugelbekronten Sandsteinsaulen einfach als Fortsetzung des Bruckengelanders gestaltet wurde Das Bruckengelander wurde erneuert der Zaun der Villa steht noch ebenso wie die Sandsteinsaulen an beiden Seiten des anderen Kanalufers 1949 wurde die Elisabethallee in Erich Zeigner Allee umbenannt und auch die Brucke erschien nun ohne offizielle Umbenennung als Erich Zeigner Brucke 5 Obwohl die Strasse noch so heisst wurde in der Dienstberatung des Oberburgermeisters am 22 April 1992 der alte Name Elisabethbrucke bestatigt 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elisabethbrucke Sammlung von Bildern Elisabethbrucke In Leipzig Lexikon Abgerufen am 4 Oktober 2023 Auf Kanalbrucken durch die Geschichte In projekt eindruck le Abgerufen am 4 Oktober 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal ID 09264054 PDF inklusive Kartenausschnitt Abgerufen am 4 Oktober 2023 Elisabethbrucke In Industriekultur Leipzig e V Abgerufen am 4 Oktober 2023 Vergleiche Stadtplan von 1892 Leipziger Tageblatt vom 3 November 1900 S 5 Digitalisat Siehe z B Buchplan Leipzig VEB Tourist Verlag 1988 Leipzig Lexikon51 327807 12 338681 Koordinaten 51 19 40 1 N 12 20 19 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabethbrucke Leipzig amp oldid 238671561