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Elisabeth Hase 16 Dezember 1905 in Dohlen 9 Oktober 1991 in Frankfurt am Main war eine deutsche Fotografin Selbstbildnis Elisabeth Hase um 1930Leben und Werk BearbeitenElisabeth Hase kam im Jahr 1923 nach Frankfurt am Main und studierte von 1924 bis 1929 an der Kunstgewerbeschule der spateren Stadelschule u a bei Paul Renner und Willi Baumeister Typografie und Gebrauchsgrafik Sie erhielt verschiedene Auszeichnungen u a in Paris fur Papierentwurfe und Collagen Wahrend einer zweijahrigen Mitarbeit im Atelier von Paul Wolff und Alfred Tritschler fuhrte Elisabeth Hase erste Auftragsarbeiten fur das China Institut der Universitat Frankfurt aus und es entstanden Architekturaufnahmen im Stil der Neuen Sachlichkeit fur die Zeitschrift Das Neue Frankfurt und Dokumentationen zum modernen Siedlungsbau u a von Ferdinand Kramer 1932 machte sich Elisabeth Hase selbstandig Ihre Schwerpunkte waren zeitlose Motive wie Stillleben Strukturen Pflanzen Puppen Menschen und insbesondere Selbstbildnisse Sie erhielt Auftrage u a der Firma Thonet Dr Oetker Mouson und Metallgesellschaft Haufig setzte sie ihr Ausseres fur Selbstinszenierungen so wie Bildgeschichten ein Die Zusammenarbeit mit Agenturen wie Holland Press Service und der Agentur Schostal ermoglichte es ihr ihre Fotografien auch international zu publizieren Trotz der Bombardierung Frankfurts im Jahr 1944 uberlebte das Elisabeth Hase Archiv den Krieg Neben den Vintages konnten auch Glas und Filmnegative sowie Dokumente weitgehend unbeschadet gerettet werden und befinden sich u a in der Photographischen Sammlung Folkwang Museum Essen in der Albertina in Wien im Walter Gropius Nachlass im Bauhaus Archiv Berlin sowie in Privatsammlungen im In und Ausland Trotz Verlust der technischen Ausrustung in den Kriegswirren nahm sie ab 1946 ihre photographische Arbeit dank der Hilfe von emigrierten Freunden die sie mit Filmmaterial und Kamera versorgten wieder auf Bekannt sind aus dieser Zeit u a ihre Dokumentation der zerstorten Altstadt und des Wiederaufbaus der Frankfurter Paulskirche Ab 1949 waren ihre Schwerpunktthemen neben Pressebildern und Werbung vorwiegend Pflanzenportraits Kurz vor ihrem Tod entstanden Installationen aus Verpackungs und Wegwerfmaterialien mit denen sie Bilder baute Titel dieser Installationen verweisen auf die verdrangten Erfahrungen ihrer Generation 1991 starb sie im Alter von 85 Jahren in Frankfurt am Main Ausstellungen Bearbeiten2001 Frauenobjektiv Fotografinnen 1940 1950 Haus der Geschichte in Bonn Katalog 2003 Elisabeth Hase Berufsfotografin Folkwang Museum Essen Katalog 2005 Teilnahme an der Ausstellung nutzlich suss und museal das fotografierte Tier Folkwang Museum Essen Katalog 2005 2006 Elisabeth Hase eine Frankfurter Fotografin Historisches Museum Frankfurt am Main 2006 Anna Augstein Fine Arts Berlin 2011 Teilnahme an der Ausstellung Produktpolitik Beate Gutschow zusammen mit Albert Renger Patzsch Fotomuseum Braunschweig 2014 AUGEN AUF 100 Jahre Leica Fotografie Deichtor Hallen Internationale Kunst und Fotografie HamburgPublikationen BearbeitenElisabeth Hase Portrait einer Fotografin in Fotogeschichte Jg 1 Heft 2 1981 Hrsg Timm Starl Katalog Elisabeth Hase Steidl Verlag 2003 Hrsg Prof Ute Eskildsen Gabriele Lohmann Elisabeth Hase Fotografin fur Presse und Werbung Die 1930er bis 50er Jahre elektron Diss Ruhr Universitat Bochum Bochum 2003 online abgerufen am 23 Januar 2015 Katalog nutzlich suss und museal das fotografierte Tier Folkwang Museum Steidl Verlag Unsere Zeit hat ein neues Formgefuhl Arbeiten aus der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang 2012 Publikationen mit Abbldg von E Hase ab 1932 in zahlreichen Buchern Zeitungen und ZeitschriftenNormdaten Person GND 124967132 lobid OGND AKS LCCN nr2003031226 VIAF 49456472 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hase ElisabethKURZBESCHREIBUNG deutsche FotografinGEBURTSDATUM 16 Dezember 1905GEBURTSORT DohlenSTERBEDATUM 9 Oktober 1991STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Hase amp oldid 231204477