www.wikidata.de-de.nina.az
Eleonore Kujawa 3 November 1930 in Berlin ist eine deutsche Padagogin Gewerkschafterin und Burgerrechtlerin Inhaltsverzeichnis 1 Padagogin 2 Gewerkschafterin 3 Frieden und Menschenrechte 4 Auszeichnung 5 Weblinks 6 Privates 7 QuellenPadagogin BearbeitenAls Grundschullehrerin arbeitete Eleonore Kujawa von 1964 bis 1985 im Arbeitskreis Neue Erziehung und als Vorsitzende des Bezirkselternausschusses Wedding war sie massgeblich an der Erarbeitung eines neuen Schulverfassungsgesetzes beteiligt das 1974 in Kraft trat 1970 wurde sie Schulleiterin der Gottfried Rohl Grundschule im Wedding und war damit die jungste Schulleiterin Berlins Der Erziehung zum Friedens und Umweltengagement der Schuler galt ihr besonderes Interesse Gewerkschafterin BearbeitenIn der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW arbeitete sie seit 1970 aktiv mit zunachst im Ausschuss der Fachgruppe Grundschulen dann im Hauptvorstand Hier ubernahm sie eine Fuhrungsfunktion die bis dahin als Mannerdomane galt Von 1974 bis 1977 war Eleonore Kujawa Landesvorsitzende der GEW Berlin und damit die erste Frau uberhaupt die innerhalb des Deutschen Gewerkschaftsbundes Vorsitzende eines Landesverbandes wurde Sie setzte sich fur eine offenere gewerkschaftliche Politik ein um die GEW aus parteipolitischem Blockdenken herauszufuhren 1977 bis 1982 war Eleonore Kujawa dann Vorsitzende der Fachgruppe Grundschulen in der GEW von 1980 bis 1986 arbeitete sie im Personalrat der Lehrerinnen und Lehrer und Erzieherinnen und Erzieher mit Frieden und Menschenrechte BearbeitenSeit 1973 ist Eleonore Kujawa Mitglied der Internationalen Liga fur Menschenrechte e V in deren Vorstand sie von 1974 bis 1998 tatig war 1975 grundete sie gemeinsam mit anderen den Antifaschistischen Ausschuss der Liga als Reaktion auf die ersten offentlichen Auftritte von Rechtsradikalen bei Fussballspielen Aus demselben Anlass initiierte und organisierte sie ab 1981 Stadtrundfahrten zu Orten des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandes in Westberlin Mitbegrundet hat sie 1978 die Friedensinitiative Reinickendorf und 1980 die Berliner Initiative fur Internationalen Ausgleich und Sicherheit die sich gegen atomare Aufrustung und Raketenstationierung einsetzte Sie war Mitorganisatorin und Mitinitiatorin des Krefelder Appells Auch an der Grundung des Vereins Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin war sie 1979 80 beteiligt ebenso an der Ausarbeitung der Konzeption fur die Ausstellung Topographie des Terrors Von 1988 bis 1991 war Eleonore Kujawa Prasidentin der Internationalen Liga fur Menschenrechte Auszeichnung Bearbeiten2021 Hans Bockler MedailleWeblinks BearbeitenVerleihung der Hans Bockler Medaille an Lore KujawaPrivates Bearbeiten1945 bei Kriegsende war Eleonore Kujawa 14 Jahre alt Nachdem ihr Mann 1969 gestorben war war sie alleinerziehende Mutter ihrer 1962 geborenen Tochter Quellen BearbeitenEleonore K Hunger sieht man nicht in Kriegskinder 45 Zehn Uberlebensgeschichten gesammelt und aufgeschrieben von Detlef Mittag Berliner Landeszentrale fur politische Bildung Berlin 2016 2 Auflage S 66 83PersonendatenNAME Kujawa EleonoreKURZBESCHREIBUNG deutsche Padagogin Gewerkschafterin und MenschenrechtlerinGEBURTSDATUM 3 November 1930GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eleonore Kujawa amp oldid 222607829