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Dieser Artikel thematisiert eine elektronische Variante der Funk Musik Der Begriff wird zuweilen auch fur den fruhen weitgehend im Hip Hop beheimateten Electro verwendet siehe Hip Hop Fur die Musikrichtung Electro siehe auch Electro Musikstil Mit Electro Funk eFunk wird eine aus den USA stammende synthesizerlastige Variante des Funk bezeichnet die sich in den spaten 1970er und fruhen 1980er Jahren aus dem P Funk entwickelt hat manchmal wird sie auch als Teil dieser Musikrichtung angesehen und deren Hauptmerkmal die konsequente Verwendung elektronischer Musikinstrumente vor allem sogenannter Synth Basse und von Vocodern verfremdete Vocals ist Inhaltsverzeichnis 1 Ursprunge und Entwicklung 2 Gegenwart amp Renaissance im deutschsprachigen Raum 3 Beispieltitel 3 1 Fruher non Hip Hop eFunk 3 2 Avantgardistischer Hip Hop eFunk East amp West Coast der fruhen 1980er 3 3 Zeitgenossischer eFunk 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUrsprunge und Entwicklung BearbeitenDer Electro Funk ubernahm unter anderem Techniken damaliger Disco Musik und des Funk Einen grossen Einfluss ubte Electro Funk auf die fruhe Entwicklung der Hip Hop Kultur der 1980er Jahre aus hierbei vor allem im Westen der USA deren Musik sich oft derselben Techniken bediente Raps treten im Electro Funk vor allem in elektronisch mithilfe von Voice Codern Vocoder modulierter Fassung auf und stellen entgegen der gemeinlaufigen Auffassung mitnichten eine Seltenheit dar Elektro Funk ist nicht zu verwechseln mit Electro einem durch und durch elektronischen Stil der Elektronischen Tanzmusik der zwar mit Elektro Funk verwandt ist sich jedoch vor allem im Rhythmus deutlich von diesem unterscheidet Electro ist meist deutlich schneller als Electro Funk und basiert auf einem gebrochenen Beat wahrend Electro Funk im steten 4 4 Takt gehalten ist und seine Funkyness hauptsachlich aus den Basslinien bezieht Ableger des Hip Hop Electro Funk lassen sich primar in der Stilrichtung Miami Bass wie auch im sogenannten Freestyle auffinden Gegenwart amp Renaissance im deutschsprachigen Raum BearbeitenDass der eFunk selbst heutzutage einen festen wenn auch bisweilen in ein obskures Schattendasein verdrangten Bestandteil des Hip Hop darstellt lasst sich u a in seiner Popularitat bei sogenannten Breakdance oder B Boying Wettkampfen Vgl Battle of the Year festmachen bei welchen u a in traditioneller West Coast Manier zu TR 808 generierten Rhythmen im Stile des Popping Locking oder Robot getanzt wird Seit den fruhen 1990er Jahren sind im deutschsprachigen Raum vereinzelte gewissermassen als Tribut an die Bewegung intendierte eFunk inspirierte Lieder auch auf Alben traditioneller Hip Hop Interpreten vorzufinden so z B bei Too Strong Greatest Hits Intercity Funk Die Drei vonne Funkstelle et al D Flame Daniel X Anarchist Academy Anarchophobia oder Main Concept Coole Scheisse sowie die Soulfulbrothers Ab Mitte der 1990er Jahre setzte jedoch auch eine zunehmende Vermischung mit oben genanntem Electro ein Ermoglicht wurden solche Gratwanderungen durch die zunehmende Verbreitung elektronischer Produktionsgerate Sampler wodurch rhythmisch sehr stark ausgetuftelte Kompositionen entstanden Als vornehmlich dem traditionellen Hip Hop eFunk gewidmete Interpreten sind hierbei vor allem die Kunstler Dagobert Prime Dominance und Sbassship aus Dessau sowie MC T Rock und die Knightz of Bass aus Mannheim plus Funkmaster Ozone aus Koln zu nennen Beispieltitel BearbeitenFruher non Hip Hop eFunk Bearbeiten George Clinton Atomic Dog 1983 Funkadelic Electro Cuties 1981 Laid Back White Horse 1984 Zapp More Bounce To The Ounce 1980 Vaughan Mason and Crew Bounce Rock Skate Roll Pt 1 amp 2 1979 Herbie Hancock Rockit 1983 Avantgardistischer Hip Hop eFunk East amp West Coast der fruhen 1980er Bearbeiten Afrika Bambaataa Planet Rock 1983 Afrika Bambaataa Renegades of Funk 1983 Captain Rapp Bad Times I Can t Stand It 1983 Captain Rock Cosmic Blast 1984 Chris The Glove Taylor Dave Storrs amp Ice T Reckless Tibetan Jam 1984 Dynamic Breakers Dynamic Total Control 1984 Egyptian Lover Egypt Egypt 1984 Future The Nuclear Holocaust 1984 G L O B E amp Pow Wow Celebrate 1985 G L O B E amp Whiz Kid Play that Beat Mr DJ 1983 Hashim Al Naafiysh The Soul 1983 Herbie Hancock Rockit 1983 Kid Frost Terminator 1984 MC Fosty amp Lovin C Radio Activity Rapp 1984 Man Parrish Hip Hop Be Bop Don t Stop 1982 Mantronix Bassline 1985 Newcleus Jam On It 1983 Spyder D Smerphies Dance 1982 Twilight 22 Siberian Nights 1984 Unknown DJ 808 Beats 1985 Whodini Escape 1984 Zeitgenossischer eFunk Bearbeiten Dagobert Bassinvasion 1996 Dagobert Ready To Rock 1999 Knightz of Bass Dark M Pire 1996 Knightz of Bass All Freaks Freak Out 1996 Prime Dominance Pathfinder Beats 1998 Prime Dominance Theme of Swift Rock 2003 Sbassship Odyssey In Sbass 2000 Sbassship Gegen Den Rest 2005 Newcleus Destination Earth Sbassship Remix 2006 MC T Rock Introducing 1999 Mandroid Future Funk EP 2006 Computor Rockers Tech No Rock 2003 Dynamik Bass System Express To Jupiter 2004 Dominance Crushing Crew Nothing Stopping Us 2006 Imatran Voima Commando 2004 Funk Senator Funk Out 2007 Funkmaster Ozone Westcoast Pioneers 2007 Elias Damian The Vocoder Pop EP 2007 MC T Rock Introducing Electric Funk 2007 2007 Funkmaster Ozone Released and unreleased Vol 1 2007 Flashmaster Ray Der Boss am Bass 2011 Electrodefender Electric Nightmare 2014 1 Daree Rock Electronic Dancer 2015 Siehe auch BearbeitenBreakdance Elektronische Tanzmusik Hip Hop Musik Hip Hop Subkultur TR 808 Voice CoderWeblinks BearbeitenAfrika Bambaataa The Unofficial Pages Wissenswertes uber den Begrunder der Zulu Nation und neben Arthur Baker den Initiator des Hip Hop eFunk Westcoastpioneers Webseite uber die Elektro Funk Szene der Westkuste ElectroEmpire Webseite zum Thema Hip Hop Electro Funk Sound der Achtziger Electro Funk im Schmelztiegel vieler Stromungen auf retropie deEinzelnachweise Bearbeiten Electrodefender Electric Nightmare Abgerufen am 29 August 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Electro Funk amp oldid 226360941