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Die Eingabe der Zweihundert wurde am 15 November 1940 an den Schweizer Bundesrat gerichtet Darin forderten 173 Personen des germanophilen rechtsburgerlichen Volksbundes fur Unabhangigkeit der Schweiz aus Rucksicht auf Erwartungen des nationalsozialistischen Deutschlands die Ausschaltung der Chefredaktoren fuhrender burgerlicher Schweizer Zeitungen NZZ Basler Nachrichten und Der Bund sowie die Ausweisung des Volkerbundes aus der Schweiz Wortfuhrer der Eingabe waren Zurich Verwaltungsrat Andreas Sprecher der Historiker Hektor Ammann der Jurist Heinrich Frick und der Contraves Ingenieur Hans Brandli Letzterer kommentierte die konstituierende Versammlung unter anderem mit folgender Sentenz Man geht bei uns bei der Bemitleidung alles Schwachen und allen Ubels entschieden zu weit Die Individualitat eines Verruckten ist nicht gleich derjenigen eines leistungsfahigen Menschen Und weiter unten Die eigenen Reihen mussen blitzblank gesaubert sein 1 Bundesrat Eduard von Steiger versicherte gegenuber der Bevolkerung er lehne die Forderungen ab er empfing aber auch einige Vertreter der Eingabe und sicherte ihnen zu ihre Anliegen wurden intern ernst genommen und weiterverfolgt 2 Literatur BearbeitenGerhart Waeger Die Sundenbocke der Schweiz die Zweihundert im Urteil der geschichtlichen Dokumente 1940 1946 2 Aufl Walter Verlag Olten 1971 ISBN 3 530 91200 X Weblinks BearbeitenVolltext der Eingabe der Zweihundert auf den Seiten des Projekts Diplomatische Dokumente der Schweiz DDS Ruedi Brassel Moser Eingabe der Zweihundert In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Jakob Tanner Die Ereignisse marschieren schnell In Andreas Suter et al Struktur und Ereignis Gottingen 2001 S 274 f Urs P Engeler Grosser Bruder Schweiz Weltwoche Verlag Zurich 1990 S 124 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eingabe der Zweihundert amp oldid 223994694