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Eduard Kronengold auch Edward Kronold geboren 22 April 1899 in Lemberg Osterreich Ungarn gestorben 18 Mai 1993 in New York City war ein osterreichisch US amerikanischer Psychoanalytiker Eduard Kronengold im Wiener Psychoanalytischen Ambulatorium 1922 sitzend 1 von links Foto Ludwig Gutmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEduard Kronengold wuchs in Krakau auf wo er 1917 maturierte und das Studium der Medizin an der Krakauer Universitat aufnahm Nach Auflosung der Donaumonarchie ging er 1919 nach Wien Nach dem Rigorosum arbeitete er bei Karel Wenckebach in der Rontgenabteilung der Ersten Medizinischen Klinik 1924 schloss er das Medizinstudium in Berlin ab Zuruck in Wien begann er auf Empfehlung von Beate Rank 1925 eine Lehranalyse bei Wilhelm Reich und arbeitete mit Grete Bibring und Richard Sterba am Psychoanalytischen Ambulatorium der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung in die er 1928 als ausserordentliches und 1936 als Vollmitglied aufgenommen wurde Ab 1927 hatte er eine private psychoanalytische Praxis in Wien 1928 wurde er Mitglied der Sozialistischen Gesellschaft fur Sexualberatung und Sexualforschung 1 und ab Herbst 1930 Mitarbeiter der von Reich und Marie Frischauf 1929 eingerichteten Sexualberatungsstellen fur Arbeiter Kronengold heiratete 1932 die ungarische Gynakologin Stefanie Haas 1899 1955 Nach dem Anschluss Osterreichs 1938 emigrierte er uber Prag nach England und da seine Frau keine Arbeitserlaubnis bekam von dort in die USA In den USA anderte er seinen Familiennamen in Kronold Er praktizierte in New York City und arbeitete am Mount Sinai Hospital Kronold wurde 1941 Mitglied der New York Psychoanalytical Society und war 1958 59 und 1960 61 ihr Prasident Er war fur viele Jahre Prasident des Sigmund Freud Archivs Eduard Kronengold gehorte mit Grete Bibring und Richard Sterba zu den jungen Psychoanalytikern die 1926 von Sigmund Freud zu seinem 70 Geburtstag eingeladen wurden 2 Zu den Schulern von Eduard Kronengold gehort der US amerikanische Psychoanalytiker mit judisch polnischen Wurzeln Zvi Lothane 1934 Kronengold und Lothane lernten sich wahrend der gemeinsamen Tatigkeit am Mount Sinai Hospital in New York City kennen Werke BearbeitenEdward Kronold papers Literatur BearbeitenElke Muhlleitner Kronengold Eduard Kronold In Biographisches Lexikon der Psychoanalyse Die Mitglieder der Psychologischen Mittwoch Gesellschaft und der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung 1902 1938 Tubingen Edition Diskord 1992 ISBN 3 89295 557 3 S 192f Elke Muhlleitner Erinnern Wiederholen Durcharbeiten Eduard Kronengold Lemberg Edward Kronold New York 1889 1993 In Albert Ellensohn und Karl Fallend Hrsg Werkblatt Psychoanalyse und Gesellschaftskritik Ausgabe 32 1 1994 Selbstverlag Werkblatt Salzburg Susanne Blumesberger Michael Doppelhofer Gabriele Mauthe Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 2 J R Hrsg von der Osterreichischen Nationalbibliothek Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 S 756 Eintrag 5725 Sanford Gifford Hrsg Edward Bibring photographs the psychoanalysts of his time 1932 1938 Giessen Psychosozial 2005 S 195Einzelnachweise Bearbeiten Der Rote Faden Reich und die KPO Teil 2 Memento vom 8 Mai 2016 im Webarchiv archive today Elke Muhlleitner unter Mitarbeit von Johannes Reichmayr Biographisches Lexikon der Psychoanalyse Die Mitglieder der Psychologischen Mittwoch Gesellschaft und der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung 1902 1938 Edition Diskord Tubingen 1992 S 192 Normdaten Person LCCN n2002126068 VIAF 23966754 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 September 2018 PersonendatenNAME Kronengold EduardALTERNATIVNAMEN Kronold EdwardKURZBESCHREIBUNG osterreichisch amerikanischer PsychoanalytikerGEBURTSDATUM 22 April 1899GEBURTSORT Lemberg Osterreich UngarnSTERBEDATUM 18 Mai 1993STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Kronengold amp oldid 232790044