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Edgar Rabsch 1 November 1892 in Berlin 4 September 1964 in Kiel war ein deutscher Musikpadagoge und Komponist Edgar Rabsch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRabsch der Sohn eines Magistratssekretars war zunachst als Volksschullehrer und Organist tatig um dann bei Georg Schumann zu studieren Ab 1924 lehrte er als Musikerzieher an der Staatlichen Bildungsanstalt in Plon In dieser Zeit wurde der junge Gottfried von Einem sein Schuler 1 Auf Rabschs Einladung hin kam Paul Hindemith 1932 nach Plon und komponierte aus diesem Anlass seinen Ploner Musiktag Als die Bildungsanstalt in eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt umgewandelt wurde musste Rabsch sie verlassen 2 Anschliessend war er zunachst Studienrat an der Kaiser Karl Schule in Itzehoe und wurde 1936 als Dozent an die Hochschule fur Lehrerbildung in Dortmund berufen 1937 trat Rabsch der NSDAP bei Mitgliedsnummer 5 494 261 3 1944 lehrte er an der Lehrerbildungsanstalt in Hirschberg im Riesengebirge Paul Hindemith setzte sich in der Nachkriegszeit fur seine Wiedereinstellung ein und schrieb am 15 Juli 1946 aus dem amerikanischen Exil an seinen Verleger Willy Strecker 4 Ein anderer Ungluckswurm der Rabsch haust mit sieben Kindern in Itzehoe augenblicklich rausgeschmissen aus allem da er irgendwann mal notgedrungen in die Partei eintreten musste um seine Goren nicht verhungern zu lassen und wenn einer von jeher kein Nazi war so ists der Von 1946 bis 1958 hatte Rabsch eine Professur an der Padagogischen Hochschule Kiel inne Rabsch gab ab 1949 ein dreibandiges Schul Gesangswerk Musik heraus Unter seinen Kompositionen finden sich die Schuloper Die Brucke die Oper Das Zauber Ei Kantaten Lieder Instrumentalmusik Orgel und Klavierwerke Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus komponierte Rabsch verschiedene Gebrauchsmusiken Kanons und Kantaten im Sinne des Regimes wie 1935 die Kantate Feier der Arbeit oder 1937 den Kanon Fahne steig siegreich am Maste empor 5 1939 folgte die Kantate vom landlichen Leben Werke BearbeitenDas Spiel vom deutschen Bettelmann E Wiechert UA Hamburg 1946 Das Zauber Ei op 42 Der Pfluger Kantate 1945 Deutsche Kantate 1932 Die Brucke Schuloper 1932 Fantasie und Fuge uber Der grimmig Tod 1938 Fuge fur Kammerorchester Kantate vom landlichen Leben 1938 Kantate von der Mutter und den Kindern Hans Leip 1946 Ouverture zu einer komischen Oper UA Dortmund 1943 Passacaglia und Fuge uber den Choral Ach was soll ich Sunder machen fur Orgel Wer nur den lieben Gott Partita fur Klavier 1945 Quelle 6 Literatur BearbeitenFriedrich Herzfeld Hrsg DBG Musiklexikon Ullstein Frankfurt am Main Berlin 1965 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Edgar Rabsch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Baumgartner Der grosse Musikfuhrer Musik des 20 Jahrhunderts Kiesel Verlag 1985 ISBN 3 7023 4005 X Eintrag zu Gottfried von Einem S 554 Thomas Eickhoff Politische Dimensionen einer Komponisten Biographie im 20 Jahrhundert Gottfried von Einem In Beihefte zum Archiv fur Musikwissenschaft Band 43 Franz Steiner Verlag 1998 ISBN 3 515 07169 5 ISSN 0570 6769 S 21 ff 360 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD Rom Lexikon Kiel 2004 S 5 409 Dieter Rexroth Hrsg Paul Hindemith Briefe Fischer Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 596 22146 3 S 242 Fred K Prieberg Handbuch S 5 410 5 411 mit weiteren Beispielen Art Rabsch Edgar in Kurschners Deutscher Musiker Kalender 1954 Walter de Gruyter amp Co Berlin 1954 Sp 996 997 Normdaten Person GND 134067169 lobid OGND AKS LCCN nr2005015383 VIAF 33205924 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rabsch EdgarKURZBESCHREIBUNG deutscher Musikpadagoge und KomponistGEBURTSDATUM 1 November 1892GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 4 September 1964STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edgar Rabsch Musikpadagoge amp oldid 233976909