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Edgar Augustin 22 November 1936 in Recklinghausen 24 Oktober 1996 in Hamburg war ein deutscher Bildhauer und Zeichner Reliefsaule in Bronze 4 m 1985 86 in OldenburgInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEdgar Augustin absolvierte eine Ausbildung als Goldschmied in Borghorst und studierte ab 1958 an der Werkkunstschule Munster bei Karl Ehlers 1960 wechselte er an die Hochschule fur bildende Kunste Hamburg wo ihn Gustav Seitz unterrichtete Seit Beginn des Studiums an der Hamburger Hochschule lebte er in Hamburg Duvenstedt und ab 1981 in Jersbek Augustin wurde auf dem Waldfriedhof Wohldorf in Hamburg beigesetzt Werke Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Waldfriedhof WohldorfEdgar Augustin verwendete ein breites Repertoire an Motiven Er schuf stehende Akte Figuren in verschiedensten Formen Busten sowie Szenen aus Ateliers und Sport Viele seiner Werke pragen das Stadtbild Hamburgs Zu den bekannten Figuren gehoren Die grosse Liegende am Stephansplatz erschaffen 1977 und die Rugby Spieler in Hamburg Neustadt von 1970 Fur seine Arbeiten aus Ton wickelte Augustin diese in feuchte Tucher ein Somit entstanden Skulpturen die ausserordentlich ruhig mitunter jedoch mumienhaft gefesselt erscheinen Ausserdem arbeitete Augustin mit Holz Dabei befestigte er flache Klotze und Platten uber einen Holzkern Durch diese Art der deutlich sichtbaren Verwendung von Dubeln entstanden Kunstwerke die an Mosaike erinnern Augustin hielt in von ihm als Konstruktionsskizzen bezeichneten Zeichnungen die Entstehung der Werke die ohne Mechanik auskamen fest Zu Beginn der 1990er Jahre erstellte der Kunstler auch Frauenkopfe die er direkt aus Holzklotzen schlug Augustin verfugte uber ein malerisches Talent und erschuf viele Grafiken und Gemalde Dabei behandelte er ahnliche Themen wie in der Bildhauerei Die Gesichter der abgebildeten Personen die haufig an Statuen erinnern sind oftmals verschattet oder nur stark vereinfacht dargestellt Augustin verwendete zumeist weiss graue Farben Auszeichnungen BearbeitenAugustin der im Alter von 28 Jahren ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes erhalten hatte gewann zahlreiche Preise 1965 gewann er den ersten Preis fur Bildhauerei des Westfalischen Kunstvereins Munster und den Forderpreis des Landes Nordrhein Westfalen fur junge Kunstlerinnen und Kunstler 1967 68 erhielt er ein Stipendium das er nutzte um ein Jahr an der Villa Massimo in Rom zu verbringen und antike Skulpturen zu studieren 1975 wurde Augustin mit dem Edwin Scharff Preis ausgezeichnet 1984 gewann er den Preis fur Bildhauerei des Hakone Open Air Museums Literatur BearbeitenFriederike Weimar Augustin Edgar In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 3 Wallstein Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0081 4 S 21 22 Brigitte Wetzel Edgar Augustin zum Gedachtnis Skulptur Zeichnung Collage Schleswig Holsteinisches Landesmuseum Kloster Cismar 1997 Schleswig Selbstverlag 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edgar Augustin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 11932718X lobid OGND AKS LCCN n86003371 VIAF 96444189 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Augustin EdgarKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und ZeichnerGEBURTSDATUM 22 November 1936GEBURTSORT RecklinghausenSTERBEDATUM 24 Oktober 1996STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edgar Augustin amp oldid 232008471