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Eddy von Ferrari Kellerhof 2 August 1923 in Brixen Sudtirol 20 Januar 2000 in Verona war ein Sudtiroler Kunstler akademischer Maler und Grafiker Eddy von Ferrari KellerhofInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerisches Schaffen 2 1 Werke in Museen und offentlichen Gebauden 2 2 Ausstellungen 3 Auszeichnungen und Preise 4 Literatur 5 Filme uber Eddy von Ferrari 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abiturabsolvierte von Ferrari im Jahr 1943 eine Lehrzeit beim Bildhauer Franz Mersa in Brixen 1944 wurde er zum Militardienst eingezogen und diente bis zum Kriegsende als Sanitater Von 1945 bis 1949 studierte er an der Accademia di belle arti di Venezia bei Guido Cadorin Giuseppe Galletti Malerei und Giovanni Giuliani Graphik Es folgte ein langerer Studienaufenthalt in Paris Er war ab 1952 Kunst und Zeichenlehrer am Realgymnasium Brixen und blieb dies bis zum Jahr 1980 1955 ubersiedelte von Ferrari nach Bozen und arbeitete als freischaffender Kunstler 1957 heiratete er Christine von Call 1960 wurde Tochter Franziska ebenfalls Malerin und Restauratorin und 1962 Sohn Christian geboren Kunstlerisches Schaffen Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Ferraris Werk umfasst Landschaftsmalerei Stillleben Portratmalerei Sakrales in Ol Tempera Aquarellmalerei Pastellmalerei und Grafik 1 Die Bilder dieser ersten Phase 1950 1954 zeigen eine starke Bindung an die Materialitat der Farbe Die dominierenden Olbilder auf farbig strukturiertem Malgrund vermitteln mit den tiefen Tonwerten der pastosen Pinselstriche eine von markanten Hell Dunkel Effekten gepragte Grundstimmung im Sinne eines realitatsbezogenen Expressionismus Diesem folgte von 1955 bis 1959 ein Stilwandel zum Magischen Realismus In zahlreichen Stillleben und von literarischen Vorbildern inspirierten Kompositionen kehrte Ferrari wesentliche Elemente eine der Pittura metafisica verwandten lyrischen Surrealismus hervor Ab 1960 fand er entschieden zur Farbdynamik venezianischer Malerei zuruck Die anfanglich duster dissonante Farbskala wich besonders in den zahlreichen Landschaften in Ol den Aquarell und Pastellskizzen aus dem alpinen und mediterranen Raum allmahlich einer frei aus der Farbe heraus gestalteten tonigen Malerei Die zwischen impressionistischem Lichtkult und expressionistischen Formelementen angesiedelte Bildsprache bewahrt den impulsiven Pinselduktus erfahrt jedoch durch das kultivierte Wechselspiel von Licht und Schatten der zusehends aufgehellten Palette einer von atmospharisch transparenten Lichteffekten durchwirkte Stimmung ohne die Schwelle zur Abstraktion zu uberschreiten Als Besonderheit in Ferraris reifen Landschaft Impressionen finden sich auch architektonische Elemente meist Hauser und Gehofte als weisse Flecken mitten in der Natur nicht definierte Objekte sondern Mittel der Komposition fur ein Gleichgewicht innerhalb der Bildstruktur Werke in Museen und offentlichen Gebauden Bearbeiten 1950 Lases Pfarrkirche Altarbild 2 1952 Le Laste Trentino Marienkirche Altarbild 1952 Livorno Sig Tristi 1953 Brixen Walthersaal Komponist Vinzenz Goller Portrat 1970 Innsbruck Tiroler Kaiserjagermuseum Bergisel Kaiserjager Franz Runge Portrat 1983 Diozesanmuseum Brixen Bischof Joseph Gargitter Portrat Eppan Ansitz Moos Schulthaus W Amonn Stiftung Ecce Homo Mailand Sig Brunetti Venedig Peggy Guggenheim Foundation Zurich Sig Kern BulachDer Grossteil seiner Werke befindet sich in Privatbesitz in Italien Schweiz Osterreich und Frankreich Ausstellungen Bearbeiten 1950 1951 1956 Galerie Prichsna Brixen 1957 Trient Galleria Specchi 1958 Venedig Gall Bevilacqua la Massa 1959 bis 1986 haufig Dominikaner Galerie Bozen 1962 St Ulrich Groden Circolo Artistico 1963 Innsbruck Tiroler Kunstpavilion 1982 Meran Galerie Pobitzer 1987 Athesia 1991 Kaltern Galerie der Sudtiroler Sparkasse 1993 Galerie Prisma BozenAuszeichnungen und Preise BearbeitenPremio Michetti Francavilla a Mare 1953 Silbernes Lamm der Stadt Brixen 1958 Goldmedaille Tomaso Campanella Rom 1972 Mitglied der Accademia Tiberina in Rom 1973 Silbermedaille der UNESCO Paris 1977 Silbermedaille Europa Herbstsalon 1977 Oscar Leonardo da Vinci Mailand 1978 Vicille Charite Marseille 1978 Biennale Europa Bamberg 1978 III Ausstellung Ars Sacra anlasslich des Besuchs von Papst Johannes Paul II Krakow 1979 Cup Critique Monegasque Monte Carlo 1979 Pokal Europa Herbstsalon Malta 1980 Pokal der Presidenza del C E I C Strassburg 1980 Internationaler Preis Euro Color Sevilla 1981 Pokal III Europaischer Herbstsalon Paris 1981 Preis der Stadt Bonn 1983 Jury Preis des Berliner Rathauses Berlin 1984 Literatur Bearbeiten1954 M Comina Ateliers dell Alto Adige Bolzano 1955 Heinrich Fuchs Die osterreichischen Maler des 20 Jahrhunderts Bd 1 Teil 2 1967 Carlo Galasso Il Cristallo 10 S 229 234 1968 Mario dall Aglio La Vernice VII Nr 10 12 Venedig 1982 Eva Kreuzer Eccel Aufbruch Bozen 1982 Ines Pedoth E F Lebensfarben 1985 M Comina Ateliers dell Alto Adige Bolzano 2003 K G Saur Verlag Allgemeines Kunstlerlexikon Band 38 Munchen Leipzig 2003Filme uber Eddy von Ferrari Bearbeiten1994 Dokumentarfilm RAI Sender Bozen 1998 Dokumentarfilm RAI Sender BozenEinzelnachweise Bearbeiten Mathias Frei In Memoriam Eddy Ausstellungskatalog Verlag A Weger Brixen 2010 Auskunft Franziska von Ferrari Kellerhof Ceschi Bozen Christian von Ferrari Kellerhof Kaltern Weblinks BearbeitenGedachtnisausstellung Eppan 04 2010 Gedachtnisausstellung Lana 08 2010PersonendatenNAME Ferrari Kellerhof Eddy vonALTERNATIVNAMEN Ferrari Kellerhof EddyKURZBESCHREIBUNG italienischer Kunstler Maler und Graphiker Sudtirol GEBURTSDATUM 2 August 1923GEBURTSORT Brixen SudtirolSTERBEDATUM 20 Januar 2000STERBEORT Verona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eddy von Ferrari Kellerhof amp oldid 240039303