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Dieser Artikel beschreibt ein Prinzip der EDV Zum Buch siehe Das Eva Prinzip Das EVA Prinzip beschreibt ein Grundprinzip der Datenverarbeitung Die Abkurzung leitet sich aus den ersten Buchstaben der Begriffe Eingabe Verarbeitung per Datenverarbeitungsanlage DVA Ausgabe ab englisch IPO model Input Process Output Diese drei Begriffe beschreiben die Reihenfolge in der Daten verarbeitet werden Das Prinzip ist aus der Sicht der verarbeitenden Einheit zu sehen das kann auch ein Mensch sein und ist somit unabhangig von elektronischen Maschinen Es ist daher allgemeingultig und gilt als Grundschema der Datenverarbeitung EVA Prinzip bildlich dargestelltEntgegen der allgemeinen Meinung gehort der Speicher nicht zur Verarbeitung sondern er hat im EVA Prinzip eine Art Sonderstellung er kapselt sich ab Das wird als EVA S Prinzip ausgedruckt Ein Gerat nach reinem EVA Prinzip ist zustandslos es besitzt keinen internen Zustand der dazu fuhren konnte dass dieselbe Eingabe bei zwei Verarbeitungen zu verschiedenen Ergebnissen fuhren konnte Daher muss sich der Speicherinhalt bei Verarbeitungsstart in einem immer gleichen Zustand befinden z B leer sein Erst das Abweichen vom reinen EVA Prinzip zu zustandsbehafteten Logikschaltungen siehe Medwedew Automat sowie Moore Automat und Mealy Automat fuhrte von den einfachen Rechenmaschinen zur Entwicklung heutiger Computer Sichtweisen BearbeitenDas EVA Prinzip kann sowohl raumlich im weitesten Sinne als auch zeitlich gesehen werden raumlich Ein Bereich der DV Anlage ist fur Dateneingabe vorgesehen z B eine Seite einer Platine Tastatur Maus aber auch logisch raumlich eine Programmbibliothek eines Programms ein weiterer Bereich fur die Verarbeitung und der dritte Teil fur die Ausgabe Das kann sich sowohl auf die Organisation der Hardware als auch auf die Software oder auch auf das EDV System Hard und Software als Ganzes beziehen In der Hardware muss klar sein welche Eingangssignale empfangen werden sollen Tastatur oder Mauseingaben Netzwerkverbindungen wie sie verarbeitet werden sollen z B eine Berechnung durchfuhren und in welcher Form die Daten ausgegeben werden sollen Bildschirmausgang Drucker Netzwerk Ton Ausgange Gegenteilige Entwicklungen sind z B Smartphones bei denen Eingabe Touchscreen und Ausgabe derselbe Bildschirm keine explizite klare Trennung besitzen In der Software muss klar sein welche Eingangsdaten ein Programm erhalt Tastendrucke und oder Dateien von einem Datentrager was es damit machen soll mathematische Berechnungen Berechnung von Grafikelementen und was in welcher Form ausgegeben werden soll Bildschirmausgaben in Text oder Grafik Abspeicherung auf einen Datentrager Gegenteiliges Prinzip ist hier z B die Objektorientierung bei der nicht funktional getrennt wird sondern objektbezogen Sowohl Methoden zum Einlesen als auch zum Verarbeiten und Ausgeben eines Objekts sind Objektmethoden also nicht raumlich getrennt zweites Beispiel die Fuzzylogik versucht aus unklaren Eingangssignalen dennoch eindeutige Entscheidungen zu treffen Kunstliche neuronale Netze versuchen aus ungenauen Eingabedaten definierte Ausgaben zu erzeugen wobei oft keine exakte Verarbeitungsvorschrift festgelegt werden kann das Netz soll es irgendwie durchfuhren und durch Training erlernen zeitlich zuerst werden alle Eingaben erfasst danach sind keine weiteren Eingaben mehr moglich dann wird verarbeitet solange sind noch keine Ergebnisse verfugbar zuletzt werden die Ergebnisse ausgegeben Das hierzu gegenteilige Prinzip nennt sich Streaming bei dem kontinuierlich neue Eingaben eintreffen gleichzeitig die vorigen verarbeitet werden und die vor vorigen an der Ausgabe Schnittstelle gerade abgegeben werden Grundsatzlich kann jede Rechenmaschine die sowohl das utm als auch das smn Theorem erfullt jede berechenbare Funktion auch ausrechnen Sowohl Computer als auch Computerprogramme konnen somit als Funktionen angesehen werden die Parameter E entgegennehmen mit diesen Parametern eine Berechnung V anstellen und das Ergebnis der Berechnung ausgeben A Siehe auch BearbeitenHIPO Diagramm Garbage In Garbage OutLiteratur BearbeitenSebastian Dworatschek Einfuhrung in die Datenverarbeitung 5 Auflage ISBN 3 11 004280 0 S 48 ff Franz Josef Lintermann Udo Schaefer Walter Schulte Gocking Klaas Gettner Einfache IT Systeme Lehr Fachbuch 5 1 korrigierter Nachdruck Auflage Bildungsverlag EINS 2008 ISBN 978 3 8237 1140 7 S 16 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title EVA Prinzip amp oldid 237224591