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Dzidra Alfredovna Rieksta 10 Januar 1927 in Kursisu pagasts Gemeinde Salaspils 4 September 2020 war eine lettische Rosenzuchterin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rosenzuchtungen Auswahl 3 Veroffentlichungen von Dzidra Rieksta Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1949 begann Dzidra Rieksta eine dreijahrige Ausbildung an der Pauls Stradins Klinik in Riga Nach Abschluss der Ausbildung war sie im Labor des Tuberkolosesanatoriums in Tervete beschaftigt Neben ihrer Berufstatigkeit absolvierte sie seit 1951 ein siebenjahriges landwirtschaftliches Studium an der Lettischen Akademie fur Landwirtschaft 1955 begann sie ihre Tatigkeit an der Forschungsstation fur Zierpflanzen in Salaspils Nach der Grundung des Botanischen Gartens Lettlands im Jahr 1956 begann sie als Laborantin mit ersten Arbeiten mit Rosen Im gleichen Jahr wurden im Botanischen Garten etwa 1000 Rosensorten von renommierten Rosenschulen in Deutschland u a von Wilhelm Kordes bezogen die den Grundstock der Rosenzucht in Lettland gebildet haben In den folgenden Jahren wahlte Dzidra Rieksta etwa 350 Rosensorten aus die fur die klimatischen Bedingungen in Lettland geeignet sind Geeignete Rosenzuchtungen mussen sich durch eine hohe Frost und Pilzresistenz und Toleranz gegenuber hohen Regenmengen in der Bluhsaison auszeichnen 1 1957 zuchtete sie gemeinsam mit Ilmar Riekstins erste Rosen die jedoch keine starke Sonneneinstrahlung und langanhaltende Trockenheit vertragen haben Seit 1960 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Botanischen Garten Erste erfolgreiche Rosenzuchtungen mit Ritausma und Abelzieds wurden in den folgenden Jahren von ihr vorgestellt Sie benutzte insbesondere die Rosensorte Abelzieds als Ausgangsbasis fur weitere Rosenzuchtungen Im Jahr 1971 legte sie ihre agrarwissenschaftliche Dissertation mit dem Titel Erforschung und Auswahl von Rosensorten der Lettischen SSR vor 1973 wurde sie als wissenschaftliche Leiterin der Zierpflanzenabteilung des Botanischen Gartens in Salaspils ernannt Sie widmete ihr weiteres Berufsleben der Zucht von winterharten Parkrosen Die Neuzuchtungen benannte sie bevorzugt nach Vornamen lettischer Frauen Freundinnen und Kolleginnen Von 2006 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2009 war Dzidra Rieksta die fuhrende Gartenbauspezialistin in der Abteilung Zierpflanzen im Freien im Nationalen Botanischen Garten Nach ihrer Pensionierung wurde sie als Ratsmitglied des Botanischen Gartens berufen Auch nach ihrer Pensionierung zuchtete sie bis 2011 noch weitere Rosensorten 1 Dzidra Rieksta veroffentlichte uber 50 wissenschaftliche und popularwissenschaftliche Publikationen und vier Fachbucher uber Rosen Fur ihre Verdienste um die Rosenzucht in Lettland wurde sie 2007 mit dem Drei Sterne Orden ausgezeichnet 2 1 Rosenzuchtungen Auswahl Bearbeiten nbsp Rose Polareis 1963 im Rosarium SangerhausenIm Laufe ihres Lebens zuchtete Dzidra Rieksta uber 20 anerkannte Rosensorten Ihre Zuchtungen werden in vielen botanischen Garten und Rosarien wie unter anderem im Nationalen Botanischen Garten Lettlands im Rosengarten des Schlosses Rundale im Europa Rosarium im Deutschen Rosarium Dortmund Rosarium Petrovic und Chaumont Gistoux sowie im Botanischen Garten von Tallin Copenhagen Warschau und der Universitat Tartu gezeigt 3 4 nbsp Rosa Abelzieds im Rosarium Sangerhausen Abelzieds 1968 rosa gelegentlich remontierend Ritausma Syn Polareis Kamtschatka 1963 weiss bis hellrosa Sniedze 1977 weiss Marga Syn Sachalin 1979 1988 hellrosa Parsla Syn Schneeflocke 1980 weiss Guna 1981 dunkles pink Zaiga 1989 dunkles pink Agra 1994 helles pink Liga 1994 helles apricot Zilga 1997 hell bis dunkellila Skaidra 2002 die Klare weiss Kate 2002 helles pink purpurrot Raita 2002 Die Frische rosa Violeta 2005 rotlich bis purpur Agnese 2005 reinweiss Alise 2005 weiss Smaida 2009 pink helles violett Leide 2009 weiss Enija 2010 margenta Maija 2011 pink helles violett Santa 2011 blush Vita 2011 violettVeroffentlichungen von Dzidra Rieksta Auswahl BearbeitenDzidra Alfredovna Rieksta Rozes 144 S Riga 1965 lett Semen Grigorevic Saakov amp Dzidra Alfredovna Rieksta Rozy 359 S Riga 1973 Dzidra Alfredovna Rieksta Latvijas PSR audzetas Rozu skirnes Saraksts 1978 110 S Riga 1978 lett Dzidra Alfredovna Rieksta V Ozols Valters Nollendorfs Rozes 223 S Riga 1983 engl Dzidra Alfredovna Rieksta Rozy bibliograficeskij ukazatel 1815 1983 337 S Riga 1987 lett Literatur BearbeitenAnita Bohm Krutzinna Dzidra Rieksta In Rosenzuchterinnen Norderstedt 2022 ISBN 978 3 7534 8255 2 S 113 120Einzelnachweise Bearbeiten a b c Muziba devusies selekcionare un rozu audzetaja Dzidra Rieksta Abgerufen am 12 Februar 2023 lettisch Prasidialamt Lettland V skira Ordena kavalieri In https www president lv Abgerufen am 12 Februar 2023 lettisch Der Rosengarten In Schlossmuseum Rundale Abgerufen am 12 Februar 2023 deutsch Rieksta Dr Dzidra Alfredovna plant lists Abgerufen am 12 Februar 2023 Normdaten Person GND 1158016336 lobid OGND AKS LCCN n84012835 VIAF 40766720 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rieksta DzidraALTERNATIVNAMEN Rieksta Dzidra AlfredovnaKURZBESCHREIBUNG lettische RosenzuchterinGEBURTSDATUM 10 Januar 1927GEBURTSORT Kursisu pagasts Gemeinde SalaspilsSTERBEDATUM 4 September 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dzidra Rieksta amp oldid 230881181