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Der Dreifaltigkeitsberg fruher Osterberg genannt befindet sich in Regensburg oberhalb des Stadtteiles Steinweg auf dem Hohenzug der Winzerer Hohen Wahrend in Regensburg um 1713 die schwere Beulenpest ausgebrochen war errichteten einige Bewohner der Stadtteile Stadtamhof und Steinweg auf dem Berg die Dreifaltigkeitskirche um von der Epidemie verschont zu werden Von Steinweg aus fuhrt ein Kreuzweg auf den Berg der in der Kapelle endet Im Jahr 1798 wurde ein Friedhof des Stadtteils Steinweg auf dem Berg angelegt Im Jahr 1812 verlegte man auch den Friedhof von Stadtamhof auf den Dreifaltigkeitsberg Inhaltsverzeichnis 1 Kreuzweg zum Dreifaltigkeitsberg 1 1 Die Stifter der Kreuzwegstationen 2 Die Kapelle 3 Der Friedhof 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKreuzweg zum Dreifaltigkeitsberg Bearbeiten nbsp Station IX mit Kirche im HintergrundDer Kreuzweg zum Dreifaltigkeitsberg ist ein Kulturdenkmal Er fuhrt von Steinweg aus hoch zur Kapelle des Dreifaltigkeitsberges Die 14 Stationen der heutigen Steinstelen und des Metallreliefs sind um 1845 entstanden und wurden von Privatpersonen aus Stadtamhof und Steinweg gestiftet Vermutlich waren beim Bau des Kreuzweges auch die in Stadtamhof ansassigen Franziskaner und der Bischof von Regensburg mit beteiligt Den Abschluss des Weges bildet eine Kapelle die sich in unmittelbarer Nahe zur Kirche befindet Es wird vermutet dass der Steinmetzmeister Ludwig Graf der auch eine der Stationen gestiftet hat diese angefertigt und entlang des Bergwegs hinauf zur Kirche angebracht hat Die einzelnen Stationen sind aus Eisenguss und so ausgefuhrt dass sie ruckseitig die Figuren als Negativabbildung mit unscharfen Konturen zeigen Die Gussplatten sind vertieft in den Stein eingesetzt In den Jahren 1979 1980 wurde der Kreuzweg zum Dreifaltigkeitsberg von der Kolpingfamilie Steinweg und Burgermeister Alfred Hofmaier saniert 2000 2001 erneuerten ihn nochmals der Geschichts und Heimatverein Steinweg Winzer e V und der Heimatverein Statt am Hoff e V Die Stifter der Kreuzwegstationen Bearbeiten Station 1 Jos Jordan bis 1865 danach Bierbrauer Johann Dausinger aus Steinweg als Grund dafur nimmt man eine Renovierung in diesem Jahr an Station 2 Bierbrauer Joh Nep Staudigl aus Stadtamhof Station 3 Fragner Johann Brunner aus Stadtamhof Station 4 Chorvikar und Backer Mathias Weinmayer aus Stadtamhof Station 5 Schreibmaterialhandler Joseph Daisenberger aus Stadtamhof Station 6 Bierbrauer Korbinian Weinmayer aus Stadtamhof Station 7 Bierbrauer Franz Jordan aus Stadtamhof Station 8 Rothgerber Alois Hartmann aus Stadtamhof Station 9 Rothgerbers Witwe Victoria Hartmann aus Stadtamhof zudem besass sie ein Anwesen in Steinweg Station 10 Apotheker und Burgermeister von Stadtamhof Wilibald Eser aus Stadtamhof Station 11 Gartner Joseph Burke r t aus Steinweg Station 12 Bierbrauer Michael Strasser aus Stadtamhof zudem gehorte ihm ein Gebaude in Steinweg Station 13 Bierbrauer Jakob Herrmann aus Steinweg Station 14 Steinmetzmeister Ludwig Graf aus Stadtamhof 1 Die Kapelle BearbeitenDie Kapelle wurde 1730 erbaut und dem gegeisselten Heiland gewidmet 1922 veranderte Heinrich Haubenrisser diese Kapelle zu einer Krieger Gedachtniskapelle Der Friedhof Bearbeiten nbsp Keilstein des Friedhofs1798 errichteten die Burger Steinwegs einen Friedhof mit einer Mauer neben der Kirche auf dem Dreifaltigkeitsberg Der Keilstein des Friedhofs auf dem ein Relief einer Traube und die Buchstaben St W was Steinweg heisst eingemeisselt sind steht neben der Kirche Im selben Jahr brachte man ebenfalls ein Bildwerk des Gekreuzigten mit der schmerzhaften Maria am Mesnerhaus an der Ostseite an Innerhalb der Mauern befindet sich im Sudosteck ein Sarkophag Davon nicht weit entfernt liegt ein Massengrab in dem osterreichische Soldaten begraben wurden die am 19 April 1809 versucht hatten Stadtamhof im Sturm zu erobern Stadtamhof war zu dieser Zeit von Franzosen eingenommen Bei diesem Eroberungsversuch starben mehr als 800 Osterreicher 1812 verlegte man auch den Friedhof von Stadtamhof auf den Dreifaltigkeitsberg nbsp Kriegergedachtnis kapelle nbsp Friedhofstor nbsp Dreifaltigkeitskirche nbsp MesnerhausSiehe auch Burg LandeskronLiteratur BearbeitenKarl Bauer Regensburg II Kunst Kultur und Sittengeschichte Mittelbayerische Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Regensburg 1962 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 5 erweiterte Auflage MZ Verlag Regensburg 1997 ISBN 3 931904 19 9 Anke Borgmeyer Achim Hubel Andreas Tillmann und Angelika Wellnhofer Denkmaler in Bayern Stadt Regensburg Ensembles Baudenkmaler Archaologische Denkmaler Band III 37 Mittelbayerische Druck und Verlagsgesellschaft Regensburg 1997 ISBN 3 927529 92 3 Karlheinz Dietz Gerhard Waldherr Beruhmte Regensburger Lebensbilder aus zwei Jahrtausenden Universitatsverlag Regensburg 1997 ISBN 3 930480 67 0 Heimatverein Statt am Hoff e V Geschichts und Heimatverein Steinweg Winzer e V Hrsg Kreuzweg zum Dreifaltigkeitsberg Regensburg Manzsche Druckerei Regensburg 2001 ISBN 3 925346 26 0 Martin Kluger Regensburg Stadtfuhrer durch das mittelalterliche Weltkulturerbe context verlag Augsburg Augsburg 2007 ISBN 978 3 939645 06 1 Klaus Rappert Regensburg Grundriss der Geschichte Regensburg Norderstedt 2007 ISBN 978 3 8334 9124 5 Weblinks BearbeitenDreieinigkeitskirche auf der Website der Pfarrei SteinwegEinzelnachweise Bearbeiten Heimatverein Statt am Hoff e V Geschichts und Heimatverein Steinweg Winzer e V Hrsg Kreuzweg zum Dreifaltigkeitsberg Regensburg Regensburg 2001 ISBN 3 925346 26 0 S 29f 49 0311 12 0967 Koordinaten 49 1 52 N 12 5 48 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dreifaltigkeitsberg Regensburg amp oldid 218923654