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Meteorstrom Giacobiniden 1 Vorlage Skymap Wartung DraAktivitatBeginn 6 OktoberMaximum 9 OktoberEnde 10 OktoberRadianten positionRA 172800 17h 28mDE 54 ZHR var 1 10 Ausbruche alle 13 39 JahrePopulations index 2 6geozentrischeGeschwindigkeit 20 km sDer Meteorstrom der Draconiden nach seinem Herkunftskometen auch Giacobiniden genannt ist im Zeitraum vom 6 bis zum 10 Oktober aktiv und erreicht am 9 Oktober sein Maximum Der Radiant liegt im Kopf des Sternbilds Drache der von Mitteleuropa aus zirkumpolar ist Meist sind im Maximum nur 2 Meteore pro Stunde zu sehen in manchen Jahren aber Dutzende 2 Daruber hinaus gibt es alle 13 39 Jahre Ausbruche mit noch hoheren Fallraten Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Geschichte 3 Weblinks 4 BelegeHerkunft BearbeitenWegen der meist nur geringen Fallrate konnte der Meteorschwarm erst 1915 von M Davidson einem Mutterkometen zugeordnet werden Es ist der kurzperiodische Komet 21P Giacobini Zinner mit 6 5 Jahren Umlaufzeit dessen Perihel nahezu auf die Erdbahn fallt 3 Um den 8 Oktober durchfliegt die Erde diesen Punkt und Teile des vom Kometen hinterlassenen Staubes vergluhen in der Erdatmosphare als Sternschnuppen Befindet sich der Schweifstern noch nahe am Perihel wahrend sich die Erde durch die dortige Teilchenwolke des Kometen hindurchbewegt kommt es durch die hohere Staubdichte zu besonders intensiven Meteorstromen 4 Historisch trat dieses Phanomen etwa alle 13 Jahre auf was etwa zwei Umlaufsperioden von Giacobini Zinner entspricht Dadurch kam es 1933 1946 1985 und 1998 zu einer erhohten Fallrate an Meteoren Ahnliche Einflusse und Bahnstorungen durch Jupiter treten nicht nur bei den Kometen der Jupiterfamilie auf sondern auch bei anderen Meteorstromen wie den Quadrantiden und Ursiden Geschichte BearbeitenDie spektakularsten Ereignisse traten 1933 und 1946 auf bei denen eine Zenithal Hourly Rate ZHR von annahernd 10 000 Meteoren pro Stunde beobachtet wurde d h bei gunstigem Standort etwa 3 pro Sekunde In den Jahren 1985 und 1998 erreichte die ZHR einen Wert von uber 500 Meteoren pro Stunde 2005 wurde mittels Radar eine ZHR von stundlich 150 Meteoren registriert wogegen visuell immerhin 40 Sternschnuppen pro Stunde gesichtet wurden 5 Am 8 Oktober 2011 zwischen 18 und 23h MESZ wurde erneut eine stark erhohte Fallrate beobachtet 6 7 Die ZHR erreichte einen Wert von annahernd 250 Meteoren pro Stunde 8 Wegen des fast vollen Mondes der den Himmel aufhellte waren visuell aber deutlich weniger Meteore zu sehen Ein Jahr spater kam es am 8 Oktober erneut zu einer erhohten Meteorrate In den Abendstunden wurde eine ZHR von etwa 320 Meteoren pro Stunde beobachtet 9 Weblinks BearbeitenDraconids bei meteorshowersonline comBelege Bearbeiten IMO Meteor Shower Calendar 2022 abgerufen am 4 Juli 2022 Draconids Giacobinids Meteor Showers Online aufgerufen am 6 Janner 2018 Memento vom 7 August 2008 im Internet Archive Bahndaten Draconiden in der Small Body Database des Jet Propulsion Laboratory englisch Rainer Arlt Summary of 1998 Draconid Outburst Observations Journal of the International Meteor Organization vol 26 no 6 p 256 259 1998 http articles adsabs harvard edu full 1998JIMO 26 256A 0000256 000 html The 2005 Draconid outburst PDF 380 kB abgerufen am 30 September 2011 draconids seti org 2011 Draconids storm or just an outburst von J Vaubaillon IMCCE abgerufen am 14 Oktober 2018 Draconiden Ausbruch 2011 Sternenbote 2011 Heft 10 imo net Draconids 2011 campaign abgerufen am 3 September 2019 Draconids 2012 visual data quicklook Memento vom 24 Oktober 2016 im Internet Archive abgerufen am 9 Oktober 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Draconiden amp oldid 233328313