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Dorothy Lamour eigentlich Mary Leta Dorothy Slaton 10 Dezember 1914 in New Orleans Louisiana 22 September 1996 in Los Angeles Kalifornien war eine US amerikanische Schauspielerin die im klassischen Hollywood Kino regelmassig exotische Frauenrollen spielte Bekannt wurde sie unter anderem durch ihre Mitwirkung an den Road to Filmkomodien mit Bing Crosby und Bob Hope Dorothy Lamour 1938 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 3 1 Kinofilme 3 2 Fernsehauftritte 4 Autobiografie 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenDorothy Lamour die ausgebildete Stenotypistin war gewann bei einem Schonheitswettbewerb 1931 den Titel einer Miss New Orleans und ging anschliessend nach Chicago um dort Berufssangerin zu werden Erste Aufmerksamkeit errang sie als Sangerin in der Band von Herbie Kay 1935 erhielt sie eine eigene Musiksendung im Programm des Radiosenders NBC daneben sang sie auch in der popularen Radioshow von Rudy Vallee Ihren Kunstlernamen Lamour wahlte sie in Anlehnung an den Namen ihres Stiefvaters Carlo Lambour Ihr Filmdebut hatte Dorothy Lamour 1933 in Lloyd Bacons Musical Footlight Parade einem Revuefilm in dem sie neben James Cagney und Joan Blondell in einer winzigen Nebenrolle auftrat 1936 unterschrieb sie einen Studiovertrag uber sieben Jahre bei Paramount Pictures Sie wurde im selben Jahr in Die Dschungel Prinzessin als eine Art weiblicher Tarzan an der Seite von Ray Milland eingesetzt Als Naturkind trug Lamour einen von Edith Head massgeschneiderten extrem knappen Sarong der ihrer Figur schmeichelte und soviel Kurven zeigte wie der Zensor gerade noch erlaubte Lamour wurde vom Studio deshalb auch als Sarong Girl prasentiert In spateren Jahren spielte Lamour endlose Wiederholungen ihrer ersten grossen Rolle Ob sie nun als Ulah Aloma Tura oder Lona in Filmen wie Her Jungle Love Tropic Holiday oder Beyond the Blue Horizon auftrat Lamour strahlte bei ihren Badeszenen in den studioeigenen Lagunen stets gute Laune und eine Prise Selbstironie aus 1937 wurde sie an Samuel Goldwyn fur den Katastrophenfilm dann kam der Orkan im Rahmen eines Loan Out ausgeliehen der sie wieder im Sarong prasentierte In dem mit 1 8 Millionen Dollar aufwandig produzierten High Wide and Handsome der 1937 Irene Dunne in einem Musical mit Originalscore von Jerome Kern und unter der Regie von Rouben Mamoulian als Zirkusprinzessin prasentierte war Lamours exotische Ausstrahlung erneut gefragt Neben Carole Lombard hatte sie im selben Jahr eine Nebenrolle in Swing High Swing Low 1940 drehte sie schliesslich den Film der sie zu einem Teil der amerikanischen Folklore machen sollte Der Weg nach Singapur Neben Bing Crosby und Bob Hope drehte Lamour insgesamt sechs Filme aus der Road to Reihe in denen sie stets das Madchen ist um das sich Bing und Bob streiten Wahrend die beiden ihre witzigen Dialoge zum Besten geben viele davon waren improvisiert sogenannte ad libs stand Lamour dekorativ am Rande und durfte gelegentlich auch die eine oder andere Pointe abgeben Die Filme waren eine Mischung aus Abenteuer Slapstick und Insider Witzen Lamour spielte ihre personliche Lieblingsrolle 1940 neben Tyrone Power in Johnny Apollo einem Drama um Gewalt und Liebe Nur selten wurde Lamours Talent fur Komodie so gut genutzt wie 1944 in Masquerade in Mexico dem Remake des Claudette Colbert Films Midnight Enthullung um Mitternacht Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Dorothy Lamour fur amerikanische Soldaten neben Betty Grable Rita Hayworth Jane Russell und Lana Turner eines der beliebtesten Pin up Girls Sie war auch einer der ersten Hollywood Stars der seine Popularitat nutzte um Werbung fur den Verkauf von Kriegsanleihen zu machen Nach dem Krieg geriet Dorothy Lamours Filmkarriere ins Stocken Das Studio versuchte 1948 Lamour als Film noir Heldin neben Sterling Hayden in Vom FBI gejagt zu prasentieren doch auch der Slogan You ve never seen a Lamour like this lockte die Zuschauer nicht ins Kino Sie trat 1952 zum letzten Mal in einem Road to Film auf diesmal ging es nach Bali und zog sich danach ins Privatleben zuruck Sie begann spater eine neue Karriere als Nachtclub Entertainerin gelegentlich trat sie auch auf Schauspielbuhnen auf In den 1960er Jahren kehrte sie fur einige Nebenrollen zum Film zuruck wandte sich daneben aber verstarkt dem seriosen Schauspiel zu Am Ende des Jahrzehnts schloss sie sich fur ein Jahr einem Ensemble an das mit dem Musical Hello Dolly auf Tournee ging In den 1970er Jahren trat Lamour erfolgreich in Dinnertheatern auf nbsp Lamours Grab im Forest Lawn Memorial Park in Hollywood Hills1980 veroffentlichte sie ihre Autobiografie die den Titel My Side of the Road trug spielte erneut ihre Nachtclub Nummer und trat in Schauspielen und im Fernsehen auf In den 1990er Jahren arbeitete sie nur noch gelegentlich als Schauspielerin blieb durch Talkshows und Interviews in den Medien jedoch weiterhin prasent 1995 kam am Broadway Johnny Burkes Musical Swinging on the Star heraus Lamour gehorte dem Produktionsstab als special advisor besondere Beraterin an Burke hatte die Songs zu vielen Road to Filmen und die Musik zu And the Angels Sing 1944 geschrieben Die Show lief am Broadway nur drei Monate wurde jedoch fur den Tony Award beste Musik nominiert Auch Kathy Fitzgerald die Schauspielerin die in dem Stuck Dorothy Lamour verkorperte erhielt eine Nominierung Dorothy Lamour starb 1996 81 jahrig in ihrem Haus in North Hollywood Ihr Grab befindet sich im Forest Lawn Memorial Park in Hollywood Hills Lamour war von 1935 bis 1939 in erster Ehe mit dem Musiker Herbie Kaye eigentlich Herbie Kaumyer verheiratet die Ehe endete mit einer Scheidung 1943 heiratete sie den Geschaftsmann William Ross Howard III mit dem sie einen gemeinsamen Sohn hatte Auszeichnungen BearbeitenDorothy Lamour hat zwei Sterne auf dem Hollywood Walk of Fame fur ihre Leistungen im Film 6332 Hollywood Blvd und im Horfunk 6240 Hollywood Blvd 1948 gewann sie einen Golden Apple Award als kooperativste Darstellerin 1988 wurde sie fur ihre Mitwirkung in der Horror Komodie Creepshow 2 fur den Saturn Award als beste Nebendarstellerin nominiert Filmografie BearbeitenKinofilme Bearbeiten 1933 Footlight Parade 1936 College Holiday 1936 Die Dschungel Prinzessin The Jungle Princess 1937 Swing High Swing Low 1937 The Last Train from Madrid 1937 High Wide and Handsome 1937 dann kam der Orkan The Hurricane 1937 Thrill of a Lifetime 1938 The Big Broadcast of 1938 1938 Her Jungle Love 1938 Tropic Holiday 1938 Piraten in Alaska Spawn of the North 1939 St Louis Blues 1939 Man About Town 1939 Disputed Passage 1940 Der Weg nach Singapur Road to Singapore 1940 Johnny Apollo 1940 Die Holle der Sudsee Typhoon 1940 Moon Over Burma 1940 Der Tod des alten Zirkuslowen Chad Hanna 1941 Der Weg nach Sansibar Road to Zanzibar 1941 Caught in the Draft 1941 Aloma die Tochter der Sudsee Aloma of the South Seas 1942 The Fleet s In 1942 Mabok der Schrecken des Dschungels Beyond the Blue Horizon 1942 Der Weg nach Marokko Road to Morocco 1942 Star Spangled Rhythm 1943 They Got Me Covered 1943 Dixie 1943 Riding High 1944 And the Angels Sing 1944 Rainbow Island 1945 A Medal for Benny 1945 Masquerade in Mexico 1945 Duffy s Tavern 1946 Der Weg nach Utopia Road to Utopia 1947 Detektiv mit kleinen Fehlern My Favorite Brunette 1947 Rauhe Ernte Wild Harvest 1947 Der Weg nach Rio Road to Rio 1947 Variety Girl 1948 On Our Merry Way 1948 Lulu Belle 1948 The Girl from Manhattan 1949 The Lucky Stiff 1949 Leicht franzosisch Slightly French 1949 Vom FBI gejagt Manhandled 1951 Hochzeitsparade Here Comes the Groom 1952 Die grosste Schau der Welt The Greatest Show on Earth 1952 Der Weg nach Bali Road to Bali 1962 Der Weg nach Hongkong The Road to Hong Kong 1963 Die Hafenkneipe von Tahiti Donovan s Reef 1964 Pyjama Party Pajama Party 1970 The Phynx 1976 Won Ton Ton der Hund der Hollywood rettete Won Ton Ton the Dog Who Saved Hollywood 1987 Creepshow 2 Fernsehauftritte Bearbeiten 1952 Hollywood Opening Night eine Folge 1952 The Colgate Comedy Hour 1953 54 Toast of the Town 1954 A Star Is Born World Premiere 1955 Damon Runyon Theater eine Folge 1955 58 What s My Line 1957 The Steve Allen Show 1963 To Tell the Truth 1964 The Celebrity Game 1964 Amos Burke Burke s Law zwei Folgen 1966 The Hollywood Palace 1967 Tennisschlager und Kanonen I Spy eine Folge 1967 Dateline Hollywood 1968 The Joey Bishop Show 1969 The Name of the Game eine Folge 1970 Wo die Liebe hinfallt Love American Style eine Folge 1971 Dr med Marcus Welby Marcus Welby M D eine Folge 1976 Death at Love House 1978 Happy Birthday Bob 1980 Love Boat The Love Boat eine Folge 1984 Hart aber herzlich Hart to Hart eine Folge 1984 Remington Steele eine Folge 1986 Die Falle des Harry Fox Crazy Like a Fox eine Folge 1987 Happy 100th Birthday Hollywood 1987 Mord ist ihr Hobby Murder She Wrote eine Folge Autobiografie BearbeitenDorothy Lamour Dick McInnes My Side of the Road Prentice Hall 1980 Literatur BearbeitenAmerican National Biography Supplement 1 Oxford University Press New York 2002 S 338 339 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorothy Lamour Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dorothy Lamour in der Internet Movie Database englisch Dorothy Lamour in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Dorothy Lamour in der Deutschen SynchronkarteiNormdaten Person GND 119510332 lobid OGND AKS LCCN n79122152 VIAF 46949947 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lamour DorothyALTERNATIVNAMEN Slaton Mary Leta DorothyKURZBESCHREIBUNG US amerikanische FilmschauspielerinGEBURTSDATUM 10 Dezember 1914GEBURTSORT New OrleansSTERBEDATUM 22 September 1996STERBEORT Los Angeles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorothy Lamour amp oldid 236805020