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Dora Brandenburg Polster 9 August 1884 in Magdeburg 18 Marz 1958 in Bobing war eine deutsche Illustratorin Malerin und Grafikerin Dora Polster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 1937 als entartet beschlagnahmte Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDora Polster besuchte zunachst die Zeichenschule in Eisenach und studierte ab 1902 bis 1907 an den Lehr und Versuch Ateliers fur angewandte und freie Kunst bei Wilhelm von Debschitz in Munchen Danach war sie als Mitarbeiterin bei Debschitz angestellt und arbeitete auf allen Gebieten des Kunstgewerbes und der Innenarchitektur Bekannt wurde sie mit Holzschnitten und Lithographien und Arbeiten fur die Schwabinger Schattenspiele ein von Alexander von Bernus gegrundetes Figurentheater Ab 1908 war Dora Polster als freischaffende Kunstlerin tatig Sie wandte sich seit dieser Zeit vermehrt der Landschafts und Tiermalerei zu 1911 heiratete sie den Schriftsteller Hans Brandenburg dessen Werke uber den Neuen Tanz u a Der moderne Tanz von ihr illustriert wurden ebenso wie zahlreiche weitere Bucher u a von Josef Ponten Annette von Droste Hulshoff und Karl Stieler Ein Winteridyll oder 120 Illustrationen zu Grimms Marchen Im Jahr 1918 hat das Museum Folkwang in Hagen eine Ausstellung mit Grafiken Aquarellen und gestickten Broschen der Kunstlerin veranstaltet 1937 wurde in der Nazi Aktion Entartete Kunst aus der Anhaltinische Gemaldegalerie Dessau dem Stadtischen Kunst und Gewerbemuseum Dortmund dem Museum Folkwang Essen dem Kestner Museum Hannover dem Kaiser Wilhelm Museum Krefeld und dem Kaiser Friedrich Museum Magdeburg Bilder beschlagnahmt 1 Die konkreten Grunde dafur sind nicht ersichtlich Dora Brandenburg Polster war weiter Mitglied der Reichskammer der bildenden Kunste Ihre Teilnahme an neun Ausstellungen ist sicher nachgewiesen 2 1937 als entartet beschlagnahmte Werke BearbeitenSommernachmittag Tafelbild zerstort Apfelernte Aquarell zerstort Frauenopfer Lithografie aquarelliert 1915 Blatt 8 der 3 Mappe Kriegsbilderbogen deutscher Kunstler Goltzverlag Munchen 1915 Beschlagnahme der Mappe Literatur BearbeitenFriedrich Jansa Hrsg Deutsche Bildende Kunstler in Wort und Bild Friedrich Jansa Leipzig 1912 S 453 Polster Dora In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 27 Piermaria Ramsdell E A Seemann Leipzig 1933 S 221 Josef Magnus Wehner Uber Dora Brandenburg Polster In Die Kunst fur alle 1938 39 Seite 147 150 Brandenburg Polster Dora In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 297 mit weiterer Literatur Graham Dry Dora Polster Kunsthandwerkerin aus Leidenschaft in Ab nach Munchen Kunstlerinnen um 1900 Hrsg Antonia Voit Munchner Stadtmuseum 2014 S 204 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dora Brandenburg Polster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erinnerung an Dora Polster im Munchner MerkurEinzelnachweise Bearbeiten Stale Session Abgerufen am 22 Januar 2023 Martin Papenbrock Gabriele Saure Hrsg Kunst des fruhen 20 Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen Teil 1 Ausstellungen deutsche Gegenwartskunst in der NS Zeit VDG Weimar 2000Normdaten Person GND 116399651 lobid OGND AKS LCCN no99066085 VIAF 64757088 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandenburg Polster DoraALTERNATIVNAMEN Polster DoraKURZBESCHREIBUNG deutsche Illustratorin Malerin und GrafikerinGEBURTSDATUM 9 August 1884GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 18 Marz 1958STERBEORT Bobing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dora Brandenburg Polster amp oldid 239048887