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Donald Oscar Banks 25 Oktober 1923 in Melbourne Australien 5 September 1980 in McMahons Point Sydney Australien war ein australischer Komponist und Filmkomponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDonald Don Banks Sohn eines Jazzmusikers und Bandleaders erhielt bereits im Alter von funf Jahren Klavier und theoretischen Musikunterricht Im Umfeld seines Vaters erlernte der Junge fruhzeitig den Umgang mit einer Reihe von Musikinstrumenten Durch diese fruhe Pragung begann sich bereits der sehr junge Don Banks fur Jazzmusik zu begeistern Bald verdiente sich Don Banks seinen Lebensunterhalt als Jazzpianist und Posaunist in Bands wie der von Roger und Graeme Bell wo er sich auch wichtige Kenntnisse als Arrangeur und Orchestrierer aneignete Seine theoretischen Kenntnisse erhielt Banks wahrend eines Musikstudiums an der Universitat seiner Heimatstadt Melbourne an wo Waldemar Seidel sein Klavierlehrer wurde Nach seinem Militardienst in den Jahren 1941 bis 1946 setzte Banks seine Studien fort u a in Kontrapunkt und Komposition ehe er 1950 nach London umzog wo Matyas Seiber fur zwei Jahre ein weiterer Lehrer wurde 1952 grundete Banks gemeinsam mit Margaret Sutherland die Australian Musical Association in London Im selben Jahr nahm er an einem Seminar in American Studies Summer School in Salzburg teil wo er sich bei Milton Babbitt fortbildete In Florenz wiederum war Luigi Dallapiccola sein Forderer Banks lange Ausbildungszeit endete schliesslich 1956 als er unter der Leitung von Luigi Nono an einem Kompositionsseminar in der Schweiz teilnahm Uber Matyas Seiber knupfte Don Banks seinen ersten Kontakt zur britischen Filmindustrie wo man ihn anfanglich vor allem Zeichentrickfilme musikalisch untermalen liess Ab 1959 kamen Auftrage fur abendfullende B Spielfilme hinzu Banks Namen im Filmwesen ist vor allem in den 1960er Jahren mit Kompositionen fur eine Reihe von Horrorfilmen verbunden die uberwiegend von der Firma Hammer Films hergestellt wurden Bekannt machten ihn seine Partituren zu Klassikern dieses Genres wie Frankensteins Ungeheuer Das Grauen auf Schloss Witley Das schwarze Reptil Der Foltergarten des Dr Diabolo und Der Fluch der Mumie 1969 beendete Banks seine Arbeit fur das Kino und widmete sich fortan anderen Musikrichtungen Er begann im Stil des Third Stream zu komponieren einer Musikrichtung die die europaische Neue Musik mit dem Modern Jazz amerikanischer Pragung verbindet Ausserdem experimentierte Bank mit elektronischer Musik 1972 kehrte Don Banks nach Australien zuruck und wurde die kommenden funf Jahre Leiter der Abteilung Komposition und Elektronische Musikstudien an der Canberra School of Music 1978 verpflichtete man Banks als Chef der School of Composition Studies am Konservatorium von New South Wales Zu seinen bekanntesten Kompositionen klassischer Musik gehoren Sonata da Camera fur Flote Klarinette Bass Klavier Percussion Violine Viola und Cello 1961 ein Horn Concerto 1965 und ein Trio fur Horn Violine und Klavier 1962 sowie ein Geigenkonzert 1968 1972 erkrankte Banks an Krebs woran er acht Jahre spater verstarb Ihm zu Ehren wurde 1984 der Don Banks Music Award ins Leben gerufen mit dem ausserordentliche Musikkunstler in Australien geehrt werden sollen Filmografie Bearbeiten1959 Murder at Site 3 1960 The Price of Silence 1960 Der Boss war schneller als Scotland Yard Jackpot 1961 Petticoat Pirates 1961 Die Bande des Captain Clegg Captain Clegg 1962 Silent Evidente TV Serie 1962 Panic 1963 Der Satan mit den langen Wimpern Nightmare 1963 Frankensteins Ungeheuer The Evil of Frankenstein 1964 Die Letzten von Fort Kandahar The Brigand of Kandahar 1965 Hysteria 1965 Das Grauen auf Schloss Witley Die Monster Die 1965 Das schwarze Reptil The Reptile 1965 Rasputin der wahnsinnige Monch Rasputin the Mad Monk 1966 Die Eingefrorenen The Frozen Dead 1966 Der Foltergarten des Dr Diabolo Torture Garden 1967 Der Fluch der Mumie The Mummy s Shroud 1969 Abu Dhabi Dokumentarkurzfilm Literatur BearbeitenLarry Sitsky Banks Donald Oscar Don 1923 1980 In Douglas Pike Hrsg Australian Dictionary of Biography Band 13 Melbourne University Press Carlton Victoria 1994 ISBN 0 522 84512 6 englisch Randall D Larson Music in the Hammer Horror Films 1950 1980 Scarecrow Press S 51 57 Jurgen Wolfer Roland Loper Das grosse Lexikon der Filmkomponisten Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2003 S 34 Weblinks BearbeitenBiografie auf Australian Music Centre Don Banks in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 103811303 lobid OGND AKS LCCN n81127856 VIAF 24790278 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Banks DonALTERNATIVNAMEN Banks Donald OscarKURZBESCHREIBUNG australischer Komponist und FilmkomponistGEBURTSDATUM 25 Oktober 1923GEBURTSORT Melbourne AustralienSTERBEDATUM 5 September 1980STERBEORT McMahons Point Sydney Australien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Don Banks amp oldid 224423248