www.wikidata.de-de.nina.az
Dmitri Andrejewitsch Gudkow russisch Dmitrij Andreevich Gudkov englische Transkription Dmitry Andreevich Gudkov 18 Mai 1918 in Wologda 1992 war ein russischer Mathematiker Ihm gelang die Losung eines bedeutenden Teils des 16 Hilbert Problems in der reellen algebraischen Geometrie Gudkov war der Sohn eines Landvermessers der um 1919 starb und einer Arztin 1926 zog seine Mutter mit ihm nach Nischni Nowgorod und 1935 nach Gorki wo Gudkov ab 1936 an der Staatlichen Universitat studierte mit dem Abschluss 1941 Danach war er Soldat und auch an der Eroberung Berlins beteiligt Er war ab 1946 Assistent an der Universitat von Nischni Nowgorod und ab 1954 Dozent am Lehrstuhl fur Analysis 1961 wurde er Mathematikprofessor in der Abteilung Radiophysik mit einer vollen Professur ab 1971 Er erhielt 1978 den Lehrstuhl fur Geometrie und hohere Algebra Gudkov wurde 1953 bei Alexander Alexandrowitsch Andronow an der Lobatschewski Universitat in Nischni Nowgorod promoviert Andronow regte an die Theorie der Bifurkationen sein Spezialgebiet von Losungen von Differentialgleichungen am Beispiel algebraischer Kurven zu studieren David Hilbert und Axel Harnack hatten dort das Problem der topologischen Klassifikation ebener algebraischer Kurven uber die Deformation kleine Storungen ausgewahlter Ausgangskonfigurationen angegangen In seiner Dissertation meinte er damals Hilberts Vermutung uber die Anzahl der unterschiedlichen topologischen Konfigurationen im 16 Hilbert Problem bewiesen zu haben als er dies aber fur seine Habilitation 1969 ausarbeiten wollte fand er einen Fehler und eine weitere Konfiguration ausser den beiden von Harnack und Hilbert und vollendete den Beweis dieses Teils von Hilberts 16 Problem topologische Klassifizierung der nicht singularen ebenen projektiven algebraischen Kurven vom Grad 6 Gleichzeitig stellte er eine Vermutung uber die Topologie algebraischer Kurven in der projektiven Ebene auf die 1972 teilweise von Wladimir Arnold bewiesen wurde Bei seinem Versuch den Rest zu beweisen fand Wladimir Abramowitsch Rochlin bald darauf dass die Vermutung falsch war und bewies eine erweiterte und korrigierte Vermutung 1992 erschien seine russische Biographie von Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski Er veroffentlichte darin erstmals einige Dokumente und klarte einige Fragen der Genealogie zum Beispiel dass die vorgeblichen Sohne von Lobatschewski nicht seine waren sondern die des Landvermessers Sergei Stepanowitsch Schebarschin 1748 49 1797 Seine Hobbys waren Schach Fischen Gartenarbeit und Pilzesammeln Schriften Auswahl BearbeitenThe topology of real projective algebraic varieties Russian Mathematical Surveys Band 29 1974 S 1 79 mit A D Krakhnov Periodicity of the Euler characteristic of real algebraic M 1 manifolds Functional Analysis and Its Applications Band 7 1973 S 98 102 Ovals of sixth order curves in Nine Papers on Hilbert s 16th Problem American Mathematical Society Translations 112 1978 S 9 14 On the topology of algebraic curves on a hyperboloid Russian Mathematical Surveys Band 34 1979 Nr 6 S 27 35Weblinks BearbeitenBiographie von Grigoriy Polotovskiy 10 Gauss Bolyai Lobatschevsky Conference 2017 pdf mathnet ruNormdaten Person GND 119422832 lobid OGND AKS LCCN n78060307 VIAF 264673734 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gudkow Dmitri AndrejewitschALTERNATIVNAMEN Gudkov Dmitrij Andreevich russisch Gudkov Dmitry AndreevichKURZBESCHREIBUNG russischer MathematikerGEBURTSDATUM 18 Mai 1918GEBURTSORT WologdaSTERBEDATUM 1992 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dmitri Andrejewitsch Gudkow amp oldid 238412157