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Dietrich Peter Pretschner 1 Mai 1938 in Dessau 24 August 2007 in Braunschweig war ein deutscher Mediziner Informatiker und Hochschullehrer Er forschte auf den Gebieten Virtuelle Medizin speziell der Virtuellen Chirurgie Medizinische Informationssysteme Modellierung Simulation Medizinische Bildanalyse und war vor allem in der Internationalen Standardisierung im Bereich der Medizinischen Informatik tatig Leben und Werk Bearbeiten nbsp Grabstatte in AhrenshoopPretschner studierte Medizin an der Universitat Kiel und absolvierte nach seinem medizinischen Staatsexamen und der Promotion von 1966 bis 1973 ein Zweitstudium an der Universitat Karlsruhe im Fach Elektro und Nachrichtentechnik Nach dem Abschluss zum Diplomingenieur war er ein Jahr als Oberassistent an der Universitatsklinik und Poliklinik fur Nuklearmedizin und Radiotherapie in Zurich tatig Von 1974 bis 1988 war er Oberarzt in der Abteilung fur Nuklearmedizin und spezielle Biophysik an der Medizinischen Hochschule Hannover MHH Zeitgleich legte er die Facharztprufung fur Nuklearmedizin und Medizinische Informatik ab war Strahlenschutzbeauftragter an der MHH sowie Lehrbeauftragter der Universitat Heidelberg und der Technischen Universitat Braunschweig 1987 erhielt er einen Ruf der Universitat Heidelberg auf eine Professur fur Medizinische Informatik den er jedoch nicht annahm da ihm die Einbettung der Medizinischen Informatik in die Informatik wichtig war 1988 gegrundete und leitete er an der Universitat Hildesheim das Institut fur Medizinische Informatik Hier entwickelte er innerhalb eines Fachbereichs fur Mathematik Informatik und Naturwissenschaften u a auch das erste Curriculum Medizinische Informatik Da der Diplomstudiengang Informatik an der Universitat Hildesheim durch den damaligen Ministerprasidenten Gerhard Schroder aus Einsparungsgrunden geschlossen wurde wechselte er 1997 an die Technische Universitat Braunschweig wo er erneut ein Institut fur Medizinische Informatik aufbaute das er uber seine Emeritierung am 1 Oktober 2003 hinaus ein weiteres Jahr leitete Er war Grundungsmitglied des Berufsverbandes Medizinischer Informatiker BVMI e V viele Jahre Mitglied des Vorstands von 2000 bis 2003 Prasident und bis zu seinem Tod Vorsitzender der BVMI Landesvertretung Niedersachsen und Mitglied des Redaktionsteams der Zeitschrift mdi Er entwickelte auf der Grundlage des Hildesheimer Modells in Braunschweig ein neues Curriculum Medizinische Informatik fur den Fachbereich der Angewandten Informatik und forderte den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie jede Art von Fortbildungsveranstaltungen des BVMI u a die Berliner TELEMED auch uber seine Emeritierung hinaus Neben vielen verantwortungsvollen Positionen hatte er die Leitung der deutschen Delegationen DIN bei CEN TC251 Health Informatics und ISO TC215 Health Informatics ubernommen In Anerkennung seiner Verdienste um den BVMI insbesondere im Bereich der Aus und Weiterbildung und seiner langjahrigen verdienstvollen Arbeit in nationalen und internationalen Standardisierungsgremien wurde ihm 2005 die Ehrenmitgliedschaft im BVMI verliehen Weblinks BearbeitenNachruf Prof Dietrich Peter Pretschner Biografie Medizininformatiker aus Braunschweig in Chicago erfolgreich Wanderausstellung Diabetes Geschichte Technik Pravention des Deutschen Diabetes Museum e V Elektronik fur die Gesundheit abgerufen 25 Marz 2020 Die Entwicklung des BVMINormdaten Person GND 106074253 lobid OGND AKS LCCN n83036932 VIAF 7865662 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pretschner Dietrich PeterALTERNATIVNAMEN Pretschner Dietrich P KURZBESCHREIBUNG deutscher Nuklearmediziner Informatiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 Mai 1938GEBURTSORT DessauSTERBEDATUM 24 August 2007STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Peter Pretschner amp oldid 231283295