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Dietrich Lang 23 September 1917 in Karlsruhe 8 August 2007 in Neu Ulm war ein deutscher Kommunalpolitiker und Jurist Von 1961 bis 1977 war er Oberburgermeister der Stadt Neu Ulm Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenLang wuchs in Achern auf und kam nach Kriegsdienst Gefangenschaft und Studium zunachst als Richter am Amtsgericht nach Neu Ulm Am 5 September 1961 wurde der parteilose Lang als Nachfolger des verstorbenen Tassilo Grimmeiss in das Amt des Oberburgermeisters der Stadt gewahlt Bei den folgenden Kommunalwahlen wurde er dreimal als Parteiloser von samtlichen Parteien zur Wahl vorgeschlagen In seine 16 jahrige Amtszeit fallen die Eingemeindung der Orte Gerlenhofen Finningen Reutti Holzschwang Pfuhl Burlafingen und Steinheim sowie der Verlust der Kreisfreiheit im Zuge der kommunalen Neuordnung Bayerns Mit dem Ziel die deutsch franzosische Aussohnung zu starken betrieb er 1966 nachhaltig die Vereinbarung einer Stadtepartnerschaft mit der franzosischen Stadt Bois Colombes die er auch uber seine Amtszeit hinaus intensiv pflegte Lang setzte entscheidende Impulse zur stadtebaulichen Gestaltung Neu Ulms Neben der Errichtung zahlreicher offentlicher Gebaude so der Grund und Hauptschule in Ludwigsfeld der Mehrzweckhalle in Gerlenhofen der Dreifachturnhalle in Offenhausen der Bezirkssportanlage im Muthenholzle oder der gemeinsamen Eislaufhalle der Stadte Ulm und Neu Ulm initiierte er insbesondere den Bau des Edwin Scharff Hauses als kulturellen Mittelpunkt der Stadt und betrieb die Ruckholung des Werkes des Bildhauers Edwin Scharff in dessen Geburtsstadt Neben seinen Aufgaben als Burgermeister engagierte Lang sich auch in Spitzenpositionen verschiedener kommunaler Verbande So war er stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister des Bayerischen Stadtetags und als Sprecher der parteilosen Burgermeister Mitglied des Prasidiums des Deutschen Stadtetags Im Jahr 1977 kandidierte Lang aus gesundheitlichen Grunden nicht fur eine Wiederwahl Im selben Jahr wurde er anlasslich seines 60 Geburtstages zum Ehrenburger der Stadt Neu Ulm ernannt Auch die franzosische Partnerstadt Bois Colombes verlieh ihm die Ehrenburgerwurde Zu seinem Nachfolger wurde Peter Biebl gewahlt Am 8 August 2007 starb Dietrich Lang wenige Wochen vor Vollendung seines 90 Lebensjahrs nach kurzer Krankheit Die Stadt Neu Ulm benannte ein in Langs Amtszeit errichtetes Sportzentrum an der Europastrasse nach ihm 1 Literatur BearbeitenFrank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 228 f Einzelnachweise Bearbeiten SUDWEST Presse vom 23 Oktober 2009 Memento vom 5 April 2016 im Internet Archive Weblinks BearbeitenNachruf in der SUDWEST PRESSE 9 August 2007 Nachruf in der Augsburger Allgemeinen 12 August 2007Normdaten Person GND 1111546592 lobid OGND AKS VIAF 5064147270652035700002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lang DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker und JuristGEBURTSDATUM 23 September 1917GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 8 August 2007STERBEORT Neu Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Lang Politiker amp oldid 198552299