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Dietmar Eberle 31 Oktober 1952 in Hittisau ist ein osterreichischer Architekt Dietmar Eberle 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen Mitgliedschaften 3 Wichtige Bauwerke 3 1 Laufende Projekte Auswahl 3 2 Fertiggestellte Gebaude Auswahl 4 Lehrtatigkeit 5 Publikationen Forschungsschriften 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenEberle studierte ab 1973 Architektur an der Technischen Universitat Wien und absolvierte 1978 sein Diplom bei Anton Schweighofer Nach Abschluss seines Studiums folgte ein zweijahriger Arbeitsaufenthalt in Teheran wo er sich mit einer Stadtebaustudie und new town planning beschaftigt Eberle gehort einer Gruppe junger Architekten an die in den 1970er Jahren in Wien studierten und in den 1980er Jahren nach Vorarlberg zuruckkehrte um dort zu bauen Er zahlt zu den Mitbegrundern der Vorarlberger Baukunstler Noch wahrend seines Studiums grundete er 1979 gemeinsam mit Markus Koch Norbert Mittersteiner und Wolfgang Juen die Cooperative Bau und Planungsgesellschaft 1979 1982 Ein wichtiges Signal in dieser Zeit setzt das Projekt Im Fang 1 Es ist Zeichen fur ein neues alternatives Bauen 2 3 1982 erfolgte die Grundung des Buros Eberle Egger ab 1985 die Zusammenarbeit mit Carlo Baumschlager als Architekturburo Baumschlager Eberle Das Buro gilt als eines der erfolgreichsten Architekturburos in Osterreich 4 es war zunachst in Vorarlberg tatig und realisiert heute in Europa und in Asien Projekte Das Spezifische der Architektur des Buros formulierte Eberle so Architektur im Sinn von Baukunst bedeutet das Abstrahieren des eigentlichen Gebrauchswertes auf eine kulturelle Ebene Uber die konkreten Anspruche an ein Gebaude hinaus offnet sich ein Raum fur die kulturelle Positionierung von Architektur und fur individuelle Visionen In der hohen Bindung von Ressourcen und der zeitlichen Dimension der gesellschaftlichen Bedeutung von Stadt und Gebaude liegt die Verantwortung des Architekten Die personliche Kreativitat enthebt den Architekten somit nicht seiner Verantwortung gegenuber der Gesellschaft 5 Das Architekturburo Baumschlager Eberle ist ein Netzwerk internationaler Buros die Dietmar Eberle gemeinsam mit elf weiteren Partnern fuhrt Sie sind weltweit mit zwolf Standorten in acht verschiedenen Landern in Europa und Asien vertreten und haben weit uber 400 Gebaude realisiert Eberle ubt seit den 1980er Jahren kontinuierliche Lehrtatigkeiten an verschiedenen Hochschulen aus Er war unter anderem Gastprofessor in Hannover Wien Linz Syracuse NY und Darmstadt Erganzend dazu unterrichtete er in Madrid Jerusalem Hong Kong und Barcelona Seit 1999 ist er ordentlicher Professor fur Architektur und Entwerfen an der ETH Zurich und leitete bis 2015 das ETH Wohnforum Von 2003 bis 2006 war er Vorsteher des Departements Architektur Er ist inzwischen emeritiert 6 Ehrungen Mitgliedschaften BearbeitenEhrenmitglied American Institute of Architecture AIA seit 2004 Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten fur Tirol und Vorarlberg Bayerische Architektenkammer Schweizer Ingenieur und Architektenverein L Ordre des Architectes et des Ingenieurs Conseils OAI Du Grand Duc de Luxembourg Prasident des Vorstandes LEA Verein zur Forderung des alters und generationengerechten Bauens seit 2013Wichtige Bauwerke BearbeitenLaufende Projekte Auswahl Bearbeiten Montagne du Parc Brussel Belgien Fertigstellung 2021 Sanierung Landeskrankenhaus Bregenz Osterreich 2019 Auenfeld Barracks Frauenfeld Schweiz 2019 Multifunktionszentrum Stenna Flims Schweiz Fertigstellung 2018 Multifunktionszentrum Illuster Uster Schweiz 2018 Wohnungsbau Mockernkiez Berlin Deutschland 2017 Sweethome Plaza Nha Trang Vietnam 2017 Burogebaude Green Office c Enjoy Paris Batginolles Frankreich Projektbeginn 2017Fertiggestellte Gebaude Auswahl Bearbeiten Krankenhaus AZ Groeninge Kortrijk Belgien Fertigstellung 2017 Wohnanlage The Metropolitans Zurich Schweiz Fertigstellung 2016 Laborgebaude Dr Risch Vaduz Liechtenstein Fertigstellung 2016 Wohnanlage Seegarten Bregenz Osterreich Fertigstellung 2015 Abbildung nbsp La Maison du Savoir Universitat Luxemburg 2015Neuer Justizpalast Caen Frankreich Fertigstellung 2015 Abbildungen La Maison du Savoir Universitat Luxemburg Esch Sur Alzette Luxemburg Fertigstellung 2015 Burogebaude Tic Tric Trac Zurich Schweiz Fertigstellung 2015 Burogebaude Le Tonkin Dieppe Frankreich Fertigstellung 2015 Ardeko Paris Frankreich 2015 Pflegeheim Birkenwiese Dornbirn Osterreich 2014 Wohnanlage Chilestieg Rumlang Schweiz 2014 Wohnanlage Brunet Valence Valence Frankreich Fertigstellung 2014 Wohnturm Jheronimus s Hertogenbosch Niederlande 2014 Sanierung Schulgebaude Haldenbuel Gossau Schweiz 2014 Darron Century Complex Qingdao China 2013 Laborgebaude 4 Institute of Science and Technology Austria ISTA Klosterneuburg Osterreich Fertigstellung 2013 Burogebaude 2226 Lustenau Osterreich Fertigstellung 2013 Forschungszentrum Imec Tower Leuven Belgien 2013 Flughafen Wien Check in 3 Wien Osterreich 2012 Landeskrankenhaus Hohenems Osterreich 2012 Centurion Commercial Center 01 Hamburg Deutschland 2011 Buro und Verwaltungsgebaude Vodafone Nederlands Amsterdam Niederlande 2011 Burogebaude Solids Amsterdam Niederlande 2011 Einfamilienhaus Villa K Zurich Schweiz 2011 Buroturme Town Town Wien Osterreich 2010 Buro und Wohngebaude Connect Zurich Schweiz 2010 Sakralbau und Wohnheim Campus Diakonie Dusseldorf Deutschland 2009 Cornlofts Saldova Wohnbebauung in Prag Tschechien Fertigstellung 2007 Hafengebaude Nordwesthaus Fussach Osterreich 2008 nbsp Villa Menti Feldkirch 2006 nbsp Wohnanlage Mozartstrasse Dornbirn 1997Universitatsgebaude ETH e science Lab Zurich Schweiz 2008 Wohnanlage Villa Menti Feldkirch Osterreich 2006 WHO UNAIDS Genf Schweiz 2006 Hilti Trainingszentrum und Buro Ost Schaan Liechtenstein 2006 Studentenwohnheim Molkereistrasse Wien Osterreich 2005 Wohnturme Moma Peking China 2005 Burogebaude Obsidian Zurich Schweiz 2005 Eichgut Winterthur Schweiz 2005 HTL Bregenz Osterreich 2004 Elektro Graf Dornbirn Osterreich 2003 Rechenzentrum Zumtobel AG Dornbirn Osterreich 2002 Burogebaude Munchner Ruckversicherung Munchen Deutschland 2002 Wohnen am Lohbach Innsbruck Osterreich 2000 Hafengebaude Rohner Fussach Osterreich 2000 Haus Flatz Schaan Liechtenstein 2000 Betriebsgebaude Sirch Bohen Deutschland 1998 Wohnanlage Mozartstrasse Dornbirn Osterreich 1997Lehrtatigkeit Bearbeiten1983 1988 Technische Universitat Hannover Deutschland Gastprofessur 1987 1989 Technische Universitat Wien Osterreich Institut fur Wohnbau Gastprofessur 1989 1990 Hochschule fur kunstlerische und industrielle Gestaltung Linz Osterreich Gastprofessur 1991 1993 ETH Zurich Schweiz Gastprofessur 1994 Syracuse University New York USA Gastprofessur 1996 1999 Gastprofessur TU Darmstadt Deutschland Gastprofessur seit 1999 ETH Zurich Schweiz Professur fur Architektur und Entwerfen und Leiter des ETH Wohnforums 2003 2005 Dekan der Architekturabteilung der ETH Zurich Schweiz seit 2006 Universidad Pliecnica de Madrid Escuela Tecnica Superior de Arquitectura Workshop seit 2012 Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem Israel Workshop 2014 2015 The University of Hong Kong Fachbereich Architektur Honorarprofessor 2015 2016 The University of Hong Kong Fachbereich Architektur Gastprofessur 2016 Universitat Politecnica de Catalunya Barcelona WorkshopPublikationen Forschungsschriften Bearbeitenmit Florian Aicher Hrsg be 2226 Die Temperatur der Architektur The Temperature of Architecture Birkhauser 2015 ISBN 978 3 0356 0381 1 mit Eberhard Troger Hrsg Dichte Atmosphare Uber die bauliche Dichte und ihre Bedingungen in der mitteleuropaischen Stadt Birkhauser 2014 ISBN 978 3 99043 566 3 mit Liesbeth Waechter Bohm Hrsg Carlo Baumschlager Uber Wohnbau House ing Springer Verlag Wien New York 2000 ISBN 3 211 83228 9 mit Marie Antoinette Glaser Hrsg Wir wohnen Im Wechselspiel zwischen offentlich und privat Niggli Verlag 2009 ISBN 978 3 7212 0708 8 mit Pia Simmendinger Hrsg Von der Stadt zum Haus Eine Entwurfslehre gta Verlag 2007 ISBN 978 3 85676 280 3 Literatur BearbeitenGert Walden Hrsg Baumschlager Eberle Annaherungen Approaches 2010 Uber das architektonische Denken von Baumschlager Eberle Springer Verlag Wien New York ISBN 978 3 211 79158 5 Milli Reasurans Hrsg Architektur hat Bestand Architecture sustains Baumschlager Eberle Eigenverlag ISBN 978 975 7235 94 1 Winfried Nerdinger Baumschlager Eberle 2002 2007 Architektur Menschen und Ressourcen Springer Verlag Wien New York 2007 ISBN 978 3 211 71468 3 Kunsthaus Bregenz Hrsg Baumschlager amp Eberle Hafengebaude Rohner Fussach Hatje Cantz Verlag 2005 ISBN 978 3 7757 1518 8 Liesbeth Waechter Bohm Bauten und Projekte 1996 2002 Buildings and Projects Springer Verlag Wien New York 2003 ISBN 978 3 211 83822 8 Kristin Freireiss Hans Jurgen Commerell Baumschlager amp Eberle 1996 2002 Vom Regionalem und internationalem Of regional and international Aedes East Forum Berlin 2003 Mythos der Einfachheit Das Martinspark Hotel in Dornbirn der Architekten Baumschlager Eberle Hatje Cantz 1997 ISBN 3 7757 0596 1 Monica GIli Baumschlager Eberle Nexus Conversacion con A conversation with Carlo Baumschlager und Dietmar Eberle in 2G Revista International de Arquitectura International Architecture Review GG Editorial Gustavo GIl SA Barcelona 1999 Lee Uje Baumschlager and Eberle 1992 1999 C3 Design Group Korea 1999 Giacinto Cerviere Baumschlager amp Eberle Profondita plastiche ed estetiche del neutro Aesthetic and plastic profoundness of the neutral Libria Michigan ISBN 978 88 87202 02 1 Liesbeth Waechter Bohm Carlo Baumschlager Dietmar Eberle Springer Verlag Wien New York 1996 ISBN 3 211 82725 0 Kristin Freireiss Baumschlager amp Eberle Ausstellungskatalog Aedes West Galerie und Architekturforum Berlin 1996 Weblinks BearbeitenWebsite ETH Wohnforum 1 Website Baumschlager Eberle Architekten Interview mit Dietmar Eberle en uber Was ist Architektur Literatur von und uber Dietmar Eberle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Baumschlager Eberle Dietmar Eberle In archINFORM Dietmar Eberle Alltag Einfuhrungsvorlesung Videoportal der ETH Zurich 5 Juni 2001 Dietmar Eberle 200 100 50 20 10 Abschiedsvorlesung Videoportal der ETH Zurich 29 November 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Bescheiden bauen In Deutsche Bauzeitung Hrsg Sonderheft 1994 Deutsche Bauzeitung Hrsg Der Charme der fruhen Jahre 1997 S 78 Carlo Baumschlager Dietmar Eberle Biographie Band 2 S 9 Neue Zurcher Zeitung Hrsg Vorarlberger Weltspung 9 November 2007 Carlo Baumschlager Dietmar Eberle Architektur Menschen und Ressourcen Wien 2007 S 18 Professur Dietmar Eberle Prufungen Abgerufen am 8 Februar 2019 Normdaten Person GND 119307855 lobid OGND AKS LCCN no97010673 VIAF 85207271 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eberle DietmarKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchitektGEBURTSDATUM 31 Oktober 1952GEBURTSORT Hittisau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietmar Eberle amp oldid 238664602