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Diether Ritzert 27 Januar 1927 in Kamen 23 Oktober 1987 in Russelsheim war ein Maler und Graphiker Diether Ritzert Selbstportrat Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Jugend 2 Kriegs und Nachkriegszeit 3 Literatur 4 WeblinksKindheit und Jugend BearbeitenObwohl Ritzert im westfalischen Kamen geboren wurde fuhlte er sich dennoch zeit seines Lebens der Landschaft am Untermain verbunden in der er den grossten Teil seines Lebens verbrachte Er entstammte einer Architektenfamilie Sein Vater wurde kurz nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten aus dem Amt eines Russelsheimer Stadtbaumeisters entfernt und begann als freier Architekt zu arbeiten Schon als Kind begeisterte Diether Ritzert sich fur die darstellende Kunst Erste noch erhaltene Arbeiten stammen aus dem Jahr 1940 Darunter befindet sich ein Olgemalde Titel Dom aus dem Jahr 1941 mit Fingern anstelle von Pinseln gemalt Kriegs und Nachkriegszeit Bearbeiten1943 wird Ritzert als Student an der Staatlichen Hochschule fur bildende Kunste aufgenommen Da Ritzert als Flakhelfer eingezogen ist ist ein geregeltes Studium nicht moglich er wird als beurlaubter Studierender gefuhrt Nach Ende des Zweiten Weltkrieges Ritzert ist inzwischen wieder in Russelsheim versucht er sich durch Portrat und Gelegenheitsmalerei den Lebensunterhalt zu verdienen Besonders die Soldaten der amerikanischen Besatzungsmacht interessieren sich fur seine Bilder Im Tausch gegen Nahrungsmittel und Zigaretten kann Ritzert etwa 150 Gemalde darunter viele mit rheinischen und mosellandischen Landschaftsmotiven veraussern Viele dieser Bilder befinden sich heute in den USA Eine erste Kunstausstellung Ritzerts offnet am 20 Oktober 1945 in Russelsheim ihre Pforten Auf Ritzerts Initiative hin entsteht der Russelsheimer Malkasten ein Zusammenschluss von malenden Kunstlern mit der Zielrichtung gemeinsame Ausstellungen zu organisieren 1950 startet Ritzert mit einem neuen Studium Er tragt sich an der Schule fur Kunst und Handwerk in Saarbrucken ein Hier wurde er besonders von Frans Masereel beeinflusst und mit dem Linolschnitt vertraut gemacht Seine ersten Linolschnitte druckt er auf der Furnierpresse seines Wohnungsvermieters Einen ersten offentlichen Auftrag ein Wandgemalde in der neu erbauten Volksschule in Bachem Saarland erhielt Ritzert 1951 Einen weiteren Erfolg konnte Ritzert 1952 verbuchen Er gehorte zu den Gewinnern des Wettbewerbs Dankspende des Deutschen Volkes der unter der Schirmherrschaft von Bundesprasident Theodor Heuss stand 1953 kehrt Ritzert nach Russelsheim zuruck Er unternimmt eine Studienreise die ihn unter anderem nach Mailand Rom Ancona Ravenna und Venedig fuhrt Noch im selben Jahr wird er der erste Meisterschuler des Professors Georg Meistermann Stadelschule Frankfurt 1960 wurde ihm der Forderpreis des Cornelius Preises der Stadt Dusseldorf verliehen 1962 erhielt er ein Stipendium der Villa Massimo Rom 1986 wurde er mit dem damals erstmals vergebenen Kulturpreis der Stadt Russelsheim ausgezeichnet Literatur BearbeitenSiglinde Hohenstein Diether Ritzert 1927 1987 ein moderner Mystiker Hamburg 2013Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Diether Ritzert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage von Diether Ritzert abgerufen am 8 Januar 2013 Normdaten Person GND 118745506 lobid OGND AKS LCCN n91056751 VIAF 27866712 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ritzert DietherKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GraphikerGEBURTSDATUM 27 Januar 1927GEBURTSORT KamenSTERBEDATUM 23 Oktober 1987STERBEORT Russelsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diether Ritzert amp oldid 235492753