Dieter Hellwinkel (* 6. Juni 1935 in Ludwigshafen) ist ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer, der an der an der Universität Heidelberg tätig war. Bekannt ist er durch das Standardwerk Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie, das 1974 erstmals erschien und bis 2006 viermal neu aufgelegt wurde.
Leben Bearbeiten
Hellwinkel wurde 1961 als Schüler von Georg Wittig mit einer Dissertation zum Thema „Pentaaryl-Verbindungen der Elemente der fünften Hauptgruppe, insbesondere des Arsens“ an der Universität Heidelberg promoviert. Nach der Habilitation 1966 und einem USA-Aufenthalt wurde er 1972 in Heidelberg zum wissenschaftlichen Rat und 1973 zum Professor für Organische Chemie ernannt. Zwischen 1979 und 1987 war er Mitglied, ab 1981 zusätzlich Vice-Chairman der IUPAC-Nomenklatur-Kommission für Organische Chemie.
Werke (Auswahl) Bearbeiten
- Dieter Hellwinkel: Die systematische Nomenklatur der Organischen Chemie (= Heidelberger Taschenbücher. Band 135). Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 1978, ISBN 978-3-540-08796-0, doi:10.1007/978-3-662-06686-7.
- Dieter Hellwinkel: Systematic Nomenclature of Organic Chemistry. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2001, ISBN 978-3-540-41138-3, doi:10.1007/978-3-642-56765-0.
- Dieter Hellwinkel: Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie. 5. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2006, ISBN 978-3-540-26411-8, doi:10.1007/b137543.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- GND 13018568X
- ↑ Dieter Hellwinkel. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. Walter de Gruyter GmbH, abgerufen am 27. November 2023.
- Ehemalige Dozenten Organisch-Chemisches Institut. Abgerufen am 26. November 2023.
- W. Rödel: D. Hellwinkel: Die Systematische Nomenklatur der Organischen Chemie‐Eine Gebrauchsanweisung. 1. Aufl. 170 Seiten, 27 Tab. Springer ‐Verlag, Berlin, Heidelberg, New York 1974. Preis: 14,80 DM. In: Food / Nahrung. Band 20, Nr. 2, 1976, S. 219–219, doi:10.1002/food.19760200215.
- Internat. Chemikertreffen in Heidelberg. Abgerufen am 27. November 2023.
- DNB 481062688 – Katalogeintrag der Deutschen Nationalbibliothek
- Dieter Hellwinkel: Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie: eine Gebrauchsanweisung (= Heidelberger Taschenbücher. Nr. 135). 3. Aufl., 1. korrigierter Nachdr. Springer, Berlin Heidelberg 1982, ISBN 978-0-387-11764-5 (hinterer Umschlagstext).
- G.P. Moss: Basic Terminology of Stereochemistry: (IUPAC Recommendations 1996). De Gruyter, doi:10.1515/iupac.68.3330.
Personendaten | |
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NAME | Hellwinkel, Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1935 |
GEBURTSORT | Ludwigshafen |