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Die schwarze Spinne ist eine Oper in einem Akt von Heinrich Sutermeister Das Libretto verfasste Albert Roesler Es basiert auf der gleichnamigen Novelle von Jeremias Gotthelf Das Werk entstand 1936 als Funkoper im Auftrag von Radio Bern Nachdem es von den Kunstlern zu einer Buhnenfassung umgearbeitet worden war fand 1949 in St Gallen die szenische Urauffuhrung statt WerkdatenTitel Die schwarze SpinneOriginalsprache DeutschMusik Heinrich SutermeisterLibretto Albert RoeslerLiterarische Vorlage Gleichnamige Novelle von Jeremias GotthelfUrauffuhrung als Funkoper 1936 Buhnenfassung 1949Ort der Urauffuhrung St Gallen Buhnenfassung Ort und Zeit der Handlung Landlicher Ort in der Schweiz im MittelalterPersonenChristine Mezzosopran Mutter Sopran Der Teufel Tenor Pfarrer Bass Landvolk Chor Orchester BearbeitenDie Orchesterbesetzung der Buhnenfassung ist ungewohnlich und sehr klein eine Flote auch Piccoloflote eine Klarinette auch Bassklarinette drei Trompeten drei Posaunen Schlagzeug drei Spieler Celesta ad libitum Klavier Harmonium eine Violine eine Viola ein Violoncello und auf der Buhne ad libitum eine Orgel Handlung BearbeitenNachdem bisher alles Beten nicht geholfen hat die Pest aus dem Lande zu bannen entschliesst sich die resolute Bauerin Christine den Teufel personlich um Hilfe zu bitten Dieser sichert ihr seinen vollen Beistand zu Zum Abschied druckt er ihr einen Kuss auf die Stirn Seither brennt ein grosses schwarzes Mal an dieser Stelle Was vorher kaum einer glauben wollte tritt ein Nach und nach weicht die Pest aus dem Dorf Doch mit dem Verschwinden der Seuche meiden die Leute auch immer mehr Christine weil sie in ihr wegen des Makels auf der Stirn eine Gehilfin des Satans sehen Verzweifelt wendet sich die Bauerin an den Pfarrer Weil der ihr aber nicht helfen kann oder nicht helfen will sieht sie den letzten Ausweg in der Chance sich noch einmal mit dem Teufel einzulassen Er verspricht ihr das Mal auszuloschen Doch diesmal verlangt er eine Gegenleistung In jenem Haus am Berghang sei heute ein Kind geboren worden Sie solle es der Mutter wegnehmen und ihm ubergeben noch bevor es getauft werde Christine tut wie ihr der Teufel geheissen hat Zunachst scheint die Entfuhrung des Sauglings auch zu klappen doch plotzlich stellt sich ihr der Pfarrer in den Weg Er hatte unter dem tanzenden Volk den Teufel ausmachen konnen und zu bannen vermocht Um seinen Lohn geprellt verwandelt der Teufel Christine in eine schwarze Spinne Jeder der mit ihr in Beruhrung kommt findet den Tod Auch die Pest kehrt wieder ins Dorf zuruck Allein jenes Haus am Berghang wird von der Krankheit verschont Die Mutter weiss dass die schwarze Spinne nicht eher ruhen wird bis sie auch ihrem Kind den Tod gebracht hat Sie liegt auf der Lauer und erwartet ihre Feindin Schliesslich ist es so weit Die Spinne hat sich Einlass ins Haus am Berg verschafft Es entbrennt ein heftiger Kampf bei dem letztendlich die Spinne von der Mutter vernichtet wird Dank der unerschopflichen Liebe zu ihrem Kind ist es ihr gelungen die Pest zu besiegen Das ganze Dorf kann wieder aufatmen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die schwarze Spinne Oper amp oldid 226438421