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Die Walsche ist ein Fernsehfilm von Werner Masten aus dem Jahr 1986 Er erzahlt die Liebesgeschichte zwischen einer Sudtirolerin und einem Italiener die von der Geschichte ihrer Heimatlander eingeholt werden Im Spannungsfeld der beiden Volksgruppen gerat ihre Beziehung in eine grosse Bewahrungsprobe FilmOriginaltitel Die WalscheProduktionsland Schweiz Osterreich DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1986Lange 94 MinutenStabRegie Werner MastenDrehbuch Joseph Zoderer Werner MastenMusik Muzzo LoffredoKamera Klaus EichhammerSchnitt Michael BreiningBesetzungMarie Colbin Olga Lino Capolicchio Silvano Johannes Thanheiser Olgas Vater Martin Abram Florian Olgas Bruder Remo Remotti Michele Silvanos Freund Anni Pircher Schulwartin Sieglinde Mueller Brigitte Otto Donner Flotscher Raimund Marini Politiker Franco Marini Lackner Trude Prieth Frau Lackner Hans Marini Sozialassessor Christian Lahner Gemeindearzt Erich Heinisch Untertallinger Fernanda Faustini Laura Giancarlo Ratti Ottone Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritiken 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenOlga arbeitet in einer Bar und philosophiert gern mit den Gasten die allerdings wenig Sinn fur so anspruchsvolle Unterhaltung haben Mitten in diesen Unterhaltungen erhalt Olga die Nachricht vom Tod ihres Vaters Ihr Freund Silvano mochte sie gern zur Beerdigung begleiten doch Olga lehnt vehement ab Er ist als Italiener in Tirol nicht gern gesehen und sie muss sich standig vor ihrer Familie fur ihre Liebe zu ihm rechtfertigen was sie sich dieses Mal ersparen mochte Obwohl der Faschismus eigentlich besiegt sein sollte ist die deutschsprachige Tiroler Bevolkerung der Meinung sie musse sich vor einer Verwalschung schutzen Ein Grossteil der Bevolkerung lehnt Mischehen von Tirolern und Italienern ab So muss sich Olga von ihrem Bruder anhoren dass ihre Beziehung den Vater in den Tod getrieben hatte Olga leidet darunter was sich sehr auf ihre Stimmung auswirkt und weshalb sie haufig mit Silvano streitet Auch Silvano spurt die Ablehnung der Tiroler gegen ihn als er Olga bei einem Besuch zu ihrer Mutter begleitet Es bleibt nicht aus dass sie sich auf der Ruckfahrt wieder streiten Mehrfach muss Olga in ihr Heimatdorf zuruck um die Beerdigung fur ihren Vater zu organisieren Dabei geben ihr die Dorfbewohner unmissverstandlich zu verstehen dass sie nicht willkommen ist Trotzdem konnen sich Olga und Silvano ein Leben ohne einander nicht vorstellen Ihre Liebe wird auf eine erneute Bewahrungsprobe gestellt als Olga eine Fehlgeburt erleidet Hintergrund BearbeitenDer Film basiert auf der gleichnamigen Erzahlung von Joseph Zoderer aus dem Jahr 1982 Insbesondere die Ubersetzung ins Italienische ist vor dem Hintergrund des Verhaltnisses zwischen der deutschsprachigen und der italienischsprachigen Volksgruppe in Sudtirol sehr popular Thematisiert wird die Diskriminierung einer Frau in einer deutschsprachigen Gemeinde Sudtirols die mit einem Italienischsprachigen eine Beziehung eingeht verbunden mit der Frage nach Identitat und nach Heimat Kritiken Bearbeiten Der Film pladiert fur die Gleichberechtigung unterschiedlicher Bevolkerungsgruppen argumentiert zunachst jedoch allzu undifferenziert und klischeehaft erst in der zweiten Halfte findet er zu dichteren und tiefer lotenden Szenen Lexikon des internationalen Films 1 Auszeichnungen BearbeitenJoseph Zoderer und Werner Masten erhielten 1987 den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Kunste fur Die Walsche Der Film wurde 1986 mit dem Preis der Confederation Internationale Cinema d Art et d Essai beim 39 Internationalen Filmfestival von Locarno ausgezeichnet 2 Weblinks BearbeitenDie Walsche in der Internet Movie Database englisch Die Walsche bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Die Walsche In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 9 September 2017 Joseph Zoderer im Lexikon Literatur in Tirol abgerufen am 21 Juli 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Walsche amp oldid 237527088