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Die Stadt ist ein von Theodor Storm verfasstes Gedicht das seinem Heimatort Husum an der Nordsee gewidmet ist Er schrieb es 1852 als ihm seine Advokatur entzogen worden war weil er trotz Friedensschluss gegen die Danen gearbeitet hatte Das Gedicht lasst sich dem Realismus zuordnen Husum 2004 Postkarte mit einem Aquarell des Husumer Malers Jan Hamkens und Theodor Storms Gedicht um 1900 Das Gedicht hat drei Strophen mit jeweils funf Versen mit einem zweifachumarmenden Kreuzreim Zunachst beschreibt Storm die Stadt als trist grau und monoton doch zum Ende deutet er auf die schonen Kindheitserinnerungen hin die er von dieser Stadt hat So wird der Text zu einem an die Stadt Husum gerichteten Liebesgedicht das bei der Wahrheit bleibt ohne sich von der Liebe zu entfernen Am grauen Strand am grauen Meer Und seitab liegt die Stadt Der Nebel druckt die Dacher schwer Und durch die Stille braust das Meer Eintonig um die Stadt Es rauscht kein Wald es schlagt im Mai Kein Vogel ohn Unterlass Die Wandergans mit hartem Schrei Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei Am Strande weht das Gras Doch hangt mein ganzes Herz an dir Du graue Stadt am Meer Der Jugend Zauber fur und fur Ruht lachelnd doch auf dir auf dir Du graue Stadt am Meer Neben Knecht Ruprecht ist Die Stadt wohl Storms bekanntestes Gedicht Weblinks Bearbeiten Wikisource Die Stadt Storm Quellen und Volltexte Die Stadt Gedicht bei Zeno org dort auch zahlreiche andere Gedichte Storms Storms gesammelte Dichtungen Die Stadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Stadt Gedicht amp oldid 226182734