www.wikidata.de-de.nina.az
Die Liebesquelle ist ein osterreichischer Spielfilm von Ernst Hofbauer aus dem Jahr 1965 mit Ann Smyrner Hans Jurgen Baumler und Sieghardt Rupp in den Hauptrollen Das Drehbuch verfasste Walter Schneider In der Bundesrepublik Deutschland kam der Streifen am 20 Januar 1966 erstmals in die Kinos FilmTitel Die LiebesquelleProduktionsland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1966Lange 83 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Ernst HofbauerDrehbuch Walter SchneiderProduktion Carl SpiehsMusik Claudius AlznerKamera Franz Xaver LederleSchnitt Grete GirinecBesetzungHans Jurgen Baumler Werbefachmann Leif Ann Smyrner Stina Sieghardt Rupp Nils Hansen Burgermeister Hartmuth Hinrichs Carl Christa Linder Britta Christiane Rucker Grit Marianne Schonauer Frau van Weyden Ministerin Balduin Baas Apotheker Helga Marlo Caroline Walter Buschhoff Wirt Ellen Umlauf Lehrerin Werner Abrolat John Emely Reuer Frieda Herbert Tiede Pastor Karin Field Victoria Dimiter Panoff Lars Pogge Eddi Arent Alwin Knobbe Regierungskommissar Christine Schuberth ungenannt Knobbes Gespielin Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Quelle 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Gemeinderat des idyllisch gelegenen Dorfes Jonkborn in Schwedens Hinterland will den Ort fur den Fremdenverkehr erschliessen um eine neue Geldquelle anzuzapfen Dazu hat das Ministerium fur Fremdenverkehr schon eine finanzielle Unterstutzung in Aussicht gestellt falls gewisse Voraussetzungen erfullt sein sollten Der Werbefachmann Leif soll die Gemeinde beraten Burgermeister Nils Hansen verfallt auf die Idee die im nahen Wald gelegene Quelle von der Bevolkerung gerne als Liebesquelle bezeichnet zur Attraktion auszubauen Schnell ist ein Plakat entworfen das eine hullenlose Dame beim Baden zeigt und auf dem die Worte prangen Die Liebesquelle von Jonkborn schenkt Mannern Kraft und Frauen Schonheit Regierungskommissar Knobbe soll die Subventionswurdigkeit des Dorfes prufen Beim Anblick des Plakates verschlagt es ihm jedoch die Sprache Auch seine Chefin Ministerin van Weyden findet das Papier sittlich anstossig Doch damit nicht genug Auf einmal droht der Ort sich in ein wahres Sodom und Gomorra zu verwandeln So beobachten ein paar Tugendwachter mit dem Fernglas wie sich eine Frau auf dem Dachboden der Gemeindescheune vollstandig entblattert Bei weiteren Nachforschungen entdecken die drei Sittenwachter den Werbefachmann mit dem Madchen Stina im Bett Mit der Forderungswurdigkeit ist es vorerst aus Einige Zeit spater startet die Gemeinde einen neuen Versuch um in den Genuss von Subventionen zu kommen Diesmal soll eine ganze Kommission zur Prufung nach Junkborn anreisen Der Burgermeister befiehlt eine Woche der Tugendhaftigkeit um das Projekt nicht zu gefahrden Dabei hat er jedoch ausser Acht gelassen dass gerade Vollmond ist und ausgerechnet zu dieser Zeit die Quelle nach alter Uberlieferung besonders wirksam sein soll Dem Apotheker dem Wirt und dem Kaufmann fallt die Aufgabe zu die Quelle des Nachts zu beobachten Es dauert nicht lange und sie sehen die sittenstrenge Lehrerin mit den Madchen Caroline und Victoria nackt in den Teich steigen Auf einmal kracht ein Schuss und den drei Mannern auf dem Hochsitz entfahrt ein Schmerzensschrei Eine Ladung Schrot hat sie getroffen Die Badenden suchen rasch das Weite Burgermeister Hansen entschuldigt sich dafur dass er mit seiner Flinte gestolpert sei und dieser Umstand einen Schuss ausgelost habe Leif schildert einer Journalistenschar die Wunderquelle in den hochsten Tonen Derweil sorgt der Burgermeister dafur dass sie durch ein provisorisches Wehr versiegt Die Zeitungsartikel bewirken jedoch dass immer mehr Fremde nach Jonkborn stromen und baden wollen aber ausgerechnet jetzt streikt die Quelle Schlussendlich bleibt Nils Hansen nichts anderes ubrig als sie wieder sprudeln zu lassen Die Folge ist ein reger Badebetrieb wie ihn der Ort noch nicht erlebt hat Auch die Ministerin lasst nicht lange auf sich warten Kurz entschlossen verstaatlicht sie die lukrative Quelle und ernennt Carl zum Leiter des Quellbetriebes Bei der offiziellen Einweihung zerschneidet sie das Band Als erster Badegast steigt aber nicht Frau van Weiden in den Teich sondern unter dem Gelachter der Festgaste eine vollig unbekleidete Weibsperson ein vierjahriges Kind Produktionsnotizen BearbeitenDie Aussenaufnahmen entstanden grosstenteils in Bulgarien obwohl man wie Produzent Karl Spiehs einraumte das Ganze eigentlich auch preisgunstiger auf der Rax in Szene hatte setzen konnen 1 Rund 60 Kilometer von Sofia entfernt wurde das fiktive Schwedendorf Jonkborn nach den Planen des Filmarchitekten Wolf Witzemann mit Schilfdachern Fachwerk und 22 000 Ziegeln aufgebaut Die Kostume stammten von Gerdago Kritik Bearbeiten Verkappter Nudistenfilm mit eindeutig spekulativen Absichten Auch wenn den Bildern die bekannten Grenzen gesetzt sind bleibt der Film in der Wolle gefarbt Wir raten ab Evangelischer Filmbeobachter 2 Schwank an der unteren Grenze des Geschmacks Lexikon des internationalen Films 3 Quelle BearbeitenProgramm zum Film Illustrierter Film Kurier Vereinigte Verlagsgesellschaften Franke amp Co KG Munchen ohne NummernangabeWeblinks BearbeitenDie Liebesquelle in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Roman Schliesser Die Supernase Karl Spiehs und seine Filme Verlag Carl Ueberreuter Wien 2006 S 82 Kritik Nr 40 1966 Evangelischer Presseverband Munchen S 86 rororo Taschenbuch Nr 3174 1988 S 2288 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Liebesquelle amp oldid 189432078