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Die Ermittlung ist eine deutsche Fernsehverfilmung des gleichnamigen Theaterstucks von Peter Weiss in dem der erste Frankfurter Auschwitzprozess von 1963 bis 1965 dargestellt wird FilmTitel Die ErmittlungProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschLange 155 MinutenStabRegie Peter Schulze RohrDrehbuch Peter WeissProduktion Egon MonkKamera Rudolf Korosi Bernd EismannSchnitt Helga StumpfBesetzungHorst Beck Angeklagter Baretzky Karl Bockx Angeklagter Dr Schatz Viktor Stefan Gortz Angeklagter Dr Lucas Hanns Gosslar Angeklagter Bischof Hans Harz Angeklagter Broad Bum Kruger Angeklagter Kaduk Hellmut Lange Angeklagter Stark Kurt Lauermann Angeklagter Breitwieser Peter Lehmbrock Angeklagter Hofmann Stanislav Ledinek Angeklagter Bednarek Robert Lossen Angeklagter Hantl Konrad Mayerhoff Angeklagter Schlage Conny Palme Angeklagter Boge Jorg Schleicher Angeklagter Dr Frank Fritz Schroder Jahn Angeklagter Mulka Max Walter Sieg Angeklagter Klehr Fred Tasso Angeklagter Scherpe Heinz Wemper Angeklagter Capesius Fritz Strassner Richter Herbert Fleischmann Staatsanwalt Helmut Peine Verteidiger Benno Sterzenbach Erster Zeuge Georg Eilert Zweiter Zeuge Siegfried Wischnewski Dritter Zeuge Wolf Frees Vierter Zeuge Josef Schaper Funfter Zeuge Heinz Giese Sechster Zeuge Pinkas Braun Siebter Zeuge Ida Ehre Erste Zeugin Ursula Langrock Zweite Zeugin Hanne Hiob Dritte Zeugin Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Rezeption 4 WeblinksHandlung Bearbeiten Hauptartikel Die Ermittlung Der Text entspricht der Buhnenvorlage und beruht auf den Akten des Prozesses Ehemalige Haftlinge des KZ Auschwitz treten als Zeugen auf berichten uber die Selektionen der Haftlinge die unmenschlichen Haftbedingungen die Folter die Hinrichtungen und den massenhaften Mord in den Gaskammern Die damit konfrontierten Angeklagten reagieren zumeist mit Leugnen und Ausfluchten Produktion BearbeitenDie Aufzeichnung fand in einem Hamburger Theater vor Publikum statt Der Film ist eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks und wurde am 29 Marz 1966 zum ersten Mal ausgestrahlt etwa ein halbes Jahr nach der Urauffuhrung des Buhnenstucks Rezeption BearbeitenDas Hamburger Abendblatt betonte am Tag nach der Erstsendung dass der Film die Notwendigkeit der schmerzlichen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des eigenen Volkes einem Millionenpublikum nahegebracht hat Niemand wird sagen dass das fur Deutsche leicht ist aber keiner kann es ihnen ersparen mit vollem Bewusstsein in diesen Abgrund zuruckzublicken um einen Standort in der Gegenwart zu finden Die Fernsehsendung von Peter Schulze Rohr hat nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit uber Auschwitz sprechen lassen sie hat nichts hinzugefugt Es ist das furchterlichste Protokoll dem ein Volk jemals gegenubergestellt worden ist Hamburger Abendblatt vom 30 Marz 1966 zitiert nach TV Programme Wiki Die Horzu lobte den nuchternen Stil der Inszenierung Das deutsche Fernsehen liess sich ein gutes halbes Jahr Zeit um dieses aktuellste meistbesprochene Buhnenwerk der Gegenwart auf den Bildschirm zu bringen Und das war gut so Hier den falschen Ton zu treffen hatte schlimme Folgen haben mussen Die Zeit die bis zur Fernsehaufzeichnung verstrichen ist hat genugt um den einen Stil herauszukristallisieren der fur dieses Werk uberhaupt nur moglich ist Peter Schulze Rohr liess so unterkuhlt spielen dass die furchtbare Wahrheit des Textes um so eindringlicher wirkte ohne Pathos ohne Schnorkel ohne Melodramatik Die Diskussion um die Ermittlung wird weitergehen Fur das Fernsehen bleibt festzuhalten es hat eine Aufgabe erfullt die es erfullen musste Und es hat sie gut erfullt Horzu 16 1966 zitiert nach TV Programme WikiWeblinks BearbeitenDie Ermittlung in der Internet Movie Database englisch Die Ermittlung bei filmportal de Die Ermittlung auf film atWeitere Filmlinks TMDb Link bearbeiten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Ermittlung 1966 NDR amp oldid 235860738