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Die Chorsanger russisch Pevchie Pewtschije ist eine Kurzgeschichte des russischen Schriftstellers Anton Tschechow die am 25 Februar 1884 in der Wochenzeitung Oskolki erschien Die Erzahlung beruhe auf Kindheitserinnerungen des Autors Konstantin Arsenjew bemerkte 1887 im Dezemberheft des Westnik Jewropy eine Quelle der Komik sprudele in dem kleinen Text aus dem Kontrast zwischen wochenlanger intensiver Probenarbeit des Chors und anschliessender bitterer Enttauschung kunstlerischer Erwartungen Zu Lebzeiten des Autors wurde die Geschichte ins Serbokroatische ubersetzt 1 Anton Tschechow Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Verwendete Ausgabe 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDer Gutsherr Graf Wladimir Iwanytsch wohnt gewohnlich in Moskau Nun bringt er Kusma den Popen des Dorfes Jefremow mit der Nachricht durcheinander er wolle seine Besitzung Jefremow gelegentlich aufsuchen So bittet der Pope den Psalm enleser Alexej Alexejitsch um Einstudierung zweier Chorgesange anlasslich der bevorstehenden Ankunft des Grafen Alexej weiter nichts als ein Kirchendiener wirkt nebenbei als Gesangslehrer fur Knaben erklart sich gern bereit macht aber keinen Hehl aus seiner Furcht vor irgendeiner Quertreiberei seines Feindes Als letzterer gilt der Diakon Jewlampi Awdijessow Zum Beispiel hatte Alexej nach einem Streit mit dem Diakon den Kurzeren gezogen und musste auf Geheiss des Propstes zur Strafe zwei Stunden knien Alexej ubt uber zwei Monate mit seinem Kirchenchor besetzt mit Knaben und Mannern Als dann der Graf endlich aus Moskau eingetroffen ist bedeutet er dem Diakon in einem ersten Gesprach unter anderen Chorgesang sollte doch wahrend der Feier seiner Ankunft ohne Umschweife aus dem Programm gestrichen werden Jewlampi Awdijessow teilt seinem Feind Alexej umgehend genusslich mit wie konne Letzterer glauben ein Atheist wie der Graf hore sich des Langen und Breiten Kirchenlieder an Darauf neckt der Diakon den zutiefst beleidigten Chorleiter Alexej noch ein wenig Aus zwei Feinden werden endlich Freunde die ihren Kummer gemeinsam im Suff ertranken wollen Wie war es dazu gekommen Unvorsichtigerweise hatte sich der Pope Kusma beim Grafen erkundigt was dieser von der Stimme des Diakons halte Der Gutsherr Wladimir Iwanytsch hatte erwidert Schreien kann jeder Beim Menschen ist die Stimme nicht so wichtig wie der Verstand 2 Verwendete Ausgabe BearbeitenGerhard Dick Hrsg Wolf Duwel Hrsg Anton Tschechow Gesammelte Werke in Einzelbanden Die Chorsanger S 171 177 in Gerhard Dick Hrsg Anton Tschechow Vom Regen in die Traufe Kurzgeschichten Aus dem Russischen ubersetzt von Ada Knipper und Gerhard Dick Mit einem Vorwort von Wolf Duwel 630 Seiten Rutten amp Loening Berlin 1964 1 Aufl 3 Weblinks BearbeitenDer Text Wikisource Pevchie Chehov russisch online in der Lib ru russisch online in der FEB russisch Tschechow Bibliographie Eintrag Erzahlungen Nr 180 russisch Verweis auf Ersterscheinung im Labor der Fantastik russisch Einzelnachweise Bearbeiten Anmerkungen unter Die Chorsanger russisch in der FEB auf S 552 553 Verwendete Ausgabe S 177 12 Z v u Eintrag im WorldCat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Chorsanger Tschechow amp oldid 225280949