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Das Deutsche Rechtsburo ist ein Netzwerk rechtsextremistischer Juristen mit dem Zweck nationalistischen und neonazistischen Aktivisten rechtliche Unterstutzung zukommen zu lassen Der Verfassungsschutz Brandenburg sieht das DRB als Netzwerk von Rechtsextremisten aller Lager der Anspruch der Wahrung der Grundrechte sei nur ein Schein 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aktivitaten 3 Mitglieder 4 Publikationen 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorlaufer des DRB war der gleich ausgerichtete Deutsche Rechtsschutzkreis DRsK der aus dem Umfeld der Unabhangigen Nachrichten hervorging 1 Im April 1992 wurde das Deutsche Rechtsschutzburo gegrundet und war zu Beginn uber das Postfach von Rolf Leppert jun von der Hamburger Burschenschaft Germania zu erreichen Er fungierte als DRB Sekretar Spater wurde ein Postfach im bayrischen Munsing eingerichtet dessen Besitzer Klausdieter Ludwig Mitbegrunder der Deutsch Europaischen Studiengesellschaft ist Leiterin des DRB ist Gisa Pahl die in der Kanzlei von Jurgen Rieger arbeitete 2 Der Terrorist Uwe Bohnhardt nahm 1997 an einer Rechtsschulung von Gisa Pahl teil 2005 vertrat Pahl Ralf Wohlleben in einem Prozess und begutachtete spater den Song Doner Killer noch vor Aufdeckung des NSU zu seinen rechtlich zulassigen Inhalten 1 Aktivitaten BearbeitenDas DRB benennt rechten Aktivisten rechte Rechtsanwalte vor Ort Es vermittelt Rechtsanwalte fur die Uberprufung der Strafbarkeit von Druckwerken und fur sonstige Rechtsauskunfte Zudem fuhren seine Mitglieder juristische Schulungen durch 2 1 Laut apabiz sandte das DRB Urteile aus einem eigenen Urteilsarchiv zu Mitglieder BearbeitenAktive Mitglieder des Netzwerkes waren bis zu ihrem Tod unter anderem der NPD Politiker und Anwalt Jurgen Rieger sowie Herbert Schaller aus Wien Aktiv sind heute Gunther Herzogenrath Amelung aus Regensburg und Gisa Pahl daneben Ludwig Bock aus Mannheim und Ernst Tag In Berlin empfahl das DRB in den 1990er Jahren seiner Klientel die Anwalte Aribert Streubel und Carsten Pagel 2 Publikationen BearbeitenGisa Pahl gilt als Herausgeberin der Broschure Maxchen Treuherz und die Fallstricke der Behorden das unter dem Pseudonym Gisela Sedelmaier geschrieben wurde 2 Der Rechtsratgeber wurde 2005 in stark erweiterter vierter Auflage von der Gesellschaft fur freie Publizistik GfP herausgegeben 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Rudolf Kleinschmidt Fallstudie Die Rechte und das Recht In Stephan Braun Alexander Geister Martin Gerster Hrsg Strategien der extremen Rechten Hintergrunde Analysen Antworten Springer Fachmedien Wiesbaden Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 53115911 9 S 177 180 a b c d Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin Profil Deutsches Rechtsburo DRB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsches Rechtsburo amp oldid 221454507