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Das Deutsche Konsortium Familiarer Brust und Eierstockkrebs ist ein Zusammenschluss von 17 universitaren Zentren 1 in Deutschland Seit 1996 wird das Deutsche Konsortium fur Familiaren Brust und Eierstockkrebs durch die Stiftung Deutsche Krebshilfe gefordert 2 Logo des Deutschen Konsortium Familiarer Brust und Eierstockkrebs Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben und Leistungen 2 Familiarer Brust und Eierstockkrebs 3 Forschung 4 Klinische Studien 5 Zentren Familiarer Brust und Eierstockkrebs in Deutschland 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAufgaben und Leistungen BearbeitenDie 17 Zentren fur erblichen Brust und Eierstockkrebs die zum Deutschen Konsortium Familiarer Brust und Eierstockkrebs gehoren bieten Ratsuchenden mit einer familiaren Belastung fur Brustkrebs und Eierstockkrebs eine Beratung an Dabei gehoren Gesprache mit spezialisierten Humangenetikern genauso zum mehrstufigen Prozess wie Beratungen und Untersuchungen durch Gynakologen Die Betroffenen und Ratsuchenden sollen somit in die Lage versetzt werden nicht nur eine eigenstandige Entscheidung fur oder gegen den Gentest sondern auch fur oder gegen die verschiedenen vorsorgenden Moglichkeiten zu treffen Den Frauen die eine genetische Veranlagung fur die Entstehung von Brustkrebs und oder Eierstockkrebs tragen werden nach Beratung und Untersuchung verschiedene Handlungsmoglichkeiten angeboten Diese reichen von dem Angebot eines intensiven Fruherkennungs und Nachsorgeprogramm bis zu prophylaktischen Operationen von Brustdruse und oder Eierstocken Eileitern Familiarer Brust und Eierstockkrebs BearbeitenIn den Jahren 1994 und 1995 wurden die beiden Hochrisikogene Breast Cancer Gene BRCA1 und BRCA2 fur erblichen Brust bzw Eierstockkrebs entdeckt Die hochste Wahrscheinlichkeit an der erblichen Form des Brustkrebs zu erkranken besteht bei Frauen mit Mutation in ebendiesen Genen Das Risiko wird fur Tragerinnen der mutierten BRCA1 mit 65 fur Tragerinnen des mutierten BRCA2 mit 45 angegeben 3 Forschung BearbeitenAuf dem Gebiet des erblichen Brust und Eierstockkrebses werden derzeit massgebliche Fortschritte verzeichnet Nach der Untersuchung von mehr als 17 000 Familien nach Mutationen in den beiden Genen BRCA1 und BRCA2 innerhalb der Zentren des Deutschen Konsortiums Familiarer Brust und Eierstockkrebs sind fur ratsuchende Frauen jetzt hinsichtlich genetischer und klinischer Risiken deutlich prazisere Aussagen moglich als noch vor 15 Jahren Im Wesentlichen konnen heute zwei genetische Belastungen unterschieden werden Mutationen in einem hochpenetranten Gen monogener Erbgang sind in der Regel heterozygot ausgepragt das heisst sie befinden sich nur auf einer von zwei Genkopien Hochpenetrant die Mutation beeinflusst die Funktion des Genes oder seines Produkts geht dabei mit einer lebenslangen Risikoerhohung von bis zu 60 fur Brust bzw Eierstockkrebs einher 4 Trotz der Fortschritte im Verstandnis der erblichen Grundlagen des familiaren Brust und Eierstockkrebses konnen heute bekannte erbliche Faktoren wie die Veranderungen in den BRCA1 und BRCA2 Genen nur einen Teil aller familiaren Falle erklaren Neuere Daten deuten darauf hin dass zusatzliche genetische und nicht genetische Komponenten multifaktoriell zur Erkrankung beitragen und das Erkrankungsrisiko erhohen konnen Ziel des Deutschen Konsortiums Familiarer Brust und Eierstockkrebs ist es daher die vielfaltige Architektur des Brust und Eierstockkrebses weiter aufzuschlusseln neue Risikofaktoren und deren Interaktionen zu identifizieren und dieses Wissen fur Patientinnen durch eine personalisierte Risiko Pradiktion und entsprechend risiko angepasste Krebspravention nutzbar zu machen Um diese Ziele zu erreichen arbeitet das Konsortium eng mit internationalen Studiengruppen zusammen Klinische Studien BearbeitenLebensstil Intervention bei Frauen mit erblichem Brust und Eierstockkrebs LIBRE StudieGefordert durch die Stiftung Deutsche Krebshilfe Forderzeitraum 2013 bis 2016 5 Genotyp Phanotyp Assoziation hereditare Subtypen des Brust und Eierstockkrebses und Translation in risikoadaptierte praventive StrategienGefordert durch die Stiftung Deutsche Krebshilfe Forderzeitraum 2013 bis 2016 5 Zentren Familiarer Brust und Eierstockkrebs in Deutschland BearbeitenCharite Universitatsmedizin Frauenklinik der Charite Berlin 6 Frauenklinik des Universitatsklinikums Dusseldorf 7 Medizinische Fakultat der TU Dresden Klinik und Poliklinik fur Frauenheilkunde und Geburtshilfe 8 Universitats Medizin Gottingen Brustzentrum der Universitatsmedizin Gottingen 9 Medizinische Hochschule Hannover 10 Institut fur Humangenetik des Universitatsklinikum Heidelberg 11 Universitatsfrauenklinik Kiel 12 Universitat zu Koln Zentrum Familiarer Brust und Eierstockkrebs 13 14 Universitatsklinikum Leipzig 15 Klinikum rechts der Isar der Technischen Universitat Munchen Frauenklinik 16 Universitatsfrauenklinik der Ludwigs Maximilian Universitat 17 Institut fur Humangenetik des Universitatsklinikum Munster 18 Universitat Regensburg Institut fur Humangenetik 19 Universitat Tubingen Institut fur Humangenetik 20 Frauenklinik und Poliklinik der Universitat Ulm 21 Institut fur Humangenetik der Universitat Wurzburg 22 Institut fur Medizinische Informatik Statistik und Epidemiologie IMISE Universitat Leipzig 23 Brustzentrum Klinik und Poliklinik fur Gynakologie Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf UKE 24 Klinik fur Frauenheilkunde und Geburtshilfe Universitatsklinikum Frankfurt 25 Weblinks BearbeitenOffizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Stand 18 Januar 2017 Deutsche Krebshilfe Memento des Originals vom 12 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www krebshilfe de A Antoniou P D Pharoah S Narod u a Average risks of breast and ovarian cancer associated with BRCA1 or BRCA2 mutations detected in case Series unselected for family history a combined analysis of 22 studies In Am J Hum Genet 2003 72 S 1117 1130 PMID 12677558 Brustkrebsmagazin Mamma Mia 1 Spezialausgabe 2013 Artikel Mutationen Erbgange und Erkrankungsrisiken a b Klinische Studien des Konsortium Familiarer Brustkrebs Memento des Originals vom 18 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www konsortium familiaerer brustkrebs de abgerufen am 18 Januar 2017 charite de Memento des Originals vom 18 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot frauenklinik charite de Abgerufen am 16 Januar 2017 uniklinik duesseldorf de Memento des Originals vom 18 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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