Die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2021 fand am 16. September 2021 im Tanzbrunnen in Köln statt, außerdem wurde die Gala zur Hauptsendezeit im Fernsehen ausgestrahlt. Die Moderation der Verleihung übernahm zum fünften Mal in Folge Barbara Schöneberger. Federführend für die Ausrichtung war turnusgemäß RTL, nachdem die Verleihung im vergangenen Jahr ausgefallen war.
Über Nominierte und Preisträger entschied eine Jury unter dem Vorsitz des Produzenten Wolf Bauer.
Qualifiziert für den Preis waren alle Fernsehproduktionen deutschen Ursprungs oder mit maßgeblicher kreativer und wirtschaftlicher Mitwirkung deutscher Auftraggeber, die zwischen dem 1. Mai 2020 und dem 30. Juni 2021 veröffentlicht wurden.
Die Nominierungen wurden am 1. September 2021 bekanntgegeben. Jeweils fünf Mal nominiert wurden Oktoberfest 1900 und Para – Wir sind King. Am 14. September wurden vorab die Preisträger in den elf kreativen Personenkategorien der Programmbereiche Fiktion, Unterhaltung und Information bekanntgegeben.
Jury Bearbeiten
Über Nominierte und Preisträger entscheidet eine Jury. Die Sendervertreter arbeiten mit in der Jury, stimmen jedoch bei der finalen Preisentscheidung nicht mit.
Die Jury für den Deutschen Fernsehpreis 2021 bildeten
- Wolf Bauer (Produzent) als Vorsitzender
sowie
- Viviane Andereggen (Regisseurin)
- Micky Beisenherz (Autor, Moderator)
- Iris Bettray (Produzentin, sagamedia)
- Daniel Bröckerhoff (Journalist, Moderator)
- Nanni Erben (Produzentin, Madefor Film)
- Maria Furtwängler (Schauspielerin, Produzentin)
- Nina Klink (Produzentin, Geschäftsführerin Seapoint)
- Alexander Lindh (Autor)
- Thomas Lückerath (DWDL-Chefredakteur, Geschäftsführer)
- Shary Reeves (Moderatorin, Autorin)
und
- Udo Grätz (Sendervertreter WDR, stellvertretender Chefredakteur)
- Beate Höbermann (Sendervertreterin ZDF, Abteilungsleiterin Zentrale Aufgaben, Hauptabteilung Programmplanung)
- Malte Kruber (Sendervertreter RTL, Head of Producers)
- Stephanie McClain (Sendervertreterin Sat.1, Executive Producer Entertainment)
Preisträger und Nominierungen: Fiktion Bearbeiten
Bester Fernsehfilm Bearbeiten
Bester Mehrteiler Bearbeiten
Oktoberfest 1900 (ARD/BR/WDR/MDR)
Beste Drama-Serie Bearbeiten
Beste Comedy-Serie Bearbeiten
Beste Schauspielerin Bearbeiten
Petra Schmidt-Schaller für Die Toten von Marnow (ARD/NDR)
Bester Schauspieler Bearbeiten
Sascha Alexander Geršak für Die Toten von Marnow (ARD/NDR) und Polizeiruf 110: Der Verurteilte (ARD/MDR)
Beste Regie Fiktion Bearbeiten
Özgür Yıldırım für Para – Wir sind King (TNT)
Bestes Buch Fiktion Bearbeiten
Jantje Friese für Dark (Netflix)
Beste Kamera Fiktion Bearbeiten
Leah Striker für Unbroken (ZDFneo)
Bester Schnitt Fiktion Bearbeiten
Christoph Cepok, Rainer Nigrelli und David Wieching für How to Sell Drugs Online (Fast) (Netflix)
Beste Musik Bearbeiten
Michael Klaukien für Oktoberfest 1900 (ARD/BR/WDR/MDR)
Beste Ausstattung Fiktion Bearbeiten
Oliver Hoese (Szenenbild), Maria Schicker (Kostüm), Gregor Eckstein und Jeanette Latzelsberger (Maske) für Das Geheimnis des Totenwaldes (ARD/NDR)
Preisträger und Nominierungen: Unterhaltung Bearbeiten
Beste Unterhaltung Show Bearbeiten
Wer stiehlt mir die Show? (ProSieben)
Beste Comedy/Late Night Bearbeiten
Bestes Factual Entertainment Bearbeiten
Showtime of my Life – Stars gegen Krebs (Vox)
Beste Unterhaltung Reality Bearbeiten
Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung Bearbeiten
Andrea Kiewel für ZDF-Fernsehgarten (ZDF)
Beste Regie Unterhaltung Bearbeiten
Frank Lieberich für Catch! Die Deutsche Meisterschaft im Fangen (Sat.1)
Bestes Buch Unterhaltung Bearbeiten
Jan Böhmermann, Markus Hennig und Hanna Herbst für ZDF Magazin Royale (ZDF)
Beste Ausstattung Unterhaltung Bearbeiten
Michael König (Setdesign) und Kaja Manenbach (Szenenbild) für ZDF Magazin Royale (ZDF)
Preisträger und Nominierungen: Information/Dokumentation Bearbeiten
Beste Information Bearbeiten
Bestes Infotainment Bearbeiten
Joko & Klaas LIVE: Pflege ist #NichtSelbstverständlich (ProSieben)
Beste Dokumentation/Reportage Bearbeiten
Beste Doku-Serie Bearbeiten
Charité Intensiv: Station 43 (rbb)
Beste Moderation/Einzelleistung Information Bearbeiten
Anja Reschke für Panorama (ARD/NDR)
Beste Kamera Information/Dokumentation Bearbeiten
Alexander Gheorghiu für Höllental (ZDF)
Bester Schnitt Information/Dokumentation Bearbeiten
Philip Drangmeister und Xenia Kalinitchenko für Stern Crime: Der Alptraummann (TVNOW/Vox)
Preisträger und Nominierungen: Sport Bearbeiten
Beste Sportsendung Bearbeiten
Weitere Preisträger Bearbeiten
Die folgenden Preise sind von den Stiftern des Deutschen Fernsehpreises gesetzte Preise und wurden ohne vorherige Nominierung verliehen. Zu den Stiftern gehören Thomas Bellut, Intendant des ZDF, Tom Buhrow, Intendant des WDR, sowie Stephan Schäfer, Co-Geschäftsführer von RTL Deutschland. Neu hinzugekommen sind Daniel Rosemann, Geschäftsführer von Sat.1, und Michael Schuld, TV-Chef der Telekom Deutschland.
Ehrenpreis der Stifter Bearbeiten
Mit dem Ehrenpreis ehren die Stifter des Deutschen Fernsehpreises eine Person für ihre Verdienste in Film und Fernsehen. Der Preisträger wurde vor der Verleihung am 8. September 2021 bekannt gegeben: Hape Kerkeling wurde geehrt.
Förder-/Nachwuchspreis Bearbeiten
Der mit 15.000 Euro dotierte Förderpreis für den Nachwuchs wurde an die Journalistin Aminata Belli für ihre Leistung im Reportage-Format follow me.reports vergeben.
Weblinks Bearbeiten
- Offizielle Website des Deutschen Fernsehpreises
Einzelnachweise Bearbeiten
- Deutscher Fernsehpreis 2021: Die neue Jury hat ihre Arbeit aufgenommen. In: Deutscher Fernsehpreis. 23. Februar 2021, abgerufen am 23. Februar 2021.
- Die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis 2021 stehen fest. In: deutscher-fernsehpreis.de. 1. September 2021, abgerufen am 1. September 2021.
- Fünf Nominierungen für "Oktoberfest 1900". In: stern.de. 1. September 2021, abgerufen am 1. September 2021.
- https://www.deutscher-fernsehpreis.de/presse/pressemeldungen/der-deutsche-fernsehpreis-2021-die-ersten-preistraegerinnen-stehen-fest/
- Der Deutsche Fernsehpreis: Hape Kerkeling erhält den Ehrenpreis der Stifter. In: deutscher-fernsehpreis.de. Deutscher Fernsehpreis, 8. September 2021, abgerufen am 8. September 2021.