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Die Deutsche Gesellschaft fur Medaillenkunst DGMK setzt sich fur den Erhalt und die Forderung der deutschen Medaillenkunst ein Sie wurde am 15 Juni 1991 in Bonn gegrundet Heute gehoren dem gemeinnutzig tatigen Verein mehr als 200 personliche und korporative Mitglieder an Die Zusammensetzung aus Kunstlern und Museen Sammlern und Wissenschaftlern Herstellern und Handlern burgt fur eine nachhaltige Forderung der Medaille als anspruchsvollem Kleinkunstwerk Die Gesellschaft hat als eingetragener Verein ihren Sitz in Berlin 1 und bietet allen an alten und neuen Medaillen Interessierten ein Forum der Begegnung Inhaltsverzeichnis 1 Grundung am 15 Juni 1991 2 Aufgaben und Ziele 3 Preise 3 1 Hilde Broer Preis 3 2 Deutscher Medailleurpreis Johann Veit Doll 4 Publikationen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGrundung am 15 Juni 1991 BearbeitenAm 15 Juni 1991 trafen sich viele Freunde der Medaillenkunst im Ernst Moritz Arndt Haus in Bonn um die von den Munzkabinetten Berlin und Munchen gemeinsam erarbeitete Ausstellung Aufbruch Durchbruch Zeitzeichen in der deutschen Medaillenkunst ein weiteres Mal zu eroffnen 2 Die angereisten Medaillenfreunde aus Ost und West wollten die Spaltung in zwei Medaillengesellschaften uberwinden Das Rheinische Landesmuseum war Tagungsstatte mit dem Ziel der Vereinigung der Deutschen Medaillengesellschaft West und der Deutschen Gesellschaft fur Medaillenkunst Ost Ergebnis der getrennt gefuhrten Diskussion war das Votum an der Vereinigung zur Grundung einer Gesamt Deutschen Gesellschaft fur Medaillenkunst 3 Spontan traten ihr viele anwesende Kunstler Medaillenhersteller Museumsvertreter aus den alten Bundeslandern bei Aufgaben und Ziele BearbeitenDie Gesellschaft mochte der Erforschung der historischen Medaillenkunst und in Ubereinstimmung mit den Zielen der Federation Internationale de la Medaille FIDEM der besonderen Forderung der zeitgenossischen Medaille dienen Der eingetragene Verein will Kunst und Kultur fordern indem er Wissenschaftler Freunde und Sammler von Medaillen medaillenschaffende Kunstler sowie Hersteller und Handler vereint Zu diesem Zweck fuhrt der Verein Ausstellungen Symposien und Vortrage durch und fordert die Edition von Medaillen Preise BearbeitenHilde Broer Preis Bearbeiten Die deutsche Gesellschaft fur Medaillenkunst versteht sich als Forderer der modernen Kunstmedaille Aus diesem Grund hat die Gesellschaft zusammen mit der Gemeinde Kressbronn am Bodensee den Hilde Broer Preis initiiert Die Gesellschaft wie auch die Gemeinde Kressbronn Lebensmittelpunkt der Kunstlerin fur ihre zweite Lebenshalfte haben es sich zum Ziel gesetzt herausragende Medaillenkunstler mit dem Hilde Broer Preis zu wurdigen Der bedeutende Rang von Hilde Broer hinsichtlich der Entwicklung der zeitgenossischen Kunstmedaille sollte an einen Preis gebunden werden der ihren Namen tragt Dieser Preis wurde das erste Mal im Jahre 2005 verliehen Bisher erhielten Hans Karl Burgeff 2005 Heide Dobberkau 2006 Wilfried Fitzenreiter 2007 Gertrud Angelika Wetzel 2008 Peter Gotz Guttler 2009 Anna Franziska Schwarzbach 2011 Bernd Gobel 2013 Hubertus von Pilgrim 2013 Eberhard Linke 2015 Klaus Kowalski 2017 Heidi Wagner Kerkhof 2019 und Friedrich Brenner 2021 diesen Preis Deutscher Medailleurpreis Johann Veit Doll Bearbeiten Das Graveur und Medailleurhandwerk hat in Suhl eine jahrhundertealte Geschichte Beruhmte Medailleure wie Johann Veit Doll die Familie Stockmar Johann Balthasar GASS Christoph Carl Pfeuffer und Friedrich Wilhelm Hornlein arbeiteten unter anderem fur sachsische und preussische Herrscher und fur die Berliner Munze die sachsische Staatsmunze und fur den Zarenhof in St Petersburg Anknupfend an diese Tradition zeichnet die Stadt Suhl eine in kunstlerischer und technischer Hinsicht besonders qualitatvoll gestaltete zeitgenossische Medaille aus Der Preis wurde erstmals 2002 unter der Bezeichnung Graveurpreis Johann Veit Doll der Stadt Suhl verliehen 4 und wird unter dem neuen Namen seit 2006 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft fur Medaillenkunst alle zwei Jahre ausgelobt 5 Publikationen Bearbeiten Hauptartikel Die Kunstmedaille in Deutschland Die Gesellschaft veroffentlicht in regelmassigen Abstanden Kataloge und Monografien zum Thema Medaillenkunst In der Reihe Die Kunstmedaille in Deutschland zunachst Die Kunstmedaille der Gegenwart in Deutschland Bd 1 3 werden verschiedene Themen aus dem Gebiet der historischen wie der zeitgenossischen Medaillenkunst behandelt Bisher 2021 sind 30 Bande erschienen Eine Anzahl der Bande sind in enger Kooperation mit der Gitta Kastner Stiftung der Numismatischen Kommission der Lander in der Bundesrepublik Deutschland und dem Munzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin entstanden Literatur BearbeitenIngrid Szeiklies Weber Wolfgang Steguweit Hrsg Aufbruch Durchbruch Zeitzeichen in der deutschen Medaillenkunst Medaillen Reliefs Kleinplastik Ausstellungskatalog in Kooperation der Staatlichen Munzsammlung Munchen mit dem Munzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin Munchen Staatliche Munzsammlung 1990 ISBN 3 922840 00 0Weblinks BearbeitenInternetprasenz der Deutschen Gesellschaft fur Medaillenkunst Chronik 1991 2010 PDF Datei 60 kB Deutscher MedailleurpreisEinzelnachweise Bearbeiten Satzung Vergleiche Aufbruch Durchbruch 1990 mit Erlauterungen und einer vergrosserbaren Abbildung des Ausstellungskataloges siehe Literatur auf der Seite der Deutschen Gesellschaft fur Medaillenkunst Vergleiche Wolfgang Steguweit Grusswort fur die Deutsche Gesellschaft fur Medaillenkunst Memento vom 7 April 2015 im Internet Archive mit Erinnerungen an den Grundungstag wahrend der Eroffnung der Ausstellung von Hubertus von Pilgrim 100 Kopfe der Staatlichen Munzsammlung Munchen am 14 Mai 2014 Graveurpreis Johann Veit Doll der Stadt Suhl Memento des Originals vom 28 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www graveurpreis de Stadt Suhl abgerufen am 20 Februar 2010 Deutscher Madailleurpreis Johann Veit Doll Memento des Originals vom 2 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www graveurpreis de Stadt Suhl abgerufen am 20 Februar 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Gesellschaft fur Medaillenkunst amp oldid 216288554