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Der letzte Erbe von Lassa ist ein osterreichisch ungarisches Stummfilmdrama aus dem Jahre 1918 von Conrad Wiene FilmTitel Der letzte Erbe von LassaProduktionsland Osterreich UngarnOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1918StabRegie Conrad WieneDrehbuch Conrad WieneProduktion Sascha Kolowrat KrakowskyArnold Pressburger fur Sascha Film WienBesetzungTilly Kutschera Komtesse von Lassa Viktor Kutschera Graf von Lassa ihr Vater Muck de Jary Baron Castellamare Zuordnung nicht sicher Julius Strobl Graf Gorki Zuordnung nicht sicher Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 WeblinksHandlung BearbeitenDie im Sterben liegende Grafin von Lassa bittet den Hausfreund Graf Gorki darum ein Auge auf ihr soeben geborenes Kind zu haben da sie glaubt dass ihr Mann bei der Erziehung nicht die notwendige Sorgfalt walten lassen wird Dieser wollte namlich stets einen mannlichen Stammhalter und zeigt aus Enttauschung uber den weiblichen Nachwuchs nur wenig Interesse an seiner kleinen Tochter Um ihr wenigsten etwas mannlich robuste Zuge zu geben achtet Graf Lassa fortan darauf das Kind wie einen Jungen und nicht zu weich zu erziehen So ist durch des Grafen Lassa Erziehung nach 17 Jahren aus der jungen Komtesse ein regelrechter Wildfang geworden Das muss auch Graf Gorki feststellen als dieser nach langer Abwesenheit die junge Komtesse besucht Nun erinnert er sich an das am Sterbebett gegebene Versprechen und will aus ihrem burschikosen Wesen das einer jungen Frau formen das dem ihrer verstorbenen Mutter gleicht Gorki hat auch schon eine Person im Auge die die Komtesse zur wohlerzogenen jungen Dame umerziehen konnte seinen Freund den schmucken jungen Baron Castellamare Gorki bestellt Castellamare einen flotten Lebemann auf Schloss Lassa wo sich die beiden jungen Leute kennen lernen und wie von Gorki geplant ineinander verlieben Doch eines Nachts geht der junge Baron einen Schritt zu weit Liebestrunken dringt er in der Komtesse Zimmer ein und wird dabei beinahe vom alten Lassa erwischt Die Komtesse befindet nun aus Ehrgefuhl und Standesbewusstsein dass Castellamares Verhalten nicht ungesuhnt bleiben durfe und verlangt von ihrem Geliebten sich zu erschiessen Am nachsten Morgen wird er tatsachlich tot aufgefunden Es kommt zu einem Prozess gegen Komtesse von Lassa da der Tote sich mit ihrem Revolver erschossen hatte Herzerweichend schwort die junge Grafin dass sie seinen Tod nie gewollt habe da sie den Baron doch liebe Dann aber tritt Graf Gorki auf und klart den Sachverhalt Der Baron sei gar nicht tot er habe sich lediglich tot gestellt Castellamare habe auf diese Weise nur die Gefuhle seiner Liebsten prufen und den Grafen von seinen ehrlichen Absichten uberzeugen wollen Beide Liebesleute fallen sich in die Arme und verloben sich schliesslich Produktionsnotizen BearbeitenDer letzte Erbe von Lassa wurde am 23 August 1918 in Wien uraufgefuhrt Der Vierakter besass eine Lange von etwa 1300 Meter Tilly Kutschera spielte hier ihre letzte von nur insgesamt zwei Filmrollen Kritik Bearbeiten Durch die vortreffliche Photographie die geschickte Regie die wie das Sujet Conrad Wiene zu verdanken ist zeichnet sich dieses Bild durch prachtige Ausstattung und hervorragende Darstellung von Wiener Schauspielern mit Namen aus Tilly Kutschera vom k k Burgtheater gibt die weibliche Hauptdarstellerin mit entzuckender Naturlichkeit Ihr beruhmter Vater Herr Viktor Kutschera vom Deutschen Volkstheater und Herr Muck de Jary tragen die mannlichen Partien In wundervollen Szenen predigt dieser Film psychologische Fragen Das ausgezeichnete Spiel hebt noch das Interesse das durch die Handlung schon hochgespannt ist Neue Kino Rundschau vom 17 August 1918 S 73Weblinks BearbeitenDer letzte Erbe von Lassa bei The German Early Cinema Database DCH Cologne Der letzte Erbe von Lassa in der Internet Movie Database englisch Der letzte Erbe von Lassa bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der letzte Erbe von Lassa amp oldid 187996529