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Der junge Tischlermeister ist ein Zeitroman 1 in sieben Abschnitten von Ludwig Tieck der 1836 bei Reimer in Berlin erschien Ludwig Tieck 1773 1853Aus kindlicher Liebe zu Goethe kehrt der verheiratete protestantische Tischlermeister Leonhard seiner heilen Welt den Rucken und folgt Baron Friedrich Elsheim dem ledigen Jugendfreund auf dessen Schloss Beide junge Herren lieben dort neben ihrer Schauspielerei ungestum fast wahnsinnig dieselbe Dame das Fraulein Charlotte Fleming Schliesslich finden die Freunde auf den rechten Weg zuruck nachdem sie Charlottens Unwahrheit und Verstellung durchschaut haben Der Baron vermutet im Nachhinein dem Freunde gegenuber Moglich dass wir uns selbst unsere Eigentumlichkeiten nur finden konnen indem wir sie scheinbar auf eine kurze Zeit verlieren Inhaltsverzeichnis 1 Zeit und Ort 2 Inhalt 3 Zitate 4 Selbstzeugnisse 5 Interpretation 6 Form 7 Rezeption 8 Literatur 9 EinzelnachweiseZeit und Ort BearbeitenDer Roman handelt zunachst 1802 2 in einer nicht benannten Stadt Das ist eine Industriestadt mit mechanischen Anstalten und Fabriken 3 ausserhalb Frankens Die eigentliche Handlung verlegt Tieck dann auf ein Schloss nahe der Grenze zu Franken weit entfernt von jener Stadt Zu Romanende reist Leonhard durch sein geliebtes Franken Und nach einem Sprung von mehr als zwei Jahren 4 handelt der Roman 1805 5 noch einmal kurz in jener oben aufgefuhrten Stadt Inhalt BearbeitenLeonhard spricht gern uber Franken Von Wunsiedel 6 vom Ochsenkopf 7 ist die Rede von der katholischen Stadt Bamberg 8 und vor allem von Nurnberg Anderthalb Jahre ist Leonhard mit Friederike die ein Vermogen in die Ehe mitgebracht hatte verheiratet Die kleine Waise Franz wurde von dem jungen Ehepaar an Kindes statt angenommen Als Leonhard dem Rufe Elsheims folgt um in dessen Rittersaale ein Theater einzurichten kann Friederike ihr Befremden zwar kaum verhehlen doch sie macht als braves Eheweib gute Miene zum bosen Spiel Der Familienvater Leonhard lasst Frau Pflegesohn vier Gesellen und funf Lehrburschen im Stich damit irgendwo in der Fremde Gotz von Berlichingen und andere klassische patriotische Schauspiele 9 gegeben werden konnen Leonhard nachdem er die Beschranktheit seines burgerlichen Verhaltnisses hinter sich gelassen hat gesteht dem Baron dass er mit dem Leben unzufrieden ist Der Beruf ist vielleicht ein verfehlter und voller Leidenschaft ist sein Verhaltnis zu Friederike nicht Aber jeder Mensch sei eben aus Widerspruchen zusammengesetzt und deren Losung wolle er probieren Der Baron fuhrt den Tischlermeister Leonhard auf seinem Schloss als Professor der Architektur ein Das wird Elsheim in seinem kunstsinnigen Umfeld abgenommen obwohl man sich wundert wie geschickt der Professor bei seiner Buhnenbildnerei im Komodiensaal mit Hobel Bohrer und Sage umgeht Friederike die ihren Gatten sehr vermisst schreibt an den Meister Leonhard und die auf dem Schlosse fragen sich Meister Was heisst denn das 10 Elsheims Mutter die alte Baronesse sahe es gern wenn der Sohn seine Cousine das junge Fraulein Albertine Fernow ehelichte Elsheim will nichts von einer Heirat horen Dem Freunde Leonhard gegenuber aussert er Albertine sei ein albernes Ganschen und Charlotte eine Kokette Die Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit Elsheim ist Albertine zuwider Doch der Baron wird durch die Umstande gezwungen mit dieser Albertine in ein naheres Verhaltnis zu treten Die erste Gotz Auffuhrung endet namlich mit einer Sottise Die Baronesse wird nach der Ungezogenheit 11 gegen Ende des nationalen Schauspiels ohnmachtig Elsheim hat seine Mutter mit der Auffuhrung tief beleidigt und muss als braver Sohn dem Wunsch der Mutter entgegenkommen Der verehrliche Gutsherr bereut sein widerwartiges Betragen Gleichzeitig setzt er hinter Leonhards Rucken den Freund herab Das verwundert sehr Ist doch das Verhaltnis der zwei Freunde uber den ganzen Roman hinweg ein ausserst herzliches uberschwangliches beinahe ungetrubtes Aber das Verhalten des jungen Barons ist verstandlich Erfahrt doch der unvorbereitete Leser Elsheim liebt genauso wie Leonhard Charlotte Leonhard allerdings besinnt sich gerade noch rechtzeitig und nimmt Reissaus Er hat weiter nichts verbrochen die schmachtenden Kusse auf Charlottens Mund und das leidenschaftliche Pressen von Charlottens Busen abgerechnet Leonhard unternimmt vor der Heimkehr einen Abstecher in sein geliebtes Frankenland Befremdlich allerdings erscheint wie er dabei die Gattin hintergeht Er hat dem Freunde Briefe an Friederike ubergeben die der Baron zeitversetzt absenden soll Das Happy End Zu Anfang des letzten des siebenten Abschnittes im Roman vollfuhrt Tieck einen Zeitsprung von mehr als zwei Jahren Auf einmal herrscht eitel Sonnenschein Der Baron Elsheim hat Albertine geheiratet Das Paar hat ein Kind Leonhard wieder in den Ehehafen eingelaufen ist ebenfalls Vater eines Kindes das ihm Friederike endlich geschenkt hat Alle wesentlicheren Faden werden zum Schluss flink zu Ende gesponnen Charlotte bekommt einen Mann wird Mutter und fromm Die Geschichte von einer Jugendliebe Leonhards wird nachgereicht und zu Ende gebracht 12 Zitate BearbeitenDieser Trieb uns ausser uns zu versetzen ist einer der gewaltigsten und unbezwinglichsten 13 In der Musik stromt ein Geist der starker als in allen anderen Kunsten ihren Bekenner der Besonnenheit enthebt 14 Krankheit ist der allerbeste Schulmeister 15 Echte Begeisterung irrt niemals und erschafft sich selbst ihre Regel 16 Die meisten Menschen sind viel zu kraftlos um den Glauben und die Demut zu finden die unerlasslich sind um ein echtes Kunstwerk zu verstehen 17 Es mussen andere Zeiten kommen die Welt hat sich abgenutzt 18 Man wird oft schlimmer indem man besser wird 19 Selbstzeugnisse BearbeitenTieck schreibt im Vorwort zu dem Roman Der Plan zu dieser Erzahlung ist geradezu einer meiner fruhesten Entwurfe denn er entstand schon im Fruhjahr 1795 Ludwig Tieck Der junge Tischlermeister 20 Ich darf mir wohl das Zeugnis geben dass ich immerdar forsche und mehr lerne je alter ich werde Ludwig Tieck Der junge Tischlermeister 20 Interpretation BearbeitenIn dem Roman dominieren Gesprache uber Kunst Denn das ist der grosse Zauber der Kunst dass in ihrer Form in Gestalt und Bildung auch das Dammernde Sophistische und Unsichtbare dadurch dass es in sichtliche Gestalt tritt ebensowohl philosophisch begreiflich wird als es sich poetisch fasslich darstellt 21 Und alle Buhnenstucke um die es geht werden ausfuhrlichst besprochen werden von allen moglichen Seiten beleuchtet Die Laien Darsteller tragen ihre teilweise kontraren Ansichten vor Tieck erweist sich in dem Text als Verehrer Goethes Es fallt kein boses Wort uber den Dramatiker Goethe Aber auch der Romancier Goethe wird emporgehoben in den hochsten Tonen gelobt So sagt Leonhard uber den Werther Es ist ein Buch an sich selbst Man vergisst vollig dass es von einem Autor herruhrt 22 Leonhard begegnet der Kunst auf dem Schlosse des Freundes nicht nur zwischen den Kulissen Da ist in den Roman z B die Gestalt des alten Joseph Kammerdiener der Baronesse kunstvoll eingewoben Immer wenn der liebe Herr Haushofmeister wie ihn Leonhard anredet auftritt merkt der Leser diese Passage ist mehr als blosses Gesprach uber Kunst Diese Passage will in Prosa gesetzte Poesie sein Joseph erzahlt uber seine liebe schone Violine von Amati wie er sie spielt Leonhard bewundert diese musikalische Phantasie Zudem erweist sich der liebe Herr Joseph als der einzige Menschenkenner weit und breit Er sagt namlich Leonhard den Tischlerberuf auf den Kopf zu An etlichen Stellen mochte Tieck allzu vordergrundig seine Kunst Theorie propagieren z B seine Rezeptions Theorie 23 oder seine Beobachtung der komischen Schauspieler in Deutschland 24 Dabei bleibt es nicht Tieck lasst seine Protagonisten Leonhard und den Baron Elsheim ein Konzert besuchen Ausserdem investieren die beiden poetisch gestimmten Menschen 25 fast ihre ganze Zeit und Energie monatelang in Liebhaber Theaterauffuhrungen Leonhard ist auf dem Schloss in einen gebildeten Zirkel geraten in dem Adelige und Burgerliche gleichermassen nicht nur verstandig uber Kunstdinge reden Charlotte singt vortrefflich und Elsheim angenehm Fast das gesamte zahlreiche Romanpersonal versucht sich auf dem freiherrlichen Theater Form BearbeitenWeit uber die Halfte des Textes besteht aus direkter Rede Tieck verzichtet auf jegliches Anfuhrungszeichen Manchmal wechselt er die Tempora geht von seinem Imperfekt in die Gegenwart uber um wieder in den Imperfekt zuruckzufallen Der Roman ist nicht frei von Ubertreibungen alle Zuschauer weinten 26 Mancher larmoyante Nachhall der Empfindsamkeit verwundert den Leser im 21 Jahrhundert Kaum hatte Leonhard diese Worte geendigt als sich Elsheim schon an seinen Busen sturzte und ein heftigter Tranenstrom ihm die Brust erleichterte 27 Gegen Ende des Romans stolpert der Leser mitunter uber merkwurdige Konstrukte Sein prufendes Auge lauschte 28 Zuerst erschien die alte Frau von Brommen mit ihren veralteten Tochtern 29 So was sei noch niemals gesehen worden 30 Es war ein Jubel von Biederherzigkeit und deutscher Gesinnung 31 Fast alle reden von Liebe aber immer nur spielend dahlend ohne Gewissen und innerlichste Erlebung 32 Rezeption BearbeitenKern weist auf Tiecks Distanz zum Figurenensemble des Romans hin Weder werde eine Gestalt gelobt noch werde uber sie geurteilt 33 Nach Paulin konne aus dem Roman auch Sozialkritik herausgelesen werden 34 Mit dem Tischlermeister wurde Tieck zu einem Vorlaufer von Fontane und Thomas Mann 35 Die Arbeit des tuchtigen Burgers in einer anzustrebenden deutschen Nation in der aber noch die Kleinstaaterei des Adels vorherrscht wird verklart 36 Im Roman wird das Bild einer vorkapitalistischen Zeit gemalt Der Handwerksmeister agiert gleichsam als Kunstler 37 Tiecks Freunde empfanden den Roman als moralisch bedenklich Der Autor setzte sich 1838 dagegen zur Wehr 38 Der neue Charakter des Produktionsprozesses wird dargestellt Wahrend die Gesellen arbeiten sitzt Leonhard hinten im Buro 39 Der Tischlermeister sei ganz einfach durch und durch misslungen 40 Die Frage Ist Tieck spater noch Romantiker geblieben lasst sich an Dem jungen Tischlermeister untersuchen Denn der Autor habe mit grossen Unterbrechungen seit 1796 an der Novelle gearbeitet 41 Tieck untersucht Beziehungen zwischen Adel und Burgertum Dabei kommen Beschranktheiten auf beiden Seiten zur Sprache Mit der Mustergultigkeit des Adels ist es vorbei Und die Fundamente der burgerlichen Bildung stehen auch nicht besonders fest 42 Tieck prasentiert dem Leser seine Dramaturgie 43 Diese Gesprachsnovelle soll das Denken fordern 44 Tieck antworte mit dem Tischlermeister nicht auf Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre sondern setze sich mit seiner Zeit den 30er Jahren des 19 Jahrhunderts auseinander 45 In Tiecks Roman strebt im Gegensatz zu Wilhelm Meister kein Burger das Adelsdiplom an 46 Im Gegenteil ein Fazit des Tischlermeisters ist Der Burger bleibt absichtlich seinem Stand verhaftet 47 Und jeder Fluchtversuch des Burgers aus seinem Lebenskreis wird im Tischlermeister verteufelt 48 49 Im Tischlermeister werde eine positive Utopie vorgefuhrt Revolution etwa um die Vorrechte des Adels abzuschaffen konne ersetzt werden dort Evolution In der burgerlichen Familie konnten Adel und Burgertum verschmelzen 50 51 Tieck schwankt in den 30er Jahren des 19 Jahrhunderts zwischen Fortschritt und Bewahren des Alten 52 Literatur BearbeitenQuelleAlfred Gerz Hrsg Ludwig Tieck Der junge Tischlermeister Rutten amp Loening Verlag Potsdam ohne Erscheinungsjahr Einbandentwurf von Walter Tiemann Aus der Reihe Der Zauberspiegel Eine Sammlung deutscher Romane Satz Druck und Einband Friedrich Pustet Regensburg 595 SeitenErstausgabeLudwig Tieck Der junge Tischlermeister Novelle in sechs Abschnitten Reimer Berlin 1836 Schriften Band 28 53 AusgabenDer Text bei Zeno org Der junge TischlermeisterSekundarliteraturJohannes P Kern Ludwig Tieck Dichter einer Krise S 127 152 Lothar Stiehm Verlag Heidelberg 1977 243 Seiten Band XVIII der Reihe Poesie und Wissenschaft Ernst Ribbat Ludwig Tieck Studien zur Konzeption und Praxis romantischer Poesie S 221 228 Athenaum Verlag Kronberg Ts 1978 290 Seiten Habilitationsschrift Westfalische Wilhelms Universitat Munster ISBN 3 7610 8002 6 Roger Paulin Ludwig Tieck J B Metzlersche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1987 Reihe Sammlung Metzler M 185 133 Seiten ISBN 3 476 10185 1 Gerhard Schulz Die deutsche Literatur zwischen Franzosischer Revolution und Restauration Teil 2 Das Zeitalter der Napoleonischen Kriege und der Restauration 1806 1830 S 511 513 Munchen 1989 912 Seiten ISBN 3 406 09399 X Burkhard Poschel Im Mittelpunkt der wunderbarsten Ereignisse Versuche uber die literarische Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Moderne im erzahlerischen Spatwerk Ludwig Tiecks S 204 254 Bielefeld Aisthesis Verlag 1994 261 Seiten ISBN 3 925670 99 8 Armin Gebhardt Ludwig Tieck Leben und Gesamtwerk des Konigs der Romantik S 244 249 Tectum Verlag Marburg 1997 354 Seiten ISBN 3 8288 9001 6 Martina Schwarz Die burgerliche Familie im Spatwerk Ludwig Tiecks Familie als Medium der Zeitkritik S 169 218 in Epistemata Wurzburger wissenschaftliche Schriften Reihe Literaturwissenschaft Bd 403 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2002 315 Seiten ISBN 3 8260 2289 0Einzelnachweise Bearbeiten Joachim Worthmann siehe Schwarz S 304 zitiert in Schwarz S 170 1 Z v o Quelle S 487 4 Z v o Quelle S 568 11 Zeile von unten Quelle S 542 3 Zeile von oben Quelle S 586 10 3 Zeile von oben Quelle S 26 6 Zeile von oben Quelle S 27 7 Z v u Quelle S 125 4 und 10 Zeile von oben Quelle S 321 4 Zeile von oben Quelle S 249 12 Zeile von oben Quelle S 274 3 Zeile von oben Tieck meint mit dem ordinaren Wort offenbar den Schwabischen Gruss Quelle S 567 3 Z v u Leonhard erzahlt Sie starb lachelnd in meinen Armen Quelle S 104 1 Z v u Quelle S 167 5 Zeile von oben Quelle S 291 8 Zeile von oben Quelle S 323 5 Z v u Quelle S 342 2 Z v u Quelle S 447 2 Z v u Quelle S 552 1 Zeile von oben a b Ludwig Tieck Der junge Tischlermeister Novelle in sieben Abschnitten Berliner Ausgabe 3 Auflage Berlin 2014 ISBN 978 1482768893 S 3 online Quelle S 593 11 Z v u Quelle S 247 11 Z v u Quelle S 319 12 Z v o Quelle S 395 12 Z v o Quelle S 186 6 Z v u Quelle S 387 6 Z v u Quelle S 437 11 Zeile von oben Quelle S 431 6 Z v u Quelle S 444 7 Z v u Quelle S 447 10 Z v u Quelle S 459 8 Z v u Quelle S 577 13 Z v u Kern S 131 4 Z v u Paulin S 38 22 Z v o Paulin S 90 14 Z v o Schulz S 513 7 Zeile von oben Schulz S 513 19 Z v u Poschel S 206 unten Poschel S 215 Gebhardt S 249 10 Z v o Ribbat S 221 2 Zeile von oben Ribbat S 224 2 Z v u bis S 225 28 Zeile von oben Ribbat S 227 18 Z v u Ribbat S 228 1 Z v u Helmut Koopmann zitiert in Schwarz S 169 23 Zeile von oben Koopmann zitiert in Schwarz S 181 14 Zeile von oben Koopmann zitiert in Schwarz S 185 27 Zeile von oben Markus Schwering siehe Schwarz S 303 3 Lit stelle v u zitiert in Schwarz S 195 23 Zeile von oben Koopmann zitiert in Schwarz S 196 1 Zeile von oben 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