www.wikidata.de-de.nina.az
Der Rechte Rand Magazin von und fur AntifaschistInnen ist eine seit 1989 zweimonatlich in Hannover erscheinende antifaschistische Zeitschrift Sie war eine Kooperationspartnerin des Internetportals Linksnet Der Rechte RandBeschreibung Magazin von und fur AntifaschistInnenSprache DeutschErstausgabe 1989Erscheinungsweise ZweimonatlichChefredakteur Alexander Hoffmann V i S d P Weblink der rechte rand deISSN Print 1619 1404 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalte 2 Geschichte 3 Kritik und Rezeption 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseInhalte BearbeitenDie Zeitschrift wird bundesweit vertrieben und versteht sich als stromungsubergreifend Neben politischen Analysen und Kommentaren publiziert die Zeitschrift Forschungsergebnisse darunter zahlreiche Recherchen im rechtsextremistischen Milieu und dessen Grenzbereichen Weitere Schwerpunkte sind der Umgang mit dem Nationalsozialismus und Zeitgeschichte nach 1945 1 Eine Besonderheit sind die Berichte uber aktuelle Ereignisse im politisch rechten Lager in denen rechtsextremistisch aktive Personen oft mit Namen und ihren Organisationen benannt konkrete Verbindungen in rechten Netzwerken beleuchtet und Entwicklungsprognosen gegeben werden Massnahmen gegen jede Form von Rassismus und Faschismus und gegen die Organisierung des Rechtsextremismus werden dokumentarisch begleitet und unterstutzt Initiativen zur Aufklarung uber den Rechtsextremismus wie 2001 die Ausstellung Neofaschismus in Deutschland werden von der Zeitschrift unterstutzt 2 Geschichte BearbeitenZu den Grundern der Zeitschrift gehorte Jurgen Trittin der spatere Bundesminister fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Bundnis 90 Die Grunen der bis zur Ausgabe Februar Marz 1993 in der Zeitschrift mitarbeitete und Klaus Harbart 1955 2005 der bis November 2004 Herausgeber war Harbart war zuletzt Bundesgeschaftsfuhrer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes In der Mai Juni Ausgabe 2006 erschien anlasslich der 100 Nummer ein Ruckblick auf die bisher geleistete Arbeit Anlasslich der 200 Ausgabe wurde in der Januar Februar Ausgabe 2023 die Geschichte der Alternative fur Deutschland AfD seit ihrem Bestehen 2013 behandelt 3 Kritik und Rezeption BearbeitenIm Verfassungsschutzbericht des Bundes von 1998 wird die Zeitschrift als organisationsunabhangige linksextremistische bzw linksextremistisch beeinflusste Publikation eingestuft weil nach Aussage der Bundesregierung personelle Verbindungen zur von der DKP beeinflussten Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes bestunden und Autoren aus dem Kreis der DKP und dem gewaltbereiten autonomen Spektrum zu Wort kamen 4 Diese Beurteilung wurde 2003 von der Bundesregierung prazisiert Nach Einschatzung des Verfassungsschutzes liegen Anhaltspunkte fur linksextremistische Bestrebungen vor Sie ergeben sich aus der politischen Ausrichtung die weitgehend der linksextremistischen Sichtweise zum tatsachlichen oder vermeintlichen Rechtsextremismus entspricht In der Zeitschrift schreiben jedoch auch Autoren die keine Linksextremisten sind 5 In einer Antwort vom 26 April 2022 erklarte die Bundesregierung dass das Magazin kein Beobachtungsgegenstand des Bundesamtes fur Verfassungsschutz ist 6 Die Grunen Abgeordnete Annelie Buntenbach nannte die Zeitschrift eine der wichtigsten Informationsquellen bei der Bekampfung des Rechtsextremismus 7 durch das Bundnis fur Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt 2001 erhielt die Zeitschrift beim Wettbewerb Aktiv fur Demokratie und Toleranz des von der Bundesregierung gegrundeten Bundnisses fur Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt einen Geldpreis in Hohe von 10 000 DM Der Rechte Rand wird aus den Reihen der von der Zeitschrift kritisierten Personen und Organisationen haufig angegriffen So behauptet der aus dem Spektrum der Neuen Rechten stammende Autor Claus Wolfschlag die Zeitschrift betreibe aggressiv Desinformationen 8 Fur Sonja Vogel taz fullt das Magazin eine klaffende Lucke in der Offentlichkeit es zeigt wer in der rechten Szene was tut eine Aufgabe die nicht ungefahrlich ist und eigentlich Sache des Staates ware 9 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenHrsg Das IfS Faschist innen des 21 Jahrhunderts Einblicke in 20 Jahre Institut fur Staatspolitik VSA Verlag Hamburg 2020 ISBN 978 3 96488 074 1 Siehe auch BearbeitenBlick nach RechtsWeblinks BearbeitenWebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Der rechte Rand H Soz u Kult 29 Juni 2001 Ausstellung Neofaschismus in Deutschland vvn bda de Memento vom 12 Mai 2008 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Alle Artikel der Ausgabe 200 In https www der rechte rand de Januar 2023 abgerufen am 22 August 2023 Bundestagsdrucksache 14 2483 PDF 373 kB S 5 f Antwort des Staatssekretars im BMI Lutz Diwell vom 1 August 2003 auf die schriftliche Frage 39 des Abgeordneten Georg Schirmbeck Bundestagsdrucksache 15 1474 PDF 695 kB S 21 Antwort der Bundesregierung Drucksache 20 1390 Mogliche Einschrankungen der Lehrfreiheit eines Dozenten an der Hochschule des Bundes fur offentliche Verwaltung durch das Bundesamt fur Verfassungsschutz 26 April 2022 abgerufen am 2 Dezember 2022 Grosse Anfrage der CDU CSU Bundestagsfraktion Bundestagsdrucksache 15 4590 vom 14 Dezember 2004 S 5 Claus Wolfschlag Zu Kritik und Desinformation einige Antworten auf zwielichtige Internetmeldungen Sonja Vogel 25 Jahre Der rechte Rand Nazi Spitzel zum Jubilaum taz 29 September 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Rechte Rand amp oldid 236679557