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Der Hund mit dem Monokel ist ein deutscher Kriminal Stummfilm aus dem Jahre 1916 mit Max Landa in der Hauptrolle FilmTitel Der Hund mit dem MonokelProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1916Lange ca 65 MinutenStabRegie Felix BaschDrehbuch Curt GoetzProduktion David OliverBesetzungMax Landa Detektiv Dr Nemo Curt Goetz Peter Petersen Zuordnung unsicher Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenDer Kriminalist Dr Nemo liest am Morgen in der Zeitung dass es in der Nacht zuvor auf einem Grundstuck in einem verlassenen Haus in der Alten Chaussee einen Brand gegeben habe Ausserdem wird von einem eigentumlichen Schrei berichtet den man bei den Loscharbeiten gehort habe Nemo eilt zum Grundstuck und findet dort nur noch ein Hundehalsband vor das mit 1911 datiert ist Nemo geht damit zur Polizeidienststelle wo man feststellt dass der dazugehorige Hund einst einem Studenten namens Peter Petersen gehort habe Dieser sei am 30 April 1911 laut polizeilichen Unterlagen mit einer Verletzung am Hinterkopf in seiner Wohnung aufgefunden worden Der Mann galt als tot doch als die Kripo erschien war die Leiche urplotzlich verschwunden Die Zimmerwirtin Petersens erzahlt Nemo auf dessen Nachfrage dass eben jener Petersen einen Hund besessen diesen aber acht Tage vor seinem angeblichen Tod von einem Ausflug nicht mehr heimgebracht habe Offensichtlich wurde der Hund verkauft denn Nemos Polizeikontakt ermittelt den neuen Hundebesitzer im Gasthof Zur Einsamkeit in Oberdorf Dann taucht auch noch ein angeblich vom Verschwundenen geschriebener Brief auf der mit der Einfuhrung Liebste Rita beginnt Die Sache wird immer mysterioser zumal Nemo bei der nochmaligen Begehung des Brandortes einige Wortkritzeleien an den im Brand unversehrt gebliebenen Turen wie weisser Hirsch roter Tiger Bluthund und blasse Lilie entdeckt Nemo nimmt zu Recht an dass das verlassene Haus zuletzt von Kindern beim Indianerspiel benutzt wurde Einer dieser Kinder verrat Nemo dass der Hund in Wahrheit der Tanzerin Rita Valerie gehorte offensichtlich ein Geschenk des Schein Toten Das Kind erzahlt dass es im Auftrag Ritas das Tier ausgefuhrt habe Offensichtlich sei der Koter im Feuer umgekommen Nemo beschliesst die Tanzerin aufzusuchen Um mit ihr leichter in Kontakt zu kommen beschliesst Nemo einen sussen kleinen Terrier mit einem lustigen kreisrunden Fleck ums Auge der wie ein Monokel ausschaut mitzubringen und selbigen der jungen Frau als Ersatz zu schenken Dort angekommen entdeckt er in Ritas Wohnung ein Foto Petersens der auf dieser Aufnahme keinen Bart wie sonst ublich tragt Nemo untersucht des Fotos Ruckseite und sieht die Datierung vom Fotolabor 5 Juni 1912 also uber ein Jahr nach dem mutmasslichen Tode Peter Petersens Am folgenden Abend besucht Nemo eine Vorstellung mit Rita die eine Darbietung ihrer exzessiven Tanzkunst als blaue Blume gibt Beim Verlassen der Loge sieht der Detektiv einen Mann an sich vorbeilaufen dessen Gesicht ihm zwar irgendwie bekannt vorkommt das er aber nicht sofort zuordnen kann Am nachsten Tag liest Dr Nemo in der Zeitung eine kurze Notiz der zufolge die Tanzerin Rita Valerie nach ihrem Auftritt im Olymp Theater zusammengebrochen sei Trotz arztlicher Hilfe hatte ihr Leben nicht mehr gerettet werden konnen Sofort begibt sich Nemo in die Wohnung Ritas wohin der Leichnam der Toten gebracht worden sein soll Von der anwesenden Zofe erfahrt der Kriminalist zu seiner grossen Uberraschung dass auch Ritas Leichnam urplotzlich verschwunden sei Allmahlich nimmt Nemo nunmehr an dass man ihm und der Polizei einen gewaltigen Streich spielt Er glaubt nicht an den Tod Ritas und bald fallt ihm auch wieder ein wo er das Gesicht des Vorbeilaufenden im Theater schon einmal gesehen hatte auf dem Foto in Ritas Wohnung Der Fremde war niemand anderes als der von den Toten wiederauferstandene Peter Petersen Auf die Frage ob sich irgendetwas seit dem Verschwinden der Leiche ihrer Herrin in der Wohnung verandert habe antwortet die Zofe dass seitdem ein Bauernkostum fehle Von einem sechsten Sinn getrieben begibt sich Dr Nemo ins beschauliche Bergortchen Oberdorf wo er im Gasthof Zur Einsamkeit tatsachlich auf Petersen und Rita im tarnenden Bauern Outfit trifft Von Nemo entlarvt erklart sich Petersen bereit die Hintergrunde dieser mysteriosen Geschichte zu erzahlen Einst hatte Petersen fur einen Freund die Burgschaft uber die Summe von 80 000 Mark ubernommen Der Freund machte sich bald aus dem Staub und da Petersen lediglich 50 000 Mark Eigenkapital besass hatte er plotzlich uber Nacht 30 000 Mark Schulden Als Petersen zu seinem grossen Gluck jedoch 20 000 Mark in der Lotterie gewann beschloss er diese Summe seinem Glaubiger zu verheimlichen Doch der erfuhr von dem Gewinn und setzte Petersen die Daumenschrauben an In seiner Wut daruber begann sich Petersen noch am selbigen Tage heftig zu betrinken und fiel daraufhin so unglucklich hin dass er mit seinem Hinterkopf aufschlug und ohnmachtig wurde Der hinzu gerufene Arzt konstatierte in Anwesenheit der Zimmerwirtin seinen Tod Im Moment der Abwesenheit beider machte sich Petersen davon um als offiziell Toter mit den 20 000 Mark ein neues Leben zu beginnen Er logierte sich hier im Gasthof ein und informierte seine Geliebte Rita Die wandte nun denselben Trick an und spielte ihren eigenen Tod im Olymp Theater vor Hier konnte die Geschichte eigentlich zu Ende sein Doch kaum hat Peter Petersen seine Erklarung beendet eilt ein Mann in den Gasthof und fragt nach Petersen Als er ihn sieht erzahlt er dem verdutzten jungen Mann dass er diesen schon seit langem gesucht habe um ihm eine freudige Nachricht zukommen zu lassen Petersens Freund dessen Burgschaft er einst ubernommen habe habe ihm schon langst die geburgte Summe zuruckzahlen wollen nur habe man ihn Petersen nicht auffinden konnen da dieser seit geraumer Zeit verschwunden sei Nun losen sich alle Probleme in Wohlgefallen auf Keiner der Totgeglaubten ist wirklich tot und Peter Petersen ist auf einen Schlag all seine finanziellen Sorgen in die er unverschuldet geraten war los Produktionsnotizen BearbeitenDer Hund mit dem Monokel passierte im Oktober 1916 die Filmzensur und wurde wenig spater moglicherweise aber erst zum Jahresbeginn 1917 uraufgefuhrt Der Dreiakter besass eine Lange von etwa 1350 Meter Fur Osterreich Ungarn war die Erstauffuhrung fur den 12 Januar 1917 vorgesehen Kritiken Bearbeiten Die originelle recht geistreiche Handlung dieses Detektivdramas das durch die Mitwirkung Max Landas als Doktor Nemo an Interesse gewinnt wirkt spannend und unterhaltend zugleich Kinematographische Rundschau vom 5 November 1916 S 216 Paimann s Filmlisten resumierte Stoff recht gut Spiel Photos und Szenerie sehr gut 1 Einzelnachweise Bearbeiten Der Hund mit dem Monokel in Paimann s Filmlisten Memento des Originals vom 16 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe 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