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Der Biberpelz ist ein deutscher Stummfilm aus dem Jahre 1928 nach dem gleichnamigen Drama von Gerhart Hauptmann Unter der Regie von Erich Schonfelder spielte Lucie Hoflich die Mutter Wolffen FilmTitel Der BiberpelzProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1928Lange 102 MinutenStabRegie Erich SchonfelderDrehbuch Fanny CarlsenWilly Haasnach dem gleichnamigen Drama 1893 von Gerhart HauptmannProduktion Defu BerlinMusik Pasquale PerrisKamera Friedrich WeinmannBesetzungLucie Hoflich Mutter Wolffen Ralph Arthur Roberts Friedrich v Wehrhahn Wolfgang von Schwind Julian Wolff La Jana Leontine Ilse Stobrawa Adelheid Rudolf Biebrach Rentier Kruger Josefine Dora seine Frau Paul Henckels Mothes Camilla von Hollay seine Frau Max Maximilian Wulkow Walter Formes Dr Fleischer Heinrich Gotho Mittendorf Ernst Behmer Glasenapp Harry Gondi Gustav Leontines Verlobter Ernst Pittschau Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 WeblinksHandlung BearbeitenIm Randbezirk von Berlin um 1880 lebt Wilhelm Kruger mit seiner Frau Mieter in seinem Haus sind Herr Motes mit Frau und der Schriftsteller Dr Fleischer Eines Abends bekommt Kruger eine bestellte Lieferung Brennholz die vor dem Grundstuck abgeladen wird Das Dienstmadchen Leontine Wolff weigert sich jetzt noch in ihrer Freizeit das Holz in den Keller zu bringen Bei dem Versuch Krugers das Holz allein zu tragen fallt er die Kellertreppe hinunter Dabei zerbricht die Petroleumlampe und der Inhalt ergiesst sich uber seinen Mantel mit dem Biberpelzkragen Um das Kleidungsstuck auszuluften hangt er den Mantel auf den Balkon Indes will Leontine ihren Freund den Gendarm Schulz treffen der sich aber bereits anderweitig orientiert hat Sie will nicht mehr fur Kruger arbeiten und geht zu ihren Eltern nach Hause Ihrer Mutter erzahlt Leontine dass sie von Krugers nur ausgenutzt wird und nennt die Geschichte mit dem Brennholz ausserhalb ihrer Arbeitszeit Auguste Wolff wird hellhorig und beschliesst dieses an sich zu nehmen Beim Diebstahl des Holzes sieht Mutter Wolffen wie sie uberall genannt wird den auf dem Balkon hangenden Mantel Am nachsten Morgen wird Auguste bei der Familie des Amtsvorstehers Wehrhahn zum Waschen der Wasche erwartet Wilhelm Kruger ist gerade angekommen um den Diebstahl seines Holzes anzuzeigen Wehrhahn hat lieber ein wachsames Auge auf den ihm politisch dubios erscheinenden Dr Fleischer und schickt Kruger mitsamt seinem nach Petroleum stinkenden Mantel unverrichteter Dinge fort Die Denunziation Fleischers geht auf einen Wink des arbeitsscheuen Motes zuruck der nach unten tritt und nach oben buckelt Mutter Wolffen bekommt all diese Vorgange mit Abends sagt ihr Leontine dass sie von Schulz schwanger ist Doch ihre Mutter zeigt sich wenig interessiert und macht sich lieber auf den Weg zu Krugers um den Biberpelzmantel vom Balkon zu stehlen und an den Schiffer Wulkow zu verkaufen Mit diesem Geld will sie Schulden zuruckzahlen Am nachsten Tag plant Wehrhahns Ehefrau Regine ihren Geburtstag zu feiern und Frau Wolff wird als Kuchenhilfe hinzugebeten Als Mitbringsel hat sie ein schwarz geschossenes Reh dabei das als kostlicher Braten serviert werden soll Noch am selben Morgen erfolgt die Festnahme Dr Fleischers wegen Besitzes angeblich staatszersetzender Schriften In diesem Moment erscheint Kruger bei Wehrhahn um den Diebstahl des Biberpelzes anzuzeigen Er beschwert sich beim Amtmann dass dieser lieber den unbescholtenen Untermieter Schreiber verhaftet anstatt sich um die wichtigen Dinge wie den Diebstahl seines Holzes und nun auch noch des Biberpelzes zu kummern Werhahn missbraucht daraufhin seine Amtsgewalt und sperrt Kruger in dieselbe Zelle zu Dr Fleischer Immer starker werden die Beweise die zur Familie Wolff fuhren doch Wehrhahn ignoriert diese Da die Geburtstagsfeier nicht zuletzt wegen Mutter Wolffens Reh prachtig verlief lasst der selbstherrliche Amtmann die beiden Zellengenossen frei Produktionsnotizen BearbeitenDer Biberpelz wurde vom 8 Dezember 1927 bis zum 9 Januar 1928 in den Studios von Staaken gedreht Der siebenaktige Film mit einer Lange von 2568 Metern passierte die Zensur am 15 Januar 1928 und wurde am 9 Marz 1928 im Tauentzienpalast uraufgefuhrt Eugen Kurschner hatte die Produktionsleitung Franz Seemann und Bruno Lutz zeichneten fur die Bauten verantwortlich Manfred Liebenau war Aufnahmeleiter Kritiken Bearbeiten Am Ende der Stummfilmzeit wurde noch Gerhart Hauptmanns Der Biberpelz 1928 verfilmt Lucie Hoflich spielte naturlich die Mutter Wolffen und Ralph Arthur Roberts den Wehrhahn Erich Schonfelder hat das Hauptmannsche Milieu sehr gut getroffen und das Buhnenwerk soweit als irgend moglich ubernommen Oskar Kalbus Vom Werden deutscher Filmkunst 1 Teil Der stumme Film Berlin 1935 S 73Weblinks BearbeitenDer Biberpelz in der Internet Movie Database englisch Der Biberpelz bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Biberpelz 1928 amp oldid 237730821