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Der Ball ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1931 von Wilhelm Thiele mit Dolly Haas in der Hauptrolle Der Geschichte liegt der gleichnamige Erzahlung 1930 von Irene Nemirovsky zugrunde FilmTitel Der BallProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1931Lange 93 MinutenStabRegie Wilhelm ThieleDrehbuch Curt SiodmakLadislaus FodorProduktion Marcel VandalCharles DelacMusik Werner Richard HeymannKamera Nikolaus FarkasArmand ThirardSchnitt Mark SorkinBesetzungDolly Haas Antoinette Kampf Reinhold Schunzel Alfred Kampf ihr Vater Lucie Mannheim Jeanne Kampf ihre Mutter Paul Otto Marcel de Brecourt Abgeordneter Gertrud Wolle Tante Isabelle Vanda Greville Miss Betty Leo Monosson Sanger Autorin der literarischen Vorlage Irene NemirovskyInhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Musik 4 Kritik 5 Einzelnachweise 6 WeblinksHandlung BearbeitenAlfred Kampf der an der Peripherie von Paris ein Kurzwarengeschaft besitzt fuhrt mit seiner Gattin Jeanne und beider Teenager Tochter Antoinette ein ebenso unaufregendes wie alles in allem bescheidenes aber doch gluckliches Leben Ihr ererbtes Aktienpaket war bislang nicht wert doch andert sich dies eines Tages als diese Wertpapiere wieder an der Borse notiert werden Plotzlich ist man reich und ebenso plotzlich will man nun zu der so genannten besseren Gesellschaft gehoren Monsieur Kampf beschliesst dass die Familie daher unbedingt in ein schoneres und edleres Stadtviertel von Paris ziehen musse um fortan zur feinen Gesellschaft gezahlt zu werden Fur die junge Antoinette ist diese Umstellung besonders schwer denn sie fuhlt sich fortan von ihren Eltern vernachlassigt von allem ausgeschlossen und ist unglucklich Alfred und Jeanne aber forcieren ihre Versuche dazuzugehoren Einer dieser Versuche fuhrt zur Bekanntschaft mit dem soignierten und noblen Marcel de Brecourt einem weltmannischen aber auch etwas zynischen Parlamentsabgeordneten Der flirtet gern mit Jeanne aus Zeitvertreib was Alfred zunachst gar nicht auffallt Dennoch greift Familie Kampf gern zu als Monsieur de Brecourt ihnen eine Einladung zu einer Gesellschaft seiner Tante Isabelle verschafft Auf diesem Ball auf dem sich die Pariser Haute Volee trifft nutzt der Adelige so ziemlich jede Gelegenheit Jeanne zu umgarnen und mit ihr zu tanzen sodass Alfred allmahlich eifersuchtig wird Es kommt erstmals zu einem Disput der beiden Eheleute den Antoinette entsetzt mitbekommt Daraufhin beschliesst Jeanne um mit der Gesellschaft mithalten zu konnen einen noch grosseren Ball auszurichten Ihre Tochter ist zwar begeistert wird aber in ihrem Eifer rasch in die Schranken gewiesen da ihre Mutter womoglich aus Eifersucht uber Antoinettes Jugend keinesfalls ihre Tochter dabei haben will Antoinette fuhlt sich von dieser Zuruckweisung tief getroffen und racht sich fur all die Vernachlassigungen die sie durch ihre Eltern in der letzten Zeit erfahren hatte Als Antoinette namlich damit beauftragt die Einladungskarten zur Post zu bringen wirft sie diese stattdessen in die Seine Der Ball wird zum Desaster fur das Ego der Eltern Kampf Niemand ist der Einladung gefolgt der grosse Ballsaal bleibt leer Angesichts dieser gesellschaftlichen Blamage besinnen sich alle Kampfs und man beginnt das Leben in der Seifenblasse angeblich besserer Kreise zu hinterfragen und findet zuruck zu sich selbst Produktionsnotizen BearbeitenDie Dreharbeiten fanden im Fruhling und Fruhsommer 1931 in Paris statt Die Urauffuhrung war am 10 September 1931 in Berlins Gloria Palast Ab dem 29 Januar 1932 konnte man den Film unter dem Titel Dollys erster Ball auch in Wiener Kinos sehen Simon Schiffrin ubernahm die Produktionsleitung Lazare Meerson gestaltete die Filmbauten Hermann Storr war fur den Ton zustandig Robert Gilbert verfasste die Liedtexte Von diesem Film wurde auch zeitgleich eine franzosischsprachige Fassung unter dem Titel Le bal gedreht in der die 14 jahrige Danielle Darrieux in der Haas Rolle ihr Filmdebut gab Musik BearbeitenFolgende Musiktitel wurden gespielt Le bal Das ist der Sonntag Einmal sucht jeder die Strasse nach dem Gluck Isabelle PuppenliedDiese Lieder erschienen im Alrobi Musikverlag GmbH BerlinKritik BearbeitenDie Osterreichische Film Zeitung schrieb Reinhold Schunzel als Kampf Lucie Mannheim als Frau Kampf und Dolly Haas als deren Tochter spielen die heitere Handlung ausgezeichnet und mit gutem Humor die Inszenierung Thieles ist sehr gelungen 1 Einzelnachweise Bearbeiten Der Ball In Osterreichische Film Zeitung 6 Februar 1932 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung filWeblinks BearbeitenDer Ball in der Internet Movie Database englisch Der Ball bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Ball 1931 amp oldid 232820656