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Das Depot von Milzau auch Hortfund von Milzau ist ein Depotfund der fruhbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur 2300 1550 v Chr aus Milzau einer Ortschaft von Bad Lauchstadt im Saalekreis Sachsen Anhalt Der Grossteil des Depots befand sich ursprunglich im Landesmuseum fur Vorgeschichte in Halle Saale und wurde spater dem Museum fur Deutsche Geschichte in Berlin ubereignet ein kleiner Teil verblieb in Privatbesitz Fundgeschichte BearbeitenDas Depot wurde um 1925 beim Pflugen auf dem Kleinen Feld nordlich des ehemaligen Guts Unterkriegstedt das zum Milzauer Ortsteil Burgstaden gehort gefunden Zusammensetzung BearbeitenDas Depot besteht aus 21 Bronzegegenstanden zwei zungenformige Barren zwei Rohguss Halsringbarren zwei Bruchstucke von Halsringbarren ein rundstabiger Osenhalsring ein Bruchstuck eines Osenhalsrings sieben Randleistenbeile zwei Bruchstucke von Randleistenbeilen und vier kleine dreieckige Dolchklingen Die Dolchklingen weisen sechs vier und drei Nietlocher auf Die Klinge mit drei Nieten besitzt eine dreieckige Heftplatte Die Klinge mit sechs Nieten weist an der Basis ein Dekor aus einem Linienbanddreieck mit Tannenzweigmuster auf Ein Osenhalsring ein Beil und eine Dolchklinge verblieben in Privatbesitz der Rest des Depots kam nach Halle und spater nach Berlin Literatur BearbeitenWilhelm Albert von Brunn Die Hortfunde der fruhen Bronzezeit aus Sachsen Anhalt Sachsen und Thuringen Schriften der Sektion fur Vor und Fruhgeschichte Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin Band 7 1 Akademie Verlag Berlin 1959 S 62 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Depot von Milzau amp oldid 233901299