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Die Demokratische Opposition Serbiens Demokratska opoziciјa Srbiјe DOS Demokratska opozicija Srbije DOS war ein Zusammenschluss politischer Parteien in Serbien der im Jahr 2000 als Bundnis gegen die herrschende Sozialistische Partei Serbiens SPS und ihren Vorsitzenden Slobodan Milosevic gegrundet wurde Der DOS Kandidat Vojislav Kostunica gewann im September 2000 die Wahl zum Prasidenten der Bundesrepublik Jugoslawien Die DOS gewann anschliessend bei der Parlamentswahl im Dezember 2000 eine Zweidrittelmehrheit Das Bundnis bildete eine Regierung mit Zoran Đinđic an der Spitze die auch nach der Ermordung Đinđic im Marz 2003 bis zum Dezember 2003 im Amt blieb Mitglieder BearbeitenDOS war ursprunglich ein Bund aus 18 Parteien Demokratische Partei DS Zoran Đinđic Demokratische Partei Serbiens DSS Vojislav Kostunica Burgerbund Serbiens GSS Goran Svilanovic Demokratisch christliche Partei Serbiens DHSS Vladan Batic Neues Serbien NS Velimir Ilic Liga der Sozialdemokraten Vojvodinas LSV Nenad Canak Sozialdemokratische Union SDU Zarko Korac Bund der vojvodinischen Ungarn SVM Jozsef Kasza Reformistische demokratische Partei Vojvodinas RDSV Miodrag Isakov Koalition Vojvodinas KV Dragan Veselinov Sozialdemokratie SD Vuk Obradovic Bewegung fur ein demokratisches Serbien PDS Momcilo Perisic Sandzaker demokratische Partei SDP Rasim Ljajic Liga fur Sumadija LS Branislav Kovacevic Verein freier und unabhangiger Gewerkschaften ASNS Dragan Milovanovic Dreiparteienbundnis DAN Demokratische Alternative Nebojsa Covic Neue Demokratie ND Dusan Mihajlovic Demokratisches Zentrum DC Dragoljub Micunovic Die Serbische Erneuerungsbewegung SPO Vuk Draskovics war ursprunglich Teil der Allianz verliess sie jedoch nach kurzer Zeit Geschichte BearbeitenDie DOS Regierung unter Zoran Đinđic setzte 2001 im Zuge von Reformen einige unpopulare Massnahmen wie Privatisierungen durch Die Opposition machte sie fur die damit einhergehende steigende Arbeitslosigkeit verantwortlich Am 1 April 2001 wurde Slobodan Milosevic verhaftet und am 28 Juni an den Internationalen Strafgerichtshof fur das ehemalige Jugoslawien nach Den Haag ausgeliefert Die Ermordung des Geheimdienstmitarbeiters Momir Gavrilovic am 3 August 2001 wurde gemeinhin der Regierung angelastet und sorgte fur ein negatives Medienecho Zwei Wochen spater verliess die Demokratische Partei Serbiens DSS die Regierung und das Parteienbundnis Nach der Ermordung Zoran Đinđics im Jahr 2003 begann das Bundnis zu zerfallen Nach einigen weiteren Affaren und Korruptionsskandalen verlor die DOS Regierung das Vertrauen des Parlaments In Folge wurde im November 2003 eine ausserordentliche Parlamentswahl beschlossen die am 28 Dezember stattfand Da die im Bundnis vertretenen Parteien bei dieser Wahl einzeln antraten bedeutete dies das Ende der DOS Allianz Weblinks BearbeitenDOS Homepage Memento vom 20 Februar 2003 im Internet Archive Emblem der demokratischen Opposition Serbiens bei crwflags com englisch Normdaten Korperschaft GND 4647144 3 lobid OGND AKS LCCN n2010071271 VIAF 150342515 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Demokratische Opposition Serbiens amp oldid 223675006