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Das verwunschene Schloss ist ein deutscher Mystery Stummfilm aus dem Jahre 1918 von Otto Rippert mit Werner Krauss in der Hauptrolle eines schurkischen Schlossverwalters FilmTitel Das verwunschene SchlossProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1918Lange ca 71 MinutenStabRegie Otto RippertDrehbuch Julius SternheimProduktion Erich PommerKamera Carl HoffmannBesetzungWerner Krauss Grodner Schlossverwalter Hella Moja Veronika seine angebliche Tochter Carl Auen Gontard ein fahrender Sanger Max Ruhbeck Graf von Groningen Erra Bognar Komtess Gisela seine angebliche Tochter Josef Coenen Franz Giselas Verehrer Lina Paulsen Ursula die alte Amme Magnus Stifter Amtmann Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 WeblinksHandlung BearbeitenVor zwanzig Jahren hat der Graf von Groningen sein Stammschloss verlassen Seitdem soll es dort spuken Kurz vor seiner Flucht aus den dunklen Gemauern hatte der Graf sein neugeborenes Kind dem Verwalter und Bauern Grodner zur Pflege uberlassen Der fiese Grodner hatte aber bereits vorher sein eigenes Kind Veronika mit dem graflichen in der Wiege ausgetauscht wohl weil er hoffte auf diese Weise einmal in den Besitz des Schlosses zu kommen Nun wachsen Gisela und Veronika wie Schwestern auf dem Gutshof auf Eines Tages begegnen die beiden Madchen bei einem Spaziergang einem fahrenden Sanger mit Namen Gontard Dieser findet rasch Gefallen an Veronika Zeitgleich mit Gontards Erscheinen taucht im Ort auch ein neuer Amtmann auf Er wurde entsandt um herauszufinden was es mit den Spukgeschichten auf Schloss Groningen fur eine Bewandtnis hat Am folgenden Abend findet im Dorf ein Tanzfest im Dorf statt Auch Veronika Gisela und Gontard sind dabei Wahrend der Dorfler Franz seine Gisela anbaggert bemerken Gontard und Veronika aus dem angeblich unbewohnten Schloss einen Lichtkegel herausscheinen Die Dorfgemeinde wird alarmiert und man begibt sich zu Grodner um nach dem Schlussel zum Schlosstor zu verlangen Doch Grodner ist unauffindbar Der Amtmann nimmt nicht zu unrecht an dass Grodner aus ganz eigensuchtigen Grunden diesen Spuk veranstaltet habe um Fremde vom Schloss fernzuhalten Doch fehlen dem Offiziellen die Beweise um Grodner festzunageln und wegen groben Unfugs einzusperren Veronika und Gontard kommen sich immer naher der junge Mann entdeckt an ihrem Hals ein Medaillon das er einst einem Madchen schenkte die er kurz zuvor aus einem See gefischt hatte Jetzt erkennt auch die alte Ursula einst die Amme der Grafentochter in Gontard den Neffen des alten Grafen Sie fordert ihn auf sich von Grodner den Burgschlussel zu holen und das Schloss in Besitz zu nehmen Grodner sieht nun nicht mehr nur seine Felle in Sachen Schloss wegschwimmen vielmehr wird ihm klar dass sein Babytausch von vor 20 Jahren aufzufliegen droht Er erleidet einen Tobsuchtsanfall Gontard wird misstrauisch und durchstobert Dokumente die schliesslich seinen Verdacht erharten dass der Verwalter die Babys einst ausgetauscht hatte Fur Franz ist dies ein Segen dachte er doch dass seine Gisela die Grafentochter sei die zu freien aus standesrechtlichen Grunden unmoglich ware Gontard und Franz machen sich nun gemeinsam auf dem schurkischen Grodner das Handwerk zu legen Beide schleichen sich ins Schloss und wollen auf Grodner warten der sicherlich wieder als Spukgestalt nachtliche Lichtspielereien veranstalten werde Tatsachlich erscheint der Verwalter und es kommt zum Kampf Im Sterben liegend gesteht der Schurke den einstigen Babyaustausch Mittels einer in Veronikas Medaillon versteckten Chiffre gelingt es den beiden Mannern eine verschlossene Eisentur zu offnen hinter der Grodner zuletzt Veronika und die Amme gefangen gehalten hatte Nun kann Gontard die falsche Veronika in Wahrheit die Komtess Gisela endlich heiraten Produktionsnotizen BearbeitenDas verwunschene Schloss wurde im April 1918 der Zensur vorgelegt jedoch bereits am 28 Marz 1918 im Berliner Marmorhaus uraufgefuhrt Die Lange des Vierakters betrug 1465 Meter Kritik Bearbeiten Dieser romantische Film fuhrt uns in das Land des Marchens Hella Moja bezwingt uns wieder durch ihr Spiel In der Szene in welcher sich das arme Bauernmadchen in die reiche Grafin verwandelt spielt sie so naturlich dass sie unbedingt angenehm und uberzeugend auf den Zuseher wirken muss Auch die ubrigen Darsteller fullen voll und ganz ihre Rollen aus Die uberaus spannende Handlung in der besonders die prachtig durchgefuhrten Massenszenen die Arbeit des kundigen Regisseurs verraten halt unser Interesse bis zur letzten Minute wach Das reizende landliche Milieu und die gute Photographie sind weitere Vorzuge des Bildes Neue Kino Rundschau vom 27 Juli 1918 S 7Weblinks BearbeitenDas verwunschene Schloss bei The German Early Cinema Database DCH Cologne Das verwunschene Schloss bei filmportal de Das verwunschene Schloss in der Internet Movie Database englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das verwunschene Schloss amp oldid 187996336