Daniël Roguin (* 6. September 1691 in Yverdon; † 27. Mai 1771 ebenda) war ein Schweizer Armeeoffizier in niederländischen Diensten und Bankier.
Leben und Wirken Bearbeiten
Er war der Sohn des Augustin Gabriel Roguin (1664–1719) und dessen Ehefrau Julie Anne Fatio (1670–1736), beide seit dem 18. Januar 1688 verheiratet. Er hatte noch zwei weitere Brüder Jean Baptiste und César Roguin.
Rougin diente in der niederländischen Armee in Surinam und kam um das Jahr 1742 nach Paris. Dort lernte er u. a. Denis Diderot und Jean-Jacques Rousseau kennen. Er war Rousseau ein treuer Freund und nahm ihn in seine Familie in Yverdon auf, als er durch das Parlement von Paris verurteilt worden war.
Die Nichte von Roguin war die Mme Madeleine-Catherine Delessert (1767–1838), ihr widmete Rousseau seine Lettres élémentaires sur la botanique.
Literatur Bearbeiten
- Jean-Jacques Rousseau: Les Confessions. Genf 1782 (1. Band, Buch I–VI) und 1789 (2. Band, Buch VII–XII) (Posthum. Verfasst 1765–1770). In der Übersetzung von Ernst Hardt, Insel Verlag Frankfurt am Main 1985 ISBN 3-458-32523-9 S. 400
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)
- Geneva Genealogy Society, online
- Hugenotten aus Lyon (XVIII-XIXe), online
- Leopold Damrosch: Jean-Jacques Rousseau: Restless Genius. Houghton Mifflin 2007 ISBN 0-618-87202-7 S. 160
- Bernadette Bensaude-Vincent, Bruno Bernardi: Rousseau et les sciences. Editions L’Harmattan, 2003, ISBN 2-7475-5100-8, S. 193
- Botany by the letters: the “elementary letters on Botany”