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Derive Zeitschrift fur Stadtforschung ist ein interdisziplinares und unabhangiges Journal fur Urbanistik und wird seit dem Jahr 2000 vierteljahrlich von derive Verein fur Stadtforschung in Wien herausgegeben derive Zeitschrift fur StadtforschungBeschreibung FachzeitschriftFachgebiet UrbanistikSprache Deutsch EnglischVerlag derive Verein fur Stadtforschung Osterreich Erstausgabe 2000Erscheinungsweise vierteljahrlichVerbreitete Auflage 2200 ExemplareHerausgeber derive Verein fur StadtforschungWeblink www derive atArtikelarchiv derive at zeitschrift Inhaltsverzeichnisse Abstracts Artikel teilweise frei zuganglich ISSN Print 1608 8131Neben der Herausgabe der Zeitschrift widmet sich der Verein der Vermittlung stadtspezifischer Themen unter anderem durch die Gestaltung von derive Radio fur Stadtforschung und der Organisation von urbanize Internationales Festival fur urbane Erkundungen welches jahrlich in Wien stattfindet Inhaltsverzeichnis 1 Ausrichtung Aufbau und Anspruch 2 Namensgebung 3 Derive Radio fur Stadtforschung 4 Netzwerke 5 WeblinksAusrichtung Aufbau und Anspruch BearbeitenDerive ist international interdisziplinar und gesellschaftskritisch ausgerichtet und nahert sich dem Thema Stadt aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Fachrichtungen Die behandelten Felder reichen von Architektur Stadt und Landschaftsplanung Raumordnung und Bildender Kunst bis zu Geographie Soziologie Politik und Medienwissenschaften und Philosophie Thematisiert werden urbane Problemstellungen auf unterschiedlichen Massstabsebenen von global bis lokal die Aufschlusse uber gegenwartige stadtische Entwicklungen geben sollen Beispiele fur die in der Zeitschrift behandelten Themenkomplexe sind Wohnen Mobilitat Migration Aufwertung Sicherheit Stadt und Klimawandel Kunst und Stadtentwicklung Arbeit und Produktion Die Artikel erscheinen zum Grossteil auf Deutsch und teils auf Englisch Der Aufbau der Zeitschrift gliedert sich in einen Schwerpunktteil der meist von Forschungsteams korrespondierend mit deren Forschungsarbeiten gestaltet wird Im Magazinteil finden sich Artikel und Interviews zu aktuellen stadtspezifischen Themen und im Besprechungsteil Rezensionen zu themenrelevanten und aktuellen Publikationen Ausstellungen und Filmen Weiterer fixer Bestandteil jeder Ausgabe ist ein mehrseitiges Kunstinsert internationaler Kunstschaffender die sich in ihren Arbeiten mit Fragestellungen des urbanen Raumes auseinandersetzen Kuratiert werden die inhaltlich eigenstandigen Kunstinserts vom Architekten Paul Rajakovics und der Kunstlerin Barbara Holub die gemeinsam auch die Plattform transparadiso betreiben Ebenso fixer Bestandteil der derive Ausgaben ist die Serie Geschichte der Urbanitat des Kultur und Stadtsoziologen Manfred Russo Derive versteht sich als offene Plattform zum Austausch urbanistischen Wissens Als interdisziplinares Medium verfolgt das Magazin das Ziel wissenschaftliche Disziplinengrenzen zu uberschreiten und die Diskussion zwischen verschiedenen Akteuren anzuregen Unter den fast 500 Autoren die seit der Grundung des Magazins in derive publiziert haben finden sich neben Wissenschaftlern auch Aktivisten aus sozialen urbanen Bewegungen Forschungsergebnisse und Analysen stehen neben konkreten Erfahrungsberichten und erganzen einander Aus dem Bereich der Stadtsoziologie erschienen beispielsweise Beitrage von Loic Wacquant und Saskia Sassen Seitens der Kunstwissenschaft publizierte unter anderem Elke Krasny Zudem erschienen auch Beitrage aus der Geographie z B Erik Swyngedouw und der Politologie z B Roger Keil Namensgebung BearbeitenDerive stellt ein Konzept der Psychogeographie dar und bezeichnet die ungeplante situationistische Verfahrensweise des Umherschweifens durch den urbanen Raum Der Name derive bedeutet ubersetzt driften und wurde von der Situationistischen Internationale SI zur Beschreibung einer unkontrollierten und ungeplanten Methode zur Erforschung und Erfahrung der Stadt verwendet Durch das Durchstreifen der bekannten oder fremden urbanen Umgebung abseits der gewohnten Wege ohne Zweck und definiertes Ziel soll die Praktik des derive neue Sichtweisen und eine andere Art der Wahrnehmung des Stadtischen ermoglichen Wahrend derive vorerst vor allem durch die SI linke Gruppen und Kunstlern praktiziert wurde hat derive als Methode vor allem in den letzten Jahren vermehrt an Bedeutung in der wissenschaftlichen Stadtforschung gewonnen Derive Radio fur Stadtforschung BearbeitenDerive Verein fur Stadtforschung bedient sich auch anderer Medien zur Vermittlung und Diskussion urbaner Themen Seit Juni 2011 wird auf der Frequenz von Radio Orange 94 0 monatlich 1 Dienstag im Monat um 17 30 Uhr derive Radio fur Stadtforschung gesendet welches auch von anderen deutschsprachigen Radiosendern ins Programm aufgenommen wird Die Sendung setzt sich aus dem Worterbuch Stadt in welchem Experten zentrale Begriffe aus der Stadtforschung erklaren der Geschichte der Urbanitat eine gekurzte Fassung der in der Zeitschrift abgedruckten Serie von Manfred Russo und einem aktuellen Schwerpunktthema zusammen Alle Sendungen konnen im Cultural Broadcasting Archive nachgehort werden Netzwerke BearbeitenDie Zeitschrift ist Partner des Netzwerks europaischer Kulturzeitschriften Eurozine der gleichnamige Verein als Herausgeber des Urbanismusmagazins ist Mitglied von INURA International Network of Urban Research and Action Weblinks BearbeitenOffizielle Website Sendungsarchiv derive Radio fur Stadtforschung cp Das Gedachtnis der Stadt In anewbabylon com 15 April 2011 archiviert vom Original am 7 April 2013 abgerufen am 1 Februar 2019 Interview mit Herausgeber Christoph Laimer derivemagazin auf YouTube derive auf nextroom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Derive Zeitschrift fur Stadtforschung amp oldid 238955387