Die Crown Commonwealth League of Rights (deutsch: Commonwealth-Liga der Rechten) wurde 1972 durch den Australier Eric Butler gegründet und war die Dachorganisation der rechtsextremen, antisemitischen und antikommunistischen Organisationen der Australian League of Rights, British League of Rights, Canadian League of Rights und New Zealand League of Rights. Die Gründung dieser Dachorganisation sollte ermöglichen, dass sie Mitglied in der World Anti-Communist League werden kann. Die Dachorganisation hielt Konferenzen ihrer Mitgliederorganisationen in den jeweiligen Ländern ab.
Am bedeutendsten war die Australian League, die von Butler geführt wurde. Die meisten Mitglieder hatte die Canadian League, die auf etwa 10.000 Mitglieder kam.
Ihr ideologisches Rüstzeug bestand aus der Theorie des Social Credits des schottischen Ingenieurs Clifford Hugh Douglas auf den zahlreiche politische Bewegungen und Parteien während der Zeit der Weltwirtschaftskrise zurückgehen. Diese Vorstellung basiert darauf, dass Wirtschaftskrisen verhindert werden können, wenn das kapitalistische Geld- und Kreditsystem als ein Teil einer „jüdischen Weltverschwörung“ durch private Banken und übernationale Banksysteme abgeschafft und eine „nationale Volksbank“ geschaffen wird, die die Preise festsetzt, Kredite vergibt und die Zinsen bestimmt.
Einzelnachweise Bearbeiten
- hartford-hwp.com: David Lethbride: Jew-haters and red-baiters: The Canadian League of Rights. AntiFa Info-Bulletin vom 2. Februar 1999 (englisch), abgerufen am 3. April 2011
- ‚Social Credit‘. Harmlos versponnene Volkswirtschaft oder antisemitische Ideologie? In: infopartisan.net. 1998, abgerufen am 21. Februar 2023.