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Der Crestasee ratoromanisch Lag la Cresta liegt zwischen Flims und Trin im schweizerischen Kanton Graubunden auf 844 m Hohe Er liegt mit etwas mehr als der Halfte der Flache auf dem Gemeindegebiet von Flims der Rest gehort zu Trin Der Name leitet sich ab vom lateinischen Wort crista fur Gelandekamm Der Crestasee ist also der See am Gelandekamm oder am Hugelzug Der See ist nur zu Fuss oder mit dem Fahrrad erreichbar Crestasee Lag la CrestaAnsicht von NordenGeographische Lage Kanton GraubundenZuflusse unterirdischAbfluss Flem VorderrheinDatenKoordinaten 743610 188478 46 831944444444 9 3211111111111 844 Koordinaten 46 49 55 N 9 19 16 O CH1903 743610 188478Crestasee Kanton Graubunden Hohe uber Meeresspiegel 844 m u M Flache 5 haLange 370 mBreite 160 mVolumen 300 000 m Maximale Tiefe 14 mVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS SEEBREITEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS VOLUMENVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFE Er liegt wie der hoher gelegene Caumasee in einer Mulde im Grosswald von Flims Seine Entstehung geht auf den Flimser Bergsturz am Ende der letzten Eiszeit zuruck Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Medienstar 4 Galerie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer See ist auf drei Seiten von Wald umgeben und wird aus unterirdischen Quellen gespeist Auf der offeneren Nordseite liegt der Abfluss der uber eine Schwelle in die Flem mundet Da sich der Wasserstand im Lauf des Jahres kaum verandert wird angenommen dass dem See unterirdisch gleich viel Wasser zufliesst Die Wassertemperatur ist etwas hoher als diejenige des Caumasees was wohl auf den geringeren Zufluss von Grundwasser zuruckzufuhren ist Geschichte BearbeitenErwahnt wird der Crestasee zum ersten Mal vor rund 500 Jahren Im Vermarchungsbrief aus dem Jahre 1461 werden die Grenzen zwischen den Gemeinden Flims und Trin beschrieben Das Gebiet der Freiherren von Sax Misox der Erben der Herren von Freiherren von Belmont solle reichen bis vor dem se uf und ob den se hin und in den Wald an die egg die in der grossten tuffy lit und von der selben egg gon dem Rin untz an den Krummen Wag gelich nach der Schnur Die Bestimmung wonach die Grenzsteine zwischen dem See Conn und dem Krummenwaag am Rhein in schnurgerader Linie zu verlaufen hatten hat bis heute ihre Gultigkeit behalten 1 1805 soll der See von grossen Hechten bevolkert gewesen sein die allerdings nicht geangelt sondern vom Ufer aus mit Schrot geschossen wurden und von Hunden an Land geholt wurden das Angeln wurde durch zahlreiche Baumstamme im Wasser verhindert Im 19 Jahrhundert wurde ein Versuch unternommen den See trockenzulegen um Kulturland zu gewinnen Ein Versuch von 1828 das Wasser durch einen Tunnel abzuleiten misslang Um 1870 gelang es Bauern aus Trin den See zu drei Vierteln zu leeren Da der Grund jedoch mit Kalksinter bedeckt und somit unfruchtbar war sah man von einer weiteren Trockenlegung ab 2 Ende des 19 Jahrhunderts hatte der See wieder seine ursprungliche Grosse zuruckerlangt Ebenfalls zu jener Zeit begann seine touristische Nutzung 1892 wurde das heutige Restaurant beim See gebaut Ab den Sechzigerjahren wurde der See von der Gemeinde Trin zusammen mit der Stadt Chur betrieben Diese Zusammenarbeit dauerte bis zur Errichtung des Bades in der Oberen Au in Chur ab 1972 Eroffnung 1974 3 2001 und 2002 wurde das Gasthaus Crestasee renoviert zudem wurde ein neues Gebaude mit Umkleideraumen und Toiletten erstellt Der Crestasee wird im Sommer von einem Bademeister beaufsichtigt und ist in dieser Zeit eintrittspflichtig 4 Medienstar BearbeitenDer See kam vor als Plakatsujet der SBB die mit einem kanadisch anmutenden Trapper mit Hund sowie mit absolut ungestortem Ausblick uber den See und den Grosswald hin fur Ausfluge in die unberuhrte Wildnis warb 2013 folgte ein Picknick mit Feuer was hier verboten ist einer Migros Familie am Crestasee bei dessen Langversion sich noch ein Intro des Caumasees in den Film schmuggelte 5 Galerie Bearbeiten nbsp Kugelpanorama an der westlichen KusteAls Kugelpanorama anzeigen nbsp Juni 2021 nbsp Badebetrieb nbsp Mai 2010 nbsp Abfluss nbsp Richtung Suden im WinterLiteratur BearbeitenEmil Kirchen Wenn der Berg sturzt Das Bergsturzgebiet zwischen Chur und Ilanz Terra Grischuna u a Basel u a 1993 ISBN 3 7298 1087 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Crestasee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Crestasee Crestasee auf schweizersee chEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Anliker Schweizer Heimatbucher Flims Haupt Verlag Bern 1961 Emil Kirchen Wenn der Berg sturzt das Bergsturzbegiet zwischen Chur und Ilanz Terra Grischuna Chur 1993 Botschaft Sport und Eventanlagen Obere Au Geschichte und Sanierung Stadt Chur 2018 Unser Juwel der Crestasee Nicht mehr online verfugbar Verkehrsverein Trin archiviert vom Original am 5 Juli 2020 abgerufen am 4 Juli 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und 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