www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Begriff Cottingley Fairies deutsch Cottingley Feen bezieht sich auf funf Fotos die 1917 von den zwei jungen Cousinen Frances Griffiths und Elsie Wright im englischen Cottingley ein Dorf im Raum Bradford aufgenommen wurden Die Fotos stellten sich spater als Falschungen heraus und gelten als einer der grossten Hoaxes des 20 Jahrhunderts In Cottingley wird bis heute an die Feen Aufnahmen erinnert Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Verbreitung 3 Verfilmung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntstehung Bearbeiten nbsp Der Cottingley Bach im Jahr 2007 An diesem kleinen Wasserfall soll eine der Feen Aufnahmen entstanden sein Im Juli 1917 befand sich die damals 9 jahrige Frances Griffiths die einen Grossteil ihres jungen Lebens in Sudafrika verbracht hatte zu Besuch bei ihrer 16 jahrigen Cousine Elsie Wright in Cottingley Die beiden Madchen verbrachten lange Stunden damit am Cottingley Brook einem kleinen Bach zu spielen Auf die Frage nach dem Grund ihrer Faszination fur die Ortlichkeit gaben die beiden an dort wiederholt Feen getroffen zu haben Zum Erstaunen der Familie legten sie kurz darauf eine Aufnahme vor die sie mit einer von Elsies skeptischem Vater Arthur Wright geliehenen Kamera gemacht hatten darauf war deutlich Frances zu sehen wie sie von funf Feen in Gestalt kleiner Menschen mit schmetterlingsahnlichen Flugeln und luftigen Kleidern umringt wurde Zwei Monate spater zeigten die Kinder eine zweite Aufnahme vor die Elsie mit einem ebenfalls geflugelten Zwerg mit spitzem Hut zeigten Abzuge der Aufnahmen kursierten zwar im Freundeskreis doch fur drei Jahre ruhte die Sache Verbreitung Bearbeiten1920 fanden Abzuge der Fotos ihren Weg zu Edward Gardner einem fuhrenden Theosophen der Zeit der sich fasziniert an den Fotografie Experten Harold Snelling wandte Dieser fertigte professionelle Abzuge an was spatere Untersuchungen komplizieren sollte und erklarte die Aufnahmen fur echt Diese Platte ist nur einmal belichtet worden Diese tanzenden Gestalten bestehen weder aus Papier noch aus irgendeinem Gewebe sie sind nicht auf einen photographierten Hintergrund gemalt aber was mich am meisten uberzeugt ist dass all diese Gestalten sich wahrend der Belichtung bewegt haben nbsp Sir Arthur Conan Doyle glaubte an die Echtheit der Feenbilder und veroffentlichte sie 1922 in seinem Buch The Coming of the Fairies Daraufhin wurden von den Aufnahmen Dias angefertigt und bei Vortragen gezeigt Auf diesem Weg gelangten die Bilder auch zur Aufmerksamkeit von Sir Arthur Conan Doyle der sich offentlich zum Spiritismus bekannt hatte Doyle setzte sich mit Gardner in Verbindung Die beiden beschlossen die Firma Kodak mit einem zweiten Gutachten zu beauftragen dieses fiel unentschieden aus der Gutachter bezweifelte zwar die Echtheit der Aufnahmen Da es schliesslich keine Feen gibt mussen die Aufnahmen irgendwie gefalscht worden sein war aber ausserstande eine konkrete Falschung nachzuweisen auch wenn er eine technisch plausible Moglichkeit der Entstehung ausfuhren konnte Conan Doyle hingegen war davon uberzeugt einen Beweis fur die Existenz ubernaturlicher Machte in der Hand zu haben Daraufhin stattete Gardner der Familie mehrere Besuche ab und lieh den Kindern eine Kamera mit Stativ und 24 markierten Fotoplatten woraus drei weitere Aufnahmen hervorgingen Arthur Wright war zwar nach wie vor uberzeugt dass es sich dabei um Falschungen handelte mochte sich den beruhmten Herren die mit ihrer Entdeckung an die Offentlichkeit gehen wollten aber nicht in den Weg stellen Gegen Ende 1920 veroffentlichte Conan Doyle in der Weihnachtsausgabe seines Stammblattes The Strand Magazine einen Artikel unter dem Titel Epochales Ereignis Feen photographiert Der Artikel zeigte und beschrieb die ersten beiden Bilder und markierte den Beginn einer turbulenten Kontroverse Die Ausgabe war nach wenigen Tagen ausverkauft Bis 1924 liess Doyle noch weitere Artikel folgen und veroffentlichte auch die restlichen Bilder Die offentliche Reaktion war lebhaft und gespalten Vielfach wurde an der geistigen Gesundheit des beruhmten Autors gezweifelt Spott erregten insbesondere die modischen Frisuren der gezeigten Feen Andere wiederum verwiesen auf die Unschuld und Jugend der unter einem Pseudonym vorgestellten Kinder welche sicherlich zu keiner Falschung fahig seien 1921 sandte Gardner einen gewissen Geoffrey Hodson seines Zeichens Medium und Spiritist nach Cottingley der von gesichteten Feen berichtete aber keine fotografisch festzuhalten vermochte Conan Doyle liess sich von Spott und Unzufriedenheit der kritischen Mehrheit nicht beeindrucken und veroffentlichte 1922 The Coming of the Fairies Das Buch kombinierte die Geschichte der Fotografien und ihrer Entdeckung mit einer Sammlung von Feensichtungen und Feengeschichten aus aller Welt und legte die Implikationen dieser Phanomene dar wie sie sich fur den Autor darstellten Bis zu seinem Tod 1930 glaubte er an die Echtheit der Feen von Cottingley Die Geschichte ging in den 1940er 1950er und 1960er Jahren noch mehrmals durch die Medien es wurden mehrere Bucher veroffentlicht eins davon von Gardner 1978 nahm sich der Buhnenmagier und Anhanger der Skeptikerbewegung James Randi der Sache an Nach einer Analyse erklarten er und mehrere Mitstreiter die Bilder fur gefalscht doch die beiden Urheberinnen blieben bei ihrer Geschichte Erst 1983 gestand Elsie Wright nunmehr 83 Jahre alt die Falschungen ein die 75 jahrige Frances Griffiths beharrte zumindest darauf dass das Bild mit dem Gnom echt gewesen sei Die vier anderen Fotos seien gefalscht gewesen aber sie habe tatsachlich Feen gesehen Es stellte sich heraus dass die Feen aus Princess Mary s Gift Book stammten einer kunstvoll illustrierten Sammlung von Gedichten und Erzahlungen die 1914 zu Wohltatigkeitszwecken vertrieben worden war Die zeichnerisch begabte Elsie hatte sie auf Karton abgezeichnet ausgeschnitten und mit Hutnadeln in Pose gesetzt In Neuseeland erreichte die Nachricht von der Falschung schliesslich Edward Gardner kurz darauf verstarb er im Alter von 96 Jahren Verfilmung Bearbeiten1997 kamen zwei Filme in die Kinos die auf dieser Geschichte basieren Fairy Tale A True Story dt Fremde Wesen Zauber der Elfen 1 mit Peter O Toole und Harvey Keitel sowie Der Elfengarten Photographing Fairies mit Ben Kingsley Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cottingley fairies Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 1917 July The Cottingley Fairies bei anomalyinfo com geht naher auf die Photos ein mit Bildern englisch Einzelnachweise Bearbeiten Fremde Wesen Internet Movie Database abgerufen am 10 Oktober 2021 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cottingley Fairies amp oldid 216271174