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Dionisio de Jesus Chucho Valdes Rodriguez 9 Oktober 1941 in Havanna Kuba ist ein kubanischer Pianist und Komponist des Latin und Modern Jazz der an Verbindungen der kubanischen Musik mit anderen Musikgenres arbeitet Er ist einer der bekanntesten kubanischen Jazzmusiker Chucho Valdes 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Politisches Engagement 2 Diskografie Auswahl 3 Lexigraphischer Eintrag 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenValdes entstammt einer Pianistenfamilie Bebo Valdes war sein Vater seine Mutter Pilar Rodriguez ist gleichfalls Pianistin ebenso wie sein Sohn Chuchito Valdes Er begann mit dem Pianospiel im Alter von drei Jahren und bestand 1950 die Aufnahmeprufung fur das Konservatorium in Havanna Als Jugendlicher spielte er in der Hausband des Club Tropicana deren musikalischer Leiter er wurde Mit 16 war er schon Kopf einer eigenen Gruppe Ab 1963 spielte er mit Arturo Sandoval und Paquito D Rivera mit denen er 1967 das Orquesta Cubana de Musica Moderna grundete Mit diesem Ensemble fuhrte er eigene Kompositionen wie seine Misa Negra 1969 auf 1970 trat er auf dem Jazz Jamboree in Warschau auf Mit Sandoval und D Rivera grundete er 1973 die Gruppe Irakere die 1978 auf dem Jazz Festival Montreux und dem Newport Jazz Festival auftrat Valdes der Hauptkomponist der Gruppe leitete diese auch nach dem Ausscheiden von Sandoval und D Rivera weiter Nachdem er einen Vertrag bei Blue Note Records erhalten hatte konzentrierte er seine Auftritte und Aufnahmen auf Quartett Trio und Soloprojekte Daneben wirkte er als Sideman bei Roy Hargrove Die Leitung von Irakere gab er 1998 an seinen Sohn Francisco ab 2009 formierte er die funfkopfige Band The Afro Cuban Messengers mit denen er seitdem die Alben Chucho s Steps 2010 und Border Free 2013 produziert und internationale Konzertreisen unternommen hat Valdes fungierte von 1992 bis 2009 als Prasident des jahrlichen Festivals Jazz Plaza in Havanna Er ist Professor und Leiter der Klavierabteilung des Instituto Superior de Arte Weiterhin unterrichtet er an der Escuela Nacional de Arte Kubas aber auch am Berklee College of Music Valdes veroffentlichte bislang 31 Platten von denen funf mit Grammy Awards ausgezeichnet wurden Er verfugt uber ein sehr kraftvolles phrasierungsreiches Spiel in das er lateinamerikanische Harmonik und afroamerikanische Rhythmik einfliessen lasst Er ist Ehrenburger von Ponce Puerto Rico Panama Stadt 1 sowie der US amerikanischen Stadte Los Angeles San Francisco und New Orleans 2 Der Stadtrat von Madison Wisconsin ehrte ihn 2001 mit einem offiziellen Jesus Chucho Valdes Tag 3 2011 verlieh ihm das Berklee College of Music die Ehrendoktorwurde 4 Politisches Engagement Bearbeiten Auf kulturpolitischer Ebene kampfte Valdes nach eigener Aussage gegen das von den kubanischen Behorden verfugte Verbot der Musik seines exilierten Vaters Bebo das er als frustrierend empfunden habe 5 Bereits 2009 ausserte sich Valdes in einem Interview mit der spanischen Tageszeitung El Pais emport dass die kubanischen Medien zwar uber die Auszeichnung des gemeinsamen Albums Juntos para siempre mit dem Latin Grammy berichtet dabei jedoch den Namen des Vaters unerwahnt gelassen hatten 6 Valdes gehort als eines von 26 standigen Mitgliedern zum nationalen Vorstand des staatlichen kubanischen Kunstler und Schriftstellerverbands UNEAC 7 Diskografie Auswahl Bearbeiten nbsp Chucho Valdes 2014 bei einem Konzert in Madrid1978 Live at Newport 1986 Lucumi 1991 Solo Piano 1995 Grandes de La Musica Cubana Vol 1 1997 Pianissimo 1998 Bele Bele en La Habana 1999 Babalu Aye 1999 Briyumba Palo Congo 2000 Boleros Inigualables 2000 Cuban Jazz Pianissimo 2000 Live at the Village Vanguard 2000 Unforgettable Boleros 2001 Chucho Valdes y su Cuban Jazz 2001 Solo Live in New York 2002 Canciones Ineditas 2002 Cantata a Babalu Aye 2002 Fantasia Cubana Variations on Classical Themes 2002 Yemaya 2003 New Conceptions 2005 Canciones Ineditas 2005 Virtuoso 2007 Cancionero Cubano 2008 Juntos Para Siempre mit Bebo Valdes 2010 Chucho s Steps Grammy 2011 2012 Piano y charango con Eddy Navia 2013 Border Free 2015 Tribute to Irakere Live in Marciac Grammy 2017 Lexigraphischer Eintrag BearbeitenMartin Kunzler Jazz Lexikon Band 2 M Z rororo Sachbuch Bd 16513 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16513 9 Siehe auch BearbeitenKubanische MusikWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chucho Valdes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz mit Diskographie englisch spanisch Besprechung des Soloalbums von 1998Einzelnachweise Bearbeiten Chucho Valdes reconoce calidad del Panama Jazz Festival in La Prensa vom 14 Januar 2009 abgerufen am 11 Oktober 2017 spanisch Cuban jazz star pays tribute to New Orleans in MSNBC com 6 Dezember 2005 Common Council Proceedings Protokoll der Stadtratssitzung vom 17 April 2001 auf der Webseite der Stadt Wisconsin abgerufen am 10 Oktober 2017 englisch Berklee to Present Honorary Doctorate of Music Degrees in Jazz Times vom 30 April 2011 abgerufen am 11 Oktober 2017 englisch Victor Uson Chucho Valdes Fue frustrante que la musica de Bebo se prohibiese en Cuba Memento des Originals vom 27 April 2014 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www elnuevoherald com in Nuevo Herald vom 8 November 2013 abgerufen am 27 April 2014 spanisch Mauricio Vicent Chucho Valdes denuncia el ninguneo oficial de Cuba a la obra de su padre in El Pais vom 8 Dezember 2009 abgerufen am 27 April 2014 spanisch Presentan nuevo Comite Nacional de la UNEAC in Trabajadores vom 12 April 2014 abgerufen am 27 April 2014 spanisch Normdaten Person GND 134833678 lobid OGND AKS LCCN n94051940 VIAF 85518825 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Valdes ChuchoALTERNATIVNAMEN Valdes Rodriguez Dionisio de JesusKURZBESCHREIBUNG kubanischer Komponist und PianistGEBURTSDATUM 9 Oktober 1941GEBURTSORT Havanna Kuba Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chucho Valdes amp oldid 227146880