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40 380556 43 376389 Koordinaten 40 22 50 N 43 22 35 OChtsgonk Kloster Chtsgonk im fruhen 20 JahrhundertFoto von Chtsgonk von 1920Das Chtsgonk Kloster armenisch Խծկոնք վանք turkisch Beskilise manastiri Funf Kirchen Kloster ist ein ab dem 10 Jahrhundert erbauter armenischer Klosterkomplex aus funf Kirchen die bis zum 13 Jahrhundert im damaligen Bagratidenkonigreich von Ani ausgebaut wurden Nachdem die Turkei 1920 die westliche Region Armeniens mitsamt der Stadt Kars eroberte wurde der Klosterkomplex in den 1950er Jahren zerstort Heute liegt die Statte nahe der Stadt Digor etwa 19 km westlich der Grenze zu Armenien Das Kloster befindet sich im Tal des Flusses Digor Das Kloster mit seinen funf Kirchen war noch intakt als es im August 1920 durch den armenischen Archaologen Ashkharbek Kalantar fotografiert wurde 1 Nach der Vertreibung der verbliebenen armenischen Bevolkerung des Gebiets Kars erklarte die Regierung das Kloster und seine Umgebung zum militarischen Sperrgebiet und Ubungsgelande Im Jahre 1959 besuchte der franzosische Kunsthistoriker Jean Michel Thierry die Statte und fand dass vier der funf Kirchen zerstort waren Nur die 1029 datierte und vermutlich zeitgleich mit der Rundkirche von Marmaschen errichtete Rundkirche Surb Sargis St Sergios war in schwer beschadigtem Zustand erhalten 2 Die Kirchen waren nach Aussagen von Einwohnern Digors durch die turkische Armee gesprengt worden 3 Ihre Informationen wurden durch sichtbare Sprengungsspuren bestatigt Die Kuppel der erhaltenen Kirche ist intakt jedoch wurden die Seitenwande gesprengt Die zerstorten Kirchen waren eingeebnet Der Geschichtswissenschaftler William Dalrymple bestatigt dass der Schaden keineswegs durch ein Erdbeben entstanden sein kann 4 Siehe auch BearbeitenSankt Bartholomaus Kloster Kathedrale von Mren Kirche der Heiligen Mutter GottesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chtsgonk Kloster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das Kloster von Chtsgonk auf VirtualAni org Bildergalerie von Chtsgonk auf der Seite Research on Armenian Architecture Bilder von 1968 auf der Webseite Gateway to Armenian Cultural HeritageEinzelnachweise Bearbeiten Ashkharbek Kalantar Armenia from the Stone Age to the Middle Ages Selected Papers Paris 1994 S 84 89 Tessa Hofmann Die Situation der Armenischen Minderheit in der Republik Turkei Eine kritische Bestandsaufnahme In Koexistenz und Konfrontation Beitrage zur jungeren Geschichte und Gegenwartslage der orientalischen Christen Lit Verlag Hamburg 2003 S 290 Jean Michel Thierry Notes sur des monuments armeniens en Turquie In Revue des Etudes Armeniennes 2 1965 S 165 184 Tessa Hofmann Armenians in Turkey Today A Critical Assessment of the Situation of the Armenian minority in the Turkish Republic Forum of Armenian Associations of Europe 2003 S 40 William Dalrymple Armenia s Other Tragedy In The Independent Magazine 18 Marz 1989 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chtsgonk Kloster amp oldid 239022662